Nicht streiten, Ihr Zwei. Das Leben ist viel zu schön und kurz dafür... OK?
Also, nicht mehr gegenseitig piesacken und back to topic, bitte! Danke! :)
Ich möchte noch einen anderen Aspekt hinzufügen.
Ein wichtiger Beitrag zur Kollisionsvermeidung ist auch der ständige Betrieb des Transponders. Mittlerweile sind viele Flieger mit Kollisionswarnsystemen ausgestattet und einige davon werten aktiv die Transpondersignale in ihrer Umgebung aus und ermöglichen so eine frühzeitige Erkennung von Fliegern auf Kollisionskurs. In der UL-Ausbildung wird dies häufig nicht vermittelt und der Transponder nur bei längeren Überlandflügen eingeschaltet.
LG
Jan
Selber bin ich eher bekennender "Tiefflieger". Hier im Norden mit fast durchgehender Wiesenlandschaft ist das kein Problem. Man sieht mehr und da unten tummelt sich kaum jemand.
Je nach Wetter, raste ich die Frequenzen der Segelflieger oder der Sprungplätze, um mal kurz rein zu hören oder auch mal meine Absichten kund zu tun, denn es gibt nichts schöneres, wenn da so einer mit Rucksack und buntem Discoanzug von oben an einem vorbeirauscht oder wenn von unten in wenigen Sekunden der Plastikbomber zu einem hochgewinscht wird.
Ich hab mal gehört, dass man entlang eines Flusses (Kanals) oder Autobahn immer an der rechten Seite fliegen sollte. Weiß aber nicht, ob das wirklich alle bzw. viele so machen
Ich vermute, dass man das schon von ganz allein tut, da man vom linken Sitz viel besser nach links unten sehen kann um sich an etwas zu orientieren als nach rechts.
Das stimmt natürlich :-)
Hauptregel ist halt immer: rausschauen!
Zusätzlich fliege ich persönlich immer rechts vom See/Fluss/Sehenswürdigkeit - hat man uns so beigebracht, macht Sinn und schlussendlich sehe ich dann ja auch besser.
Dann gibt es so typische Punkte, an denen man ganz besonders aufpassen sollte; VORs, Pflichtmeldepunte und vorallem Flugplätze. Bei den letztgenannten drehe ich gerne immer die Frequenz rein und höre auf diese Weise vorher schon, was dort so los ist. Beispielsweise Platzrundenverkehr, Segelflugbetrieb oder Fallschirmspringer.
Bei mir ist der Transponder immer eingeschaltet und ich würde es begrüssen, wenn jeder Flieger nen FLARM oder auch gerne ADS-B out an Bord hätte. Dann hätten wir in der privaten Luftfahrt endlich eine proaktive und sinnvolle Massnahme.
Hallo zusammen,
das ist wirklich ein spannendes Thema.
Ich für meinen Teil halte - wenn das Wetter und die Entfernung zum Ziel es möglich machen - von niedrigen Höhen nicht viel.
Klar gilt das Argument, dass die "Welt aus 2.000 ft grüner aussieht als aus 6.500 ft". Ich möchte allerdings behaupten, dass man natürlich unter Berücksichtigung des Wetters und der Luftraumstruktur in großen Höhen effizienter und sicherer "reist".
Ich möchte da ein klassiches Beispiel geben:
Ich bin eigentlich ständig während meines Fluges auf der "Information Frequenz" und höre eigentlich von "gefühlt 80%" der fliegenden Kolleginnen und Kollegen, dass sie nahezu immer auf der selben Höhe fliegen (häufig 2000/ 3000 ft). Diese These wird durch meine Luftraumbeobachtungen regelmäßig untermauert. Deshalb ist es meines Erachtens auf langen Strecken "mit Transponderpflicht" auf 6.500/7.500 ft und mit "ggf." Verkehrsinformationen entspannter zu fliegen als in niedrigen Flughöhen.
Aber noch ein Satz zum eigentlich Thema. Die Frage war ja, welche Flughöhen unter der Übergangshöhe bevorzugt werden. Da bin ich eher der Verfechter der "krummen Höhen". Der Grund liegt bei mir an der Orientierung an der Mindestflughöhe lt. ICAO Karte. Bei uns in der Region liegt diese bei 2100 ft. Da schlage ich bei einem lokalen Flug noch 500 ft drauf und schon habe ich meine "krumme Zahl auf dem Papier". Der Fluggast will ja auch was sehen. ;-)
Happy landings
Sebastian