Finde das Flugbuch der Zodiac in der Hinsicht aber auch unglücklich formuliert, da es aus meiner Sicht geradezu einlädt. Erinnert mich an den Witz mit den KfZ-Navis: Ankunft am Ziel: 18:30 Uhr heisst für viele übersetzt "das schaffe ich schneller".
Jetzt stell Dir die gleiche Nummer bei 20 kt oder mehr von links vor. Am Besten noch wenn zwischen Wasser- und Lufttemperatur große Unterschiede sind.Ja dann wäre aber meine Nase im 15-30 Winkel weiter links in den Wind und der Anflug definitiv höher...
Die Angaben im Betriebshandbuch definieren die Grenzen des Geräts, nicht die des Piloten!Bei der Seitenwindkomponente nicht unbedingt, es heisst nicht umsonst "maximum demonstrated crosswind velocity". Dieser Wert ist vom Koennen des demonstrierenden Testpiloten, von den dabei herrschenden Bedingungen und natuerlich vom Flugeraet anhaengig und kann durchaus fliegbar hoeher liegen, als im Betriebshandbuch angegeben. Wobei sich jeder fragen sollte, ob sein Koennen ueber dem eines Testpiloten liegt... ;)
Bei meinem Vogel steht da etwas von 13 kt, wenn ich mich recht erinnere. Wer das erflogen hat, weiß ich nicht. Wenn das jedoch das maximale Können eines Testpiloten gewesen sein soll, dann gute Nacht Marie.
Im Prinzip ist das nicht schwer. Oberste Priorität hat die Luv-Fläche. Schlägt die hoch, dann kann die Nummer richtig ins Auge gehen. Es können Kippmomente auftreten, die man mit der zur Verfügung stehenden Rollrate nicht wieder in den Griff bekommt. Der nächste Punkt ist der Restauftrieb. Eine Landung bei starkem Seitenwind ist erst im Hangar beendet.
Mit der ständigen Übung durch die Verhältnisse hier in der Ecke wird das mit der Zeit Routine.
Bei der Seitenwindkomponente nicht unbedingt, es heisst nicht umsonst "maximum demonstrated crosswind velocity".
Wie kommst Du denn auf den Vergleich?
Setzt man den Schniepel als Kontergewicht ein?
Setzt man den Schniepel als Kontergewicht ein?Mit Sack oder ohne Sack? ;-)
Rollen / starten und landen auf / bei:
-aufgeweichten Grasplätzen
-Pisten in schlechtem Zustand
-starken Seiten- und Rückenwinden
-Schnee und Eis
Direkt üben kann man das nicht, weil man halt, entweder beabsichtigt oder durch eigene Döseligkeit vor der Situation steht und diese bewältigen muss. Hilfreich ist es, sich vorher mit den daraus resultierenden Herausforderungen zu beschäftigen. Gerade im Herbst und Winter gab es in unserer Ecke so einige Roll- und Landeschäden, durch Abkommen von der befestigten Piste.
Fliegt man das ganze Jahr durch, dann steht man früher oder später vor diesen Problemen, die sich mit den richtigen Taktiken und Verhaltensmustern lösen lassen.
Aktuell sind 37 Besucher online.