Flyit: Wie trainierst du das denn?
Bemühe doch einfach einmal die Logik und Deine Phantasie.
Bei aller Liebe, bei dem ein oder anderen Kameraden ist hier wohl der Wunsch der Vater des Gedankens ( oder dessen, was verlautbart wird).
Wenn ich die umfassenden Liste mit Trainingsübungen im Verhältnis zur durchschnittlichen Jahresflugzeit sehe, hat der ein oder andere wohl kaum noch einen "normalen Flug" - oder die Trainingsintervalle zu den einzelnen Übungen werden so groß, dass es nicht mehr viel bringen kann.
Also haltet mal den Ball flach.....
Gruß,
Dietmar
Moin QDM,
ob man zieht oder drückt, ist schon sehr theoretisch.
Flieg mal ein paar Übungen. Hart rechts, hart links und dann mal den Knüppel ins Armaturenbrett.
Das ist schon nicht so ohne, zumal die meisten von uns eher in der entspannten Knüppellei unterwegs sind.
Nach oben geht nur, wenn man vorher einen entsprechenden Fahrtüberschuss hat, der sich in Höhe umsetzen lässt. Nach unten klappt in 100 ft auch nicht wirklich gut.
Letzten Endes ist es eh eine intuitive Handlung, die mit einiger Übung nur leichter fällt.
Vergessen sollte man dabei nicht, dass die Masse von "den da oben" recht untrainiert sind und das die gefährliche Annäherung ja schon vorher einen Fehler vorausschickt. Also rechne damit, dass der andere schockstar grinsend geradeaus weiterfliegt.
Das Trainieren von Flügen mit Hartruderlagen macht auch Sinn, wenn es darum geht, sich aus allen unmöglichen Fluglagen wieder heraus zu fummeln. Eine Böe in Bodennähe. Oder der drohende Einflug in Mist, verlangt evtl. schon einmal eine krasse Umkehr in sauberes Wetter. Wenn man dann mit 10 oder 15 Grad Schräglage versucht abzudrehen, könnte das eng werden.
Man wundert sich, was mit so einer Krähe alles geht und wie easy das eigentlich ist. Man kann sich da in kleinen Schritten in ausreichender Höhe ran tasten. Das macht richtig Spaß und man fühlt sich nach und nach wesentlich vertrauter. Man merkt dabei aber auch, dass immer schnellere Fluggeräte immer mehr von einem verlangen.
"Auch für Streckenflüge z.B. ins Ausland ist ein mitfliegender FI zu empfehlen, bevor Ihr Euch alleine mit einem erhöhten Stresslevel durch Unsicherheit auf den Weg macht."
Das muss ja nicht nur für FI′s gelten. Ich fühle mich z.B. viel besser, wenn ein Sicherheitspilot mit an meine Seite ist. Außerdem kann man so gegenseitig immer was voneinander lernen.