BZF Prüfung - eure Erfahrungen

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  • Hallo :)

    Da der Prüfungsort Hamburg wohl nicht mehr angeboten wird, haben wir für die BZF I Prüfung Berlin und Bremen(Hannover) in fast gleicher Entfernung. Gibt es zu den beiden Standorten eine Empfehlung?

    Wie ist das mit Material, muss man sich die ICAO Karten mitbringen? Ich frage, weil wir zu dritt nur eine Karte haben und sonst noch zwei anschaffen müssten - bzw. bei Hannover/Bremen vier.

    Als Anflugkarten nimmt man die aus dem Taschenkalender - den dann jeder selbst haben sollte?

    Sicherlich blöde Fragen für die Experten ;) Wir sind schon viel irgendwo mal mitgeflogen und wollten nun einfach mal den Stoff für das BZF im Selbststudium erlernen und zur Prüfung gehen... UL Schein bei weiterem Gefallen vielleicht später.

    Besten Dank
  • Heinrich Lohse schrieb:

    Da der Prüfungsort Hamburg wohl nicht mehr angeboten wird, haben wir für die BZF I Prüfung Berlin und Bremen(Hannover) in fast gleicher Entfernung. Gibt es zu den beiden Standorten eine Empfehlung?

    Ich habe gehört, dass man die Prüfung nicht nur bei der Bundesnetzagentur, sondern auch bei einigen Landesluftfahrtbehörden ablegen kann.


    Wie
    ist das mit Material, muss man sich die ICAO Karten mitbringen? Ich
    frage, weil wir zu dritt nur eine Karte haben und sonst noch zwei
    anschaffen müssten - bzw. bei Hannover/Bremen vier.

    Als Anflugkarten nimmt man die aus dem Taschenkalender - den dann jeder selbst haben sollte?

    ICAO-Karten werden nicht benötigt. Sichtanflug- und Roll-Karten werden vom Prüfer zur Verfügung gestellt. Nur so ist sichergestellt, dass Prüfer und Schüler die gleiche Version haben.
  • ICAO-Karte braucht man überhaupt nicht. Die Prüfung erfolg anhand von Anflugblättern aus der AIP, die der Prüfer mitbringt. Ich bin allerdings skeptisch, ob Selbststudium wirklich ausreicht für die Prüfungsbedingungen. Habe BZFII und ein paar Jahre später BZFI bei der Bundesnetzagentur in Berlin gemacht, und in beiden Prüfungen sind Leute durchgefallen, die es im Selbststudium versucht hatten.
  • Ich hatte zunächst das blaue Buch "Sprechfunk im Sichtflug" im stillen Kämmerlein durchgearbeitet. Danach hatte ich 10 Tage vor Prüfungstermin mit einem Fluglotsen, den ich nie persönlich gesehen habe, per Telefon geübt, ca 6 Stunden insgesamt. Das war optimal ich war sehr sicher. Die Hälfte war in der Prüfung durchgefallen. Die Zeit bis die anderen mit dem virtuellen Start fertig waren, habe ich genutzt um schon mal die Kurse in der Platzrunde des Zielflughafens aufzuschreiben. Die Frage danch kam dann auch. An der speziellen Frage "Verhalten wenn Funkausfall nach Einflug in die Kontrollzone" sind einige gescheitert. Man sollte in der Prüfung langsam und deutlich sprechen. Erst kurz nachdenken, dann sprechen.
  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 11 Monate.
  • so ich hole das thema nochmal nach oben.
    habe am DI in ner woche auf bzf1 prüfung in eschborn.

    ist jmd der standort bekannt bzw hatte da vor kurzem prüfung und kann was zu den prüfern sagen bzw. worauf man aktuell achten sollte?
    wie bereits öfter angesprochen scheint es mir sinnvoll zu sein die vorbereitungszeit u.a. dafür zu nutzen die kurse in der links- und rechtsplatzrund aufzuschreiben. außerdem die elevation des flugplatzes bei rückfragen nach flughöhen zu berücksichtigen :)

    danke für jeden tip!

    tschau
  • hallo muelli,

    habe zwar keine spezifische Eschborn-Erfahrung, aber was ich sonst so erlebe, teile ich gerne mit:


    Steuerkurse für Gegen- und Queranflug schon mal parat haben
    ist ziemlich nützlich. Machen meine Schüler prinzipiell auch.





    Flughöhen werden nur an den Pflichtmeldepunkten (oder auf Anfrage) genannt, nie
    jedoch in der Platzrunde. (Siehe LuftVO)



    Die maximalen Flughöhen für die Ein- und Ausflugstrecken
    sind auf den Sichtflugkarten in einem Extra-Kästchen vermerkt, daran kann
    man sich ganz gut orientieren. Achtung, sie sind manchmal niedriger als die
    Obergrenze der CTR (z.B. Nürnberg), und sie müssen nicht für alle Strecken eines Platzes identisch
    sein (z.B. „Whiskey" in Köln).



    An die Elevation zu denken ist  gut, machen die  Prüfer
    aber selber auch nicht so konsequent. Die ließen meine Schüler beim Sonder-VFR
    in Nürnberg schon mal geradeaus auf 1000 ft steigen... :))

  • Hallo muelli,
    ich war letztes Jahr in Eschborn. Die Prüfung verlief sehr fair! Wenn man inhaltlich alles richtig gemacht hat und z.B. sich beim sprechen mal verhaspelt war es kein Problem. Die die sich im Selbststudium vorbereitet hatten, waren allerdings durchgefallen. Das war aber auch gerechtfertigt.
    Die Prüfer wollten hören, dass man seinen Flug wirklich "fliegt". Nicht nur Sprechgruppen runterbeten, sondern wirklich mitdenken war gefragt. Rückfragen nach dem aktuellen Kurs und Flughöhe haben alle bekommen. Z.B. wurde man gefragt in welcher Höhe man sich befindet, nachdem vorgegeben war das man mit 500ft/min steigt und 2min nach dem Start irgendwo eindreht. Das war aber alles logisch und einfach nachvollziehbar - also Platzhöhe auch gleich aus der Karte rauslesen!
    Was man an Zusatzinfos wiederzugeben hatte (was normal nicht vorgeschrieben ist) z.B. Wind wurde vorher geklärt.
    Viel Erfolg
    jetflieger
  • :) frage ich mich was der prüfer dann hören will. soll man sowas ansprechen oder einfach stupide übernehmen.... wird wohl am besten sein die klappe zu halten.
    allerdings steht man dann doof da, wenn kommt "melden sie steuerkurs und flughöhe" und man dann die elevation mitbedacht hat und der prüfer es vergessen hat. ach jeh wie mans macht :)
  • muelli schrieb:
    :) frage ich mich was der prüfer dann hören will. soll man sowas ansprechen oder einfach stupide übernehmen.... wird wohl am besten sein die klappe zu halten.
    allerdings steht man dann doof da, wenn kommt "melden sie steuerkurs und flughöhe" und man dann die elevation mitbedacht hat und der prüfer es vergessen hat. ach jeh wie mans macht :)


    Wieso sollte der Prüfer das vergessen? Der macht das jeden Tag und kennt seine 20 Anflugblätter sicher in und auswendig. Das sind Angaben welche im "richtigen Leben" auch mal gemacht werden (zumindest Position und Flughöhe). Und 2x500ft wirst du doch rechnen können? Schau dir die Karten von den Flughäfen nochmal an und spiele konkrete An- und Abflüge durch - immer mit dem Gedanken wo du dich mit deinem Flieger gerade befindest. Dann schaffst du das auch!!!
  • Hallo!

    > Und 2x500ft wirst du doch rechnen können?

    Zumindest bei meiner Prüfung galt:

    2 x 500ft + Flugplatzhöhe !

     :-))


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