Ich habe einfach mal einen neuen Thread aufgemacht.
Was Du schreibst sehe ich auch so. Nach dem Verständnis der DFS sind wir ihre Kunden und sie verhalten sich dementsprechend. Immer beratend und helfend (soweit es möglich ist). Sie weisen halt nur in Wort und Schrift auf klare Grenzen hin, was ich aber ebenfalls positiv bewerte. Wenn nicht jede kleine Verletzung in der Praxis angezeigt wird, umso besser.
Ich wäre übrigens fast von unten in C von EDDH eingeflogen. War in Lübeck gestartet (Rückreise) mit der Freigabe die Kontrollzone "auf direktem Weg zu verlassen und das Verlassen der Kontrollzone zu melden" (also direkt nach oben). Anschließend weiter gestiegen bis mich mein Copilot auf den drohenden Verstoß aufmerksam machte. Natürlich hatte ich vor der Reise eine Flugplanung angefertigt, einen Strich in die Karte gezeichnet und mir die Unterlagen am Abend vor dem Rückflug kurz angesehen. Nur im entscheidenden Moment eher auf sein Navi (Stand-Alone) gesehen statt auf das Blatt auf meinem Kniebrett. Das passiert mir so schnell nicht wieder. Zusätzlich warnt mich jetzt Skydemon wenn ich mich nicht an meine Flugplanung halte.
VG
Thomas
Danke für deine Mühe, es handelt sich ja um ein interessantes Thema,
war nur der "falsche Film"
Flugherb
Hier in der Schweiz gibt es keine Gnade. Vor ein paar Monaten flog ein deutscher ULer nur minimal durch die Zuerich-TMA und wurde mit irgendwas um die 1500 Franken gebuesst.
Chris
Das glaube ich gern, dass die Schweizer knallhart sind, wenn es um das Verhängen und Eintreiben von Bußgeldern geht. Ich habe vor Jahren mal in Thun falsch geparkt und ein Ticket kassiert. Da ich in Deutschland lebe und mit einem Leihwagen unterwegs war, hat mich das nicht weiter gejuckt. Monate später kam ein Schreiben aus CH, ich möge doch bitte meine 20CHF Buße + 20CHF Säumniszuschlag bezahlen. Landete natürlich sofort in der Ablage "P". Von da an bekam ich in etwa monatlichen Abstand "nette" Briefe aus der Schweiz. Im letzten Schreiben drohte man mir ein 500CHF Bußgeld oder wahlweise 3 Tage Knast an. Danach haben sie es doch aufgegeben. Schon lustig dieses Bergvolk.
Ich hatte weder eine Feuerwehrzufahrt zugeparkt noch einen Behindertenparkplatz besetzt. Es war schlicht und ergreifend eine abgelaufene Parkuhr. Du kannst also verbal wieder abrüsten.
Aufpassen, wenn Du mal wieder in Schweiz einreisen solltest, wenn Du an der Grenze kontrolliert wirst, ist fertig Lustig :)
Chris
Ist schon ein paar Jahre her und verjährt. Tatsächlich bin ich ein Jahr nach dem Vorfall, also vor Ablauf der Verjährung, mit dem privaten Auto wieder eingereist. Zum Glück nicht kontrolliert worden. CH gehört zwar nicht zum Schengenraum ist aber irgendwie assoziiert. Da sind Kontrollen an den Grenzen selten.
Und falls doch: Ich gehe mal davon aus, dass die Schweiz gepflegte Knäste hat. Nicht dass man sich da Sorgen machen muss, wenn man sich morgens in der Dusche nach der Seife bückt...
Offtopicantwort vom Bergvolk:
Die Schweiz gehört zu Schengen
und
Bussen verjähren nach 3 Jahren
Gruss Andreas
Dann kann ich ja ohne den kleinen Extra-Thrill wieder in Euer schönes Land einreisen. Mache ich auch regelmäßig.