UL Virus jetz in NRW ! Empfehlung für Intensivschule ?

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Hallo zusammen

    nach einem Schnupperflug und schon immer bestehenden Interesse wollen wir ( meine Frau und ich )
    den UL schein machen. Nun sind wir aber keine Freunde von monatelangen Samstagstunden für die Theorie, den Praxisteil haben wir schon mehr od. weniger organisiert. Wer kann uns was empfehlen, am besten wäre so ca. max. 50km rund um Bergheim. Vielleicht auch weiter mit preiswerter Unterkunft ?
    Noch dieses Jahr wäre schön........, ich glaube aber das wird wohl nix mehr oder ?

    Gruss Guido
  • Wendet Euch mal an die MG Flyers in Mönchengladbach. Ich mache dort gerade meine UL Schein und bin sehr zufrieden. Am besten an Stefan Wannhof wenden.

    www.mgflyers.de

    Grüsse

    Andreas
  • jep Danke!

    aus den Kursterminen wede ich nicht schlau ? Kann ich da jederzeit anfangen? Preislich ist es wohl noch im Rahmen was so angeboten wird.

  • Du kannst dort jederzeit einsteigen. Vorteil ist dort das die UL′er mit den PPL′ern zusammen Unterricht haben und Du somit wesentlich mehr lernen kannst wenn Du möchtest. Zudem fliegst Du an einem kontrolliertem Flugplatz und lernst so auch das fliegen innerhalb einer Kontrollzone perfekt. Ist schon etwas aufwändiger wie "nur" einem Infoplatz aber wenn Du dort "Funken" kannst dann ist alles andere danach pillepalle.

    Schulungsmaschine ist eine Tecnam P-92 mit 100 PS. Die geht ab wie die Luzi und ist ein sehr angenehm zu fliegendes Fliegerchen. Die Fluglehre sind allesamt zentralentspannt und sehr hilfsbereit.

    Wenn Dir Theoriestoff fehlt, dann schieben die auch gerne mal etwas ausser der Reihe ein. Aktuell sind Zusatz Kurse an den Wochenenden.

    Ich werde jetzt irgendwann wenn abzusehen ist das wir eine Woche gutes Wetter haben, eine Woche Urlaub nehmen und dann dort einen Intensivkurs nehmen kombiniert aus Theorie und Praxis. Danach bin ich dann Prüfungsfertig. Habe jetzt dort 17 Flugstunden und 45 Theoriestunden absolviert seit Ende August.
  • Wenn Ihr wirklich schnell sein wollt, dann macht es so wie meine Frau:  Montag alle Bücher im Internet kaufen, Mittwoch bei der Flugschule anmelden, und voll bezahlen (Theorie ca. 500 €) und am darauffolgenden Freitag die Theorieprüfung bestehen mit 100 % in allen Fächern, bis auf 1 und dieses leider zu mit 97 %.
    Am Samstag wurden dann die Bücher wieder bei EBAY verkauft und weiter gings mit dem BZF (2 Tage) und dann weiter mit der Praxis. Gesamtzeit bis zum Schein einschliesslich der Passagierberechtigung 7 Wochen.  Cool eh... (Ein Erolgsrezept habe ich noch nicht verraten...)

    Viel Erfolg 

  • Wow, das ist ja unglaublich effektiv...ich frage mich nur, ob sie dann in 3 Monaten oder einem Jahr noch irgendwas von dem weiss, was sie da auswendig gelernt hat...
    Mal ehrlich, ich denke, dass eine ′normale′ Theorieschulung in einer Gruppe (bei vernünftigen Lehrern wie z.B. in Erkelenz-Kückhoven) deutlich nachhaltiger ist.
    Entweder man will sich mit dem Fliegen ernsthaft und längerfristig befassen (dann sollte man auch die Zeit investieren, es ordentlich zu lernen), oder halt nicht, aber dann sollte man vielleicht lieber was anderes machen.
    Der Wahn unserer Zeit, alles müsse möglichst schnell und nur effektiv abgeleistet werden, hat in so einem Hobby (nur meiner ganz persönlichen Meinung nach :-)) nix zu suchen...
  • Leute, die die Theorie auf diese Weise gelernt haben, und dadurch sicher waren die Kreuze im Fragenkatalog richtig setzen zu können, sind z.B. bei der Auswahlprüfung zum Fluglehrerlehrgang im April 2009 (denn da wurde die geändert) massenweise rausgeflogen und haben sich beschwert Opfer des Systems zu sein, obwohl es offensichtlich war, dass die es nicht verstanden haben. Wenn da ein Doktor neben mir sitzt und nicht einmal irgendwelche Kurse aus der Karte richtig ablesen kann, frage ich mich allen ernstes, wie man so jemanden auf Flugschüler loslassen kann. Das neue System siebt solche Leute definitiv aus und das ist auch gut so!

    Da hat eben nur der bestanden, der die Theorie wenigstens ansatzweise verstanden hat. Anstatt irgendwelcher Kästchen hat man da drei Linien zur Beantwortung vorgefunden. Diese Lulli-Theorieprüfung, wie sie für angehende Piloten Gang und Gebe ist, ist meiner Meinung nach eine nicht zu unterschätzende Lücke im System. Denn das Problematische ist, dass auch die, die prinzipiell vielleicht nichts verstanden haben in den Lufträumen herumeiern, in denen auch die fliegen, die etwas von der Sache verstehen.

    Die Ausrede der Verantwortlichen ist hierbei, dass die Objektivität nicht ausreichend wäre und der Prüfer zeitlich überfordert sein könnte. Meiner Meinung nach wieder Quatsch. Dann nimmt die Prüfung eben mehr Zeit in Anspruch und muss dem Prüfer dementsprechend höher honoriert werden. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Prüfer die Prüfbögen nach der Prüfung zur Kontrolle mitnehmen könnte und das Ergebnis erst eine Weile später mitteilt. Auf die paar Tage kommt es auch nicht an.

    Meiner Meinung nach fehlt in o.g. Beispiel, wie von kopi2008 schon erwähnt, die Nachhaltigkeit und es ist darüber hinaus völlig unverantwortlich von der Flugschule, einen solchen Flugschüler zur Prüfung zuzulassen.

    Auch wenn es wie viele sagen "nur" UL Fliegen ist. Die Theorie gehört dazu und sollte ernst genommen werden.
  • @sukram

    Deine Aussage ist prinzipiell richtig, wenn man lediglich versucht, alle Antworten auswendig zu lernen. In diesem Fall aber ist e etws anders, da sie aus dem "Land der Mitte" stammt und man dort etwas andere Lernmethoden hat, welche auch nachhaltiges Wissen als Ziel haben. Vielleicht war es auch eine kleine Hilfe, wenn man Luft- und Raumfahrt studiert hat und entsprechend abgeschlossen hat.:-)

    Eigentlich sollte die Antwort etwas provokativ sein, da man natürlich auf die Schnelle wie von Guido gewünscht, man seine Ausbildung wahrscheinlich nicht machen kann. Man muss schon auch bereit sein "Samstagstunden" zu investieren. - Bei der Praxis hat man ja auch nichts dagegen Samstags zu fliegen, obwohl es auch nicht immer Spass macht und schweisstreibend ist.

    "Only two things are infinite, the universe and human stupidity, and I′m not sure about the former." - Albert Einstein
  • "Vielleicht war es auch eine kleine Hilfe, wenn man Luft- und Raumfahrt studiert hat und entsprechend abgeschlossen hat"

    Das hättest Du mir auch vorher "stecken" können ^^ Das erklärt einiges...
  • Hallo Sukram,

    ich kann Deinen Standpunkt gar nicht nachvollziehen. Du schreibst
    Diese Lulli-Theorieprüfung, wie sie für angehende Piloten Gang und Gebe
    ist, ist meiner Meinung nach eine nicht zu unterschätzende Lücke im
    System. Denn das Problematische ist, dass auch die, die prinzipiell
    vielleicht nichts verstanden haben in den Lufträumen herumeiern, in
    denen auch die fliegen, die etwas von der Sache verstehen.


    Sicherlich kann beim Multiple Choice System durch stures Auswendiglernen der Sinn ad absurdum geführt werden. Aber das ist ja bei dem bei der Auswahlprüfung für Fluglehrer angewendeten System (gleiche Fragen ohne vorgegebene Antwortmöglichkeiten) nicht anders, evtl. dauert das Auswendiglernen etwas länger, aber verstehen muss man dafür ebenso wenig.
    Unübersehbarer Vorteil des bekannten Fragenkatalogs ist aber die exakte Kenntnis dessen, welches Wissen bei der Prüfung von dem Prüfling erwartet wird. Und nach der bestandenen Theorieprüfung wird man ja nicht gleich auf die Lufträume losgelassen...

    Was hat denn Dein Fluglehrer mit Dir in Deinen 30 Praxis Stunden gemacht? Hat er dabei nicht auch Dein Theoriewissen in der Praxis abgefragt? Hätte er Dich tatsächlich zur Prüfung angemeldet, wenn er nicht von Deinen theoretischen Kenntnissen überzeugt gewesen wäre? Und Dein praktischer Prüfer? Hat er nicht vor und während des Prüfungsflugs Dich zu Deinen theoretischen Kenntnissen abgefragt?

    Weiterhin hat ein jeder seine eigene Methode, mit der er theoretisches Wissen sich am Besten aneignet. Der eine liest einmal ein gutes Fachbuch und hat es verstanden, der andere kommt am Besten mit Frontalunterricht klar, und ein anderer lernt am Besten in der Gruppe. Aber niemals würde ich jemand mir unbekanntem vorwerfen, er hätte die Theorie nicht verstanden, nur weil er sie auf eine Weise angeeignet hat, mit der ich selber kein nachhaltiges Verständnis hätte erreichen können.
    Das gleiche bei der Praxis. Der eine macht einen Kompaktkurs und zieht die Praxis in drei Wochen durch, der andere lässt sich über ein Jahr Zeit. Was für den einen gut ist, muss nicht auch für den anderen gut sein.

    Grüße
    Maik
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