Empfehlung Kamera für Luftbilder und Reisen...

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  • Werte Gemeinde,

    ich suche nach einer Kamera, die auf den Flügen dabei ist, gute Bilder von oben macht und sonst auch gefällt mit Handhabung und am Ende auch Preis. Ich möchte keine Wechselobjektive, Profimodi, Pixelrekorde oder 3D-4K-120F/s- Highendkram.

    Die Kamera des iPhone ist etwas zu mau, auch wenn sie für Schnappschüsse schon brauchbar ist.

    Was benutzt bzw empfehlt ihr?

    Gruß Raller

  • Moin,

    soll die Kamera fortlaufend selber Bilder machen, bist du der Pilot und willst "nebenbei" Fotografieren oder kannst dich voll auf die Kamera konzentrieren, weil noch ein anderer Pilot an Bord ist?

  • http://www.panasonic.com/de/consumer/foto-video/lumix-kompaktkameras/dmc-fz300.html

    oder eine andere aus der Lumix-Serie. Fotografiere selber immer noch mit einer FZ 100.... und die ist immer noch sehr klasse von den Aufnahmen her. Sehr gute Qualität, gute Haptik und man hat einfach eine Kamera für alles immer dabei.

    Grüße!

    Carlson

  • Hi in die Runde.

    Ich empfehle die Sony cybershot dsc-hx400v

    Die hat ′nen 50fach optischen Zoom, interessant für Luftbilder und keine Festbrennweite, löst sehr schnell aus (bei Fotos auf laufende Propeller haben die alle ′nen Motorausfall), Zeiss-Objektiv, hervorragende Farben und qualitativ gute Bilder.

    Man kann mit ihr arbeiten wie mit einer Spiegelreflex, ist aber eben keine. Da ich einen Tiefdecker fliege mit nur einem kleinen Schiebefenster wäre für mich auch nichts mit Festbrennweite in Frage gekommen. Mit dieser Kamera mach ich Luftbilder, fotografiere Flugzeuge vom Boden aus, mit teils Poster-Qualität, und mach auch meine Videos damit. Auch Fotos mit Langzeitbelichtung bei Gewitter und Nacht gehen 1A.

    Aber wie bei allen Kameras auch: man muss sich mit der Materie und dem Arbeitsgerät befassen, damit auch gute Ergebnisse erzielt werden.

  • Moin,

    danke für die Tipps. Ich möchte die Kamera eher für den Mitflieger, wenn ich alleine rumdüse, mache ich keine Bilder.

    Ich werde mir eure Empfehlungen mal anschauen, weitere Hinweise werden gerne genommen!!

    Gruß Raller

  • Dann würde ich von meiner eher abraten, es sei denn du hast einen festen Mitflieger der sich mit der Kamera auch befasst. Zwischen einem Gerät zum fotografieren, und was zum knipsen ist dann schon ein Unterschied.

  • Moin Raller,

    wenn du beide Hände fürs Fotografieren frei hast, würde ich mir einfach angucken welche Kamera du schon hast und ob du damit gut oder schlecht zurecht kommst.

    Ich habe z.B. eine Canon Spiegelreflex mit mehreren Objektiven. Da war es für mich relativ schnell klar, daß auch die Kompakte vom gleichen Hersteller kommen soll, weil dann einfach das Zubehör (Aufsteck-Blitz, ...) paßt und mir die Menüführung der Kamera schon bekannt war.

    Generell kannst bei Luftbildern nicht viel falsch machen. Achte einfach auf einen ordentlichen optischen Zoom und evtl. darauf, daß die Kamera auch Bilder im RAW-Format speichern kann. Da nehmen die Bilder zwar sehr Platz auf den Speicherkarten, aber du hast wirklich das volle Datenmaterial und kannst so später sehr viel einfacher am Computer den Blaustich und andere Fehler am Computer korrigieren.

    Und was echte Profikameras angeht: Die zeichnen sich dadurch aus, daß sie eben keine Orgie dutzender Modi (Sportaufnahme, Nachtaufnahme, Portrait, Tauchaufnahmen, Luftbilder, ...) haben sondern nur ganz rudimentäre Modi.

    Gute Kameras brauchen nur 4 Modi:

    • Automatik: Blende und Belichtungszeit werden automatisch bestimmt
    • Tv:Fotograf stellt die Belichtungszeit ein (für gewollte bzw. ungewollte Bewegungsunschärfe), Kamera regelt die Blende nach
    • Av: Fotograf stellt die Blende ein (für die passende Tiefenschärfe), Kamera regelt die Belichtungszeit nach
    • M: alles wird vom Fotografen manuell eingestellt

    Diese vier Modi dann aber bitte auf höchstem technischen Niveau umgesetzt! Alles andere sind nur Werbespielereien von Pseudo-Profi-Kameras.

    Ach ja, fürs Rumdameln habe ich hier zusätzlich zur DSLR noch eine Canon PowerShot g9x und fürs Tauchen noch eine PowerShot g12. Die g9x ist eindeutig was für den unbedarften Mitflieger, der einfach mal draufdrückt ohne nachzufragen.

  • Eine Sache ist das man zB. eine lange Brennweite vorzieht um ein Ziel heran zu ziehen, ein anderes Thema ist aber ein extremer Zoom, also ein Obiektiv der die Brennweite extrem verändern kann. Dieser wird sozusagen zur eierlegenden Vollmilchsau. Die Typischen Fehler das dieser hat sind: wellenartige Verzeichnung, Abschattung, geringe Auflösung, schwacher Kontrast, Probleme in Gegenlicht, farbsaum am Bildrand. Und dies alles verändert sich je nach eingestellter Brennweite und Blende. In diesem Sinne empfehle ich dir ein hochwertiges Obiektiv zu kaufen, aber nicht eines mit sehr hohem Zoomfaktor. 

    Übrigends erziehlt man nur an ganz wenigen Tagen im Jahr wirklich reine Bilder.

  • @Werner1966:

    Aber er will doch keine Wechseloptiken. Gäbe es diese Einschränkung nicht, hätte ich ihm auch ganz klar zu einer DSLR geraten. Da reicht dann schon das billigste Kameragehäuse von Canon oder Nikon und dazu dann drei gute Optiken. Das Geld investiert man da besser in die Gläser.

    Wobei man aber auch ganz klar sagen muß: Wer so eine Spiegelreflex kauft und dann wieder mit dem Dutzend Modi speziell für Landschaft, Nacht, drinnen, Portrait, tauchen, ... rumeiert, kann es auch bleiben lassen. So eine DSLR macht erst Sinn, wenn man mit dem Dreieck aus

    • Blende
    • Belichtungszeit
    • Empfindlichkeit

    zurechtkommt und deren Auswirkungen kennt. Viele kaufen leider die teuren DSLRs und für die Optiken ist dann kein Geld mehr da. Dann kommt noch "die Kamera war teuer, die muß das alles vollautomatisch um so besser können" und die Enttäuschung ist vorprogrammiert.
    Hängst denen dann mal eine 30/1,4 Festbrennweite vor die Canon-Crop-Kamera, stellst die Blende fest auf 1,8 ein, kommt meist die Erleuchtung. Die nölen dann zwar, daß man wie früher auch mal zwei Schritte zurück oder einen Schritt nach vorne gehen muß, aber die Partyfotos werden auf einmal was und die Farben stimmen auch, weil nicht totgeblitzt. ;-)

  • Generell sollte die Kamera viel Weitwinkel haben (ca. 24mm Kleinbildaequivalent) und auch schoen lange Brennweite oben rum (so 200-400mm), natuerlich stabilisiert. Und eine grosse Blende, um die Belichtungszeiten tief zu halten (Im Flieger wackelt es halt alles...).

    Die Panasonic FZ1000 gefaellt mir im Moment am besten, hier bekommt man sehr viel Kamera fuers Geld.


    Chris

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