@MOIN
ich gebe zu, dass die Antwort auf Deine Frage nur versteckt der NFL entnommen werden kann. Im Abschnitt 1 wird aber klar geregelt, für welche Flüge ein vollständiger Flugplan vor dem Flug aufgegeben werden muss und für welche auch die bisherige Form (über Funk mit der Kontrollstelle-Turm) ausreicht. Alles andere würde auch keinen Sinn ergeben.
Bertus
Die 1,5 km Flugsicht sind nicht das Problem. Zumindest, wenn man relativ langsam unterwegs ist. Man ist bei solchen Wetterlagen eh fast ganz alleine da draussen.
Das Problem ist, dass aus 1,5 km mal ganz schnell 300 Meter werden können und man den Übergang nicht merkt. Selbst wenn man ein sehr gutes upgedatetes Navi und noch Erdsicht hat, dann kann das zu einer echten Herausforderung werden.
Andererseits sind es eher die eigenen Nerven, als die Rahmenbedingungen, die einen bei "Waschküchenwetter" fertig machen.
Ja, bei diesen Bedingungen fliege ich hin und wieder.
Aber:
1. Ist meine Mühle (C-22) extrem langsam (70 - 120 km/h).
2. Ist das in Ostfriesland mit der Orientierung nicht das Problem.
3. Sind einige Plätze sehr karakteristisch gelegen. So liegt unser Platz zwischen der Ems im Westen und jeweils einer Autobahn im Süden und Osten. Man muss schon die Binde mit den Punkten tragen, um ihn zu verfehlen.
4. Fliege ich meistens in südlichen Richtungen vom Platz weg und dadurch für den Rückflug meist die bessere Sicht.
5. Hat unser Fluglehrer uns schon damals in der Ausbildung an solche Verhältnisse herangeführt und extremen Wert auf exakte, eng gesteckte Koppelung, sowie das Fliegen mit Stopuhr wert gelegt.
6. Gibt es noch ein von einem Kumpel auf Luftfahrt umgefrickeltes Autonavi. Damit fliegen fast alle hier. Selbst ohne Sicht könnte man damit bis an die Schwelle fliegen. Sollte das den Geist aufgeben, dann hat das Icom noch ein VOR. Unser Platz liegt genau auf einem Eelde Radial.
Mit einer CT würde ich mich vermutlich nicht auf so einen Ausflug begeben.
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