Empfehlung Kamera für Luftbilder und Reisen...

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  • Nö, falsch ;-)

    Deswegen sag ich ja, die Pauschalaussage das ein iPhone "matschige" Bilder macht ist vom Grundsatz her falsch.

    Sicherlich ist die Kamera des 6er schlechter wie die des 7er′s aber als "immer dabei" Kamera, ist das iPhone wirkluch gut. Wobei ich wirklich nicht sagen kann ob ein Samsung schlechter wäre! Ich habe da schlicht keinen Vergleich.

    Lass mal noch 1-2 Raten, dann löse ich auf. :)

  • Ich hatte frueher eine wirklich derbe Ausruestung, mehrere Bodys und einen Sack voll L-Objektive. Aber, und da bin ich ganz bei MOIN, ich fotografiere inzwischen fast nur noch mit dem iPhone. Die Bildqualitaet ist absolut erstaunlich und die Panoramafunktion genial....

    Nicht der Topf macht das Essen, sondern der Koch... :)


    Chris

  • MOIN schrieb:
    Lass mal noch 1-2 Raten, dann löse ich auf. :)
    Moin MOIN,

    könntest du auch mal ein paar Bilder reinstellen, die bei ganz wenig Licht gemacht wurden (nein, Blitzen ist unfein und zählt daher nicht)? Da dürfte man den Unterschied am deutlichsten sehen. Bei ausreichend Licht macht heute jede Digicam gute Bilder.

  • Das war aber nicht die Anforderung des Threadstarters. Er sucht was für tagsünber.

    Das iPhone macht auch nachts schon erstaunliche Fotos aber Physik ist Physik und deswegen rauscht es natürlich aufgrund des kleinen Sensors und der relativ hohen Anzahl Pixeln, wie übrigens fast jede Kleinbildlkamera. Bildrauschen verlangt zwingend eine grössere Sensorfläche bei der die Pixel weit genug auseinander sind um ein "Übersprechen" zu vermeiden. Das iPhone 7Plus ist allerdings was das anbelangt extrem gut wegen der zweiten Kamera und dem übernanderlegen der Bilder. Das ist zwar ein etwas unsauberer Trick aber das Ergebnis ist gut. Bidler dazu kannst DU Dir selbst im Internet suchen bitte.

    Aber da sind wir auch wieder bei "falscher Werkzeugnutzung" Ich kann auch mit einer Rohrzange Muttern lösen aber dafür ist sie primär nicht gedacht.

    Für Nachtaufnahmen kommt es auch drauf an was man fotografieren will. Available Light, oder Langzeitbelichtung oder was? 

    Ich finde einen guten Dynamikumfang (Blenden) bei einer Kamera wesentlich wichtiger um eben auch in schwierigen Umgebungen eine Vernünftige Belichtung zu erhalten.

    Hier wieder drei Bilder, eins mit der Nikon D300s zwei mit dem iPhone7. Bitte raten welches von der Nikon ist.





  • Ich würd denken, daß das Pantheon (also das Mittlere) mit der Nikon aufgenommen wurde.

    Sowas ist jedenfalls das Einsatzgebiet, wo ich vor meine DSLR das Sigma 30/1,4 montiere, auf das sowas auch freihändig geht. Bei Blende 1,4 muß man aber echt aufpassen, daher lieber etwas abblenden auf 1,8. Der Bereich, der da scharfgestellt wird, ist minimal.

    Hier mal ein Kiwi freihand. Bei der extremen Dunkelheit sieht man dann den Unterschied sofort, mit einer Handy-Cam wäre da nämlich nichts mehr zu bestellen.


    • Kamera: Canon Eos 7D (ja ich weiß, eine Crop-Kamera und kein Vollformat).
    • Objektiv: Sigma 30/1,4, abgeblendet auf 1,8
    • Belichtungszeit: 1/40s, der Vogel bewegt sich ja und ich mußte es frei Hand machen, das Objektiv hat keinen Bildstabilisator
    • Empfindlichkeit: ISO 16.000

    Der Autofokus und der Belichtungsmesser funktioniert bei der Dunkelheit eh nicht mehr. Da habe ich manuell die Belichtung so grob eingestellt, die Kamera auf "Dauerfeuer", dann den Auslöseknopf gedrückt und festgehalten und dabei ganz langsam den Fokus-Ring am Objektiv gedreht, hoffend, daß ein Bild so halbwegs scharf wird. Sehen konnte ich den Vogel in der Dunkelheit selbst nach über 20 Minuten Gewöhnung meiner Augen an die Dunkelheit eh nicht sondern eher nur hören.

  • Nö,

    das Pantheon habe ich mit dem iPhone aufgenommen, ebenso das erste Bild. Das letzte Bild habe ich mit der Nikon gemacht (F2.8 Iso 200, 1/30) Freihand

    Auflösung auch zu den ersten vier Bildern von Seite 2. Das einzige Bild mit Spiegelreflex ist das Bild des Collosseums. Gemacht mit 10-17 Fischauge. Alles anderen Bilder sind iPhone7 und ich muß zugeben das ich von der Gegenlichtaufnahme des Ahorns selbst überrascht war!

    Spiegelreflex spielt dann die Stärke aus wenn man Details benötigt. Den meditierenden Mönch hier habe ich in Angkor Wat aufgenommen und um seine Meditation nicht zu stören, mit einem 70-300er Zoom. EIne ganz schäbige Scherbe von Nikon aber bei der Lichtintensität in den Tropen, kein Problem... Freihand aus gut 40m Entfernung, eins meiner Lieblingsbilder. Das werde ich mir irgendwann mal auf Acryl aufziehen lassen.



  • 2015 gab es bei Heise einen Test zwischen Handykameras und kleinen Knipsen. Ergebnis: Bei Tageslicht sind die Handykameras einer Taschenknipse ebenbürtig. Nur bei schlechten Lichtverhältnissen sind die kleinen Kameras besser, einfach weil sie ein größeres Objektiv und einen größeren CCD Chip haben. Für einen bei Tageslicht sichtbaren Unterschied müsse es aber schon eine Edel-Taschenkamera ab € 700 aufwärts sein. Billigere waren damals kaum besser als ein iPhone 6.

    VG

    Thomas

  • Rein von der Bildqualitaet sind die iPhones wirklich sehr gut. So gute jpg out of cam hatte ich bei noch keiner Canon, nichtmal ansatzweise (Ok, habe sowieso nur RAW fotografiert). Die HDR′s sind gut, die Panoramafunktion ebenfalls (alles geht ohne Stativ). Auch der Bildstabi funktioniert astrein.

    Natuerlich kommt der kleine Sensor bei wenig Licht an die Grenzen. Und natuerlich kann man damit nicht freistellen wie mit einer Vollformat und einem 85 1.2. Aber man hat es immer dabei... :) Vom Preis ganz zu schweigen, das 85er alleine kostet 2000 EUR und wiegt gefuehlt 20kg... ;)

    So, genug OT...

    Ich bleibe dabei: "Beste" immerdabei-Kamera im Cockpit und auf Reisen ist fuer mich die Panasonic FZ1000.


    Chris

  • Hallo,

    meine 2cts dazu:

    >
    > Deswegen sag ich ja, die Pauschalaussage das ein iPhone "matschige"
    > Bilder macht ist vom Grundsatz her falsch.
    >

    volle Zustimmung!
    für unseren Einsatz bei VFR-Tag sind moderne
    Handykameras i.A. mehr als ausreichend.

    ich habe gerade nochmal nachgesehen...
    Bis auf "Temelhof" und "Israel" sind
    alle anderen Bilder auf unserer Website
    ulflyer.jimdo.com nur mit dem iPhone 5
    geknipst!

    (Israel mit einer Fuji X 10 und Tempelhof
     noch mit einer alten IXUS 800 ;-)

    Für mich ist die beste Kamera die, die ich *immer*
    dabei haben kann: und das ist für mich die Handykamera.
    (Alles andere lasse ich persönlich sowieso nur im Schrank liegen ;-)



    BlueSky9



  • Moin,

    wir haben schon "einige" Kameras durch.  

    Hier unsere Kriterien, die wir beim letzten Kauf anlegten:

    -  optischer Bildstabilisator: den elektronischen bei weitem überlegen, gestattet sogar "ruhige" Videoaufnahmen (sofern es bei der Videoclips bleibt, für längere Videos ist der Formfaktor m.E. nicht so praktisch)

    - Einhandbedienung: wir fliegen offen und es ist schon anstrengend, wenn eine Hand "kalt" wird.

    - Anschluss für Stativ

    - An der Kamera muss sich zwecks Sicherung ein Gurt oder eine Schlaufe anbringen lassen (offener Pusher)

    - Chip mit akzeptabler Auflösung und Belichtungszeit: je kürzer die Belichtungszeit, je geringer die Gefahr des Verwackelns; und bei hoher Auflösung kann ich mit kurzer Brennweite fotografieren (mehr Licht=kürzere Belichtungszeit bei mehr Schärfentiefe) und später den Ausschnitt vergrößern, was das Verwackelungsrisiko auf Kosten der Bildqualität (hier bestimmt die Auflösung des Chips die Größe des Ausschnitts) reduziert 

    - Nice to have: die Möglichkeit, den Autofokus zu überlisten, entweder durch einen "unendlich" oder einen manuellen Modus (spart Zeit bei der Aufnahme, da nicht fokussiert werden muss  und man hat das richtige Motiv)

    Handys scheiden bei uns grundsätzlich aus, da sie 1.) heutzutage de facto nur mit zwei Händen zu bedienen sind und 2.) bei einem offenen Pusher eine Sicherung gegen Verlust notwendig, mit Handy aber nur sehr aufwändig lösbar ist.

    Bisher haben Produkte von Sony  bei uns die besten Ergebnisse erzielt, aber v.a., weil sie die o.g. Kriterien erfüllen. Generell stellen wir aber die Erfüllung der Kriterien vor den Hersteller. Die Anforderungen sind halt ganz andere, ob man in der Luft in einem vibrierenden Fluggerät sitzt oder aber mit den Beinen auf dem Boden eine Aufnahme macht.

    Einen Punkt sollte man aber auch nicht vergessen: wie komme ich mit der Kamera zurecht. Bei manchen sucht man ewig nach der einen Einstellung, die man gerade wählen möchte... Das wir zwei Kamera aus gleichem Hause mit praktisch identischem Menü haben, wissen wir inzwischen auch zu schätzen. 

    Gruß,

     Arwed

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