Stefan G. schrieb:
300 m horizontalUpps Stefan,+/- 300 ft vertikal
Mal sehen, wie groß der Zylinder eingestellt werden kann. Das doppelte würde ich immer noch als Minimum erachten.
Ich hatte dmals bei Einbau gelesen, dass der Warnzylinder so eingestellt ist, dass 18 Sekunden Zeit bleibt um zu reagieren. Davon kann bei ungünstigen Verhältnissen einer Frontal-Annäherung ja überhaupt keine Rede sein.
Deswegen auch der kritische Artikel in der PuF.
Gerd
Hallo Stefan,
beim TRX 2000 gibt es laut Handbuch eine Warnmeldung, wenn ein anderes Flugzeug in den Warnzylinder eindringt oder ab18 s vor einer Kollision. Ich weiß aber nicht wie bei meinem Gerät die Parameter wirklich eingestellt sind. Werde ich mal demnächst nachschauen.
Günter
edhs schrieb:Möglicherweise spielt bei der TRX Reihe der Ursprung aus dem Segelflug eine gewisse Rolle.
300 m horizontal sind bei unseren Geschwindigkeiten ein Witz.
Ich würde auch mind. 500 m und +/- 500 ft einstellen, wenn nicht sogar mehr.
Die 18s Warnung kommt immer nur dann wenn sich die Flugwege wirklich voraussichtlich kreuzen, auch wenn der andere Flieger noch deutlich ausserhalb de Zylinders ist.
Auch wenn ich jetzt geteert und gefedert werde... ich halte nicht viel von den TRX oder ähnlichen Geräten. Wir sind VFR Flieger und die Flugregeln dafür existieren schon länger als die neuen Zauberkasten. Wenn ich eine heikle Zone überfliege schaue ich lieber was um mich herum passiert und dazu höre ich aufmerksam auf der passender Frequenz zu, anstatt auf den Bildschirm zu starren und mich wenn möglich dabei zusätzlich verunsichern lassen. Was den hier beschrieben Vorfall betrifft, nicht umsonst gibt es um die grösseren Flughäfen Kontrollzonen und entsprechende Lufträume. Sich an das vorgeschriebene Prozedere halten notfalls den Lotsen um Unterstützung bieten und gut ist.
waldopepper schrieb:So aehnlich dachte ich auch mal. Nach 2 near miss, die wirklich arschknapp waren, denke ich anders und habe nun einen TRX drinnen.
Wir sind VFR Flieger und die Flugregeln dafür existieren schon länger als die neuen Zauberkasten.
Ich starre da nicht drauf, man wird akustisch gewarnt und dann gucke ich kurz, wo der zu suchen ist und dann gucke ich raus. Ist eine gute Unterstuetzung, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Chris
Wenn der Warnzylinder vom Hersteller auf 300 m horizontal eingestellt ist, bleibt doch gar keine Zeit mehr um vernünftig zu reagieren! Selbst 500 m horizontal finde ich zu gering. Wenn der Alarm losgeht muss ich ja erst mal auf dem Display die Sache checken und dann wäre der andere Flieger schon nach 3 Sekunden da. Auch der Daueralarm in Flugplatznähe setzt mich mehr unter Stress als die Sache wert ist!
Vor Fliegern auf Kollisionskurs wird man deutlich frueher gewarnt, bevor sie in diesen Zylinder einfliegen. Vor Zielen innerhalb des Zylinders wird man generell gewarnt, auch wenn nicht auf Kollisionskurs.
Man muss unterscheiden zwischen FLARM und ADS-B. FLARM hat eine geringere Reichweite, vor Seglern wird man also spaeter gewarnt, als vor ADS-B Sendern. Zudem ist entscheidend, wie die Empfangsantennen eingebaut sind.
Chris
waldopepper schrieb: Was den hier beschrieben Vorfall betrifft, nicht umsonst gibt es um die grösseren Flughäfen Kontrollzonen und entsprechende Lufträume. Sich an das vorgeschriebene Prozedere halten notfalls den Lotsen um Unterstützung bieten und gut ist.
Nur zur Klarstellung: der Flughafen Hahn hat eine Kontrollzone und einen Luftraum Delta. Bei meinem Flug bin ich völlig legal oberhalb dieser Lufträume durch die TMZ geflogen. Ich hatte Unterstützung von dem FIS-Lotsen , habe mich an die vorgeschriebenen Prozeduren gehalten und es war nicht gut.
Im übrigen konnte ich den abfliegenden Verkehr von Hahn in der fraglichen Zeit nicht sehen, da die Fläche meines Tiefdeckers den Sektor abdeckte.
Ich teile deine Meinung, dass "Rausgucken reicht" überhaupt nicht. Schon oft habe ich von anderem Verkehr nur die Anzeige auf dem TRX/ Navischirm gesehen. Besonders Segelflugzeuge sind schwer zu entdecken.
Günter
Ich bin auch schon über Hahn geflogen, habe es aber vorgezogen mich bei Hahn Turm anzumelden und durch die CTR zu fliegen. Zumindest durch Luftraum Delta mit Anmeldung ist sicher besser als sich auf 6600 ft " drüberzumogeln". Ich geb aber zu, das hatte auch erst erwogen. Legal ist es auf jeden Fall aber vermutlich nicht ratsam.
Mit Einflug in die CTR oder Delta wird man nicht überrascht von anderm Verkehr da der Lotse genau weiss wo man ist und was man macht. Ist man im An oder Abflugsektor im unkontrolliertem Luftraum , kann einem auch ein Airbus begegnen ,bevor der oberhalb 10000 ft wieder in Charlie alleine ist.FIS ist bei gutem Wetter stark belastet und kann nicht alles sehen.
Kollisionswarner sind gut, aber hier wär mir der kontrollierte Luftraum lieber.
Peter
Hallo,
>
> aber hier wär mir der kontrollierte Luftraum lieber.
>
wobei man aber dabei noch anmerken muss:
Auch in einer CTR wird VFR-Verkehr erstmal _nicht_ durch die Lotsen gestaffelt!
_Natürlich_ wird der Tower Man (Frau) alles tun, um eine Kollision
zu vermeiden - Aber im *Zweifelsfall* ist auch in der CTR der VFR-Pilot
für die Staffelung ganz alleine verantwortlich.
VFR ist VFR ... Nur, wenn die Sichten in der CTR schlecht werden, dann gibt es "Sonder"VFR ;-))
>
> Mit Einflug in die CTR oder Delta wird man nicht überrascht von anderm
> Verkehr da der Lotse genau weiss wo man ist und was man macht.
>
An den letzten schönen Wochenenden vor der Schließung von BerlinTempelhof
war ein Geraffel innerhalb der CTR in der Luft, da wurde ich einmal aber sowas von
überrascht von anderem (VFR) Verkehr... :-/
Von Tower gabs dazu nur ein "Schweigen im Walde" ;-)
BlueSky9
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