Terrestrische Navigation nach alter Väter Sitte: Tipps und Tricks?

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  • Hallo Techbär

    ich würde die Flugplanung mit der normalen Reisegeschwindigkeit machen und unterwegs dann an den Wegpunkten überprüfen ob die Zeiten passen. Dann die Überflugszeiten neu anpassen. Bei starken Wind kanns sonst sein dass du Vollgas nehmen musst oder sogar mit Klappen fliegen musst wenn der Wind von hinten kommt. Rechne mit den Höhenwinden aus PC met, die sine m. E ziemlich genau.

  • wie denn ?  PC met Höhenwinde? 

    Nach " Alter Väter Sitte"  ?    :) 

    Die flogen mit dem Hintern.  Sprit war damals billig und deswegen hatten die auch ganz andere Flug- Erfahrungen. 

  • Na selbst die alten Experten haben Wetterberichte eingeholt. Nachzulesen bei Lindbergh der in seiner Jugend Postflieger war.

  • Also, so weit würde ich da nicht zurückgehen. Mit "alter Väter Sitte" verbinde ich im Zusammenhang mit Techbärs Vorbereitungen auf die Meisterschaft die Anfänge der UL-Fliegerei. Zumindest was die Navigation angeht. Also Karte, Kompass, Kursdreieck und Stift. Ich nenne das mal "Elementarnavigation". Oder bin ich da auf dem Holzweg Techbär?

  • Ja, so ist es. Eine Uhr kommt noch dazu, und dann kann es los gehen.

    Elektronische Hilsmittel sind für die Vorbereitung und Flugdurchführung außer Betrieb und versiegelt oder gar nicht dabei. Wetterinformationen kann man sich natürlich rechtzeitig selbst aus PC Met holen, werden aber auch ausgehängt.

    Allerdings,sind gerade die Windinformationen nach meinem Eindruck immer eher ungenau, egal aus welcher Quelle. (Wechselnde) Flughöhe, Zeit und Gelände spielen offensichtlich eine bedeutende und nur ungenau vorhersehbare Rolle.

    Beim letzten Mal bin ich mit normaler Reisegeschwindigkeit geflogen, so um die 160 km/h TAS. Die meisten anderen Teilnehmer waren deutlich langsamer unterwegs, was wahrscheinlich schlauer ist. Man braucht für die Art von Feinnavigation mehr Zeit.

    120 km/h GS wäre vielleicht gut, weil einfach zu rechnen und bei Windgeschwindigkeiten bis 20 oder höchstens 30 km/h noch zu halten. Die Fluglage ist bei den kleinen Geschwindigkeiten nicht gerade optimal für die Sicht nach vorne, aber mit Klappen geht es einigermaßen. Bei reichlich Rückenwind nur noch mit 90 km/h TAS unterwegs zu sein, ist aber schon eher grenzfällig. Na mal sehen, vielleicht werde ich bei stärkerem Wind die Rückenwindlegs doch schneller fliegen und die etwas aufwändigere Rechnerei in Kauf nehmen.

    Der nächste Übungsabschnitt hat aber eher damit zu tun, Tracks auch bei Windeinfluss exakt abzufliegen. Das genaue Zeitmanagement kommt im zweiten Schritt.

    Ich brenne schon auf die nächste Chance zum Trainieren.

    Gruß Techbär

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