Was spricht gegen eine Haltergemeinschaft - Erfahrungen positiver und negativer Art

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  • Deine Ausdrucksweise magst Du als nicht beleidigend gedacht haben, aber das ist immer subjektiv. Mir zeigt es, dass Du provozieren willst.
    Ja was denn nun? Ist Provokation per se beleidigend? Kann ich etwas subjektiv mögen, was dich objektiv beleidigt? Das ist wie mit dem Leergewicht. Klare Formulierung, klare Skala. So ist das auch mit der Beleidigung. Du kannst also keine Stelle finden? So, so, so ... willst Du denn provozieren?
  • Klick


    Chris
  • (Gääääähhhhhhnnnnnn ... alter Hut!)

    Chris, ist das jetzt deine wirkliche Ansicht dazu oder hast du das eigentlich anders gemeint? Oder meinst du es eigentlich anders als es hier rüberkommt? Oder ist es vielmehr so, dass in deinem Verständnis, das durchaus von dem anderen abweichen kann (meinem z.B.), die Sache dann schließlich zu den von dir aufgeführten Resultaten kommt?

    Come on, hier ist doch jeder ein Troll, der nicht schnell genug deine Andersversteherei ausdrücklich begeistert unterstützt. Denk dir mal was anderes aus.
  • @fs:
    Führe Deinen Kampf gegen Chris doch einfach via PN... Entlastet die Mitleser... Danke

    Zum Thema HG:

    Ich denke auch man sollte das wenn überhaupt nur mit jemandem machen den man sehr sehr gut kennt und Vertrauen schenken kann. Außerdem sollte man sich über die Haftungsfrage im Klaren sein.
    Kann gut klappen ( auch im Falle eines Unfalles /  Problem, selbst erlebt ), oder aber auch nicht...

    Gruß enno
  • Klärt das doch bitte per PN...

    Ich denke, eine der wichtige Frage ist auch die Haftung im Falle des Totalverlustes.

    Ich weiss zum Beispiel von einer Haltergemeinschaft, die für eben diesen Fall eine Klausel im Vertrag hat, die festlegt, dass bei Totalverlust die anderen Teilhaber keine Ansprüche stellen.

    Sowas geht natürlich nur mit Vertrauen, entlastet aber auch jeden einzelnen von finanziellem Risiko.
  • Eine Haltergemeinschaft ist ja fast immer eine Gesellschaft bürgerlichen Rechtes, GbR.
    Das bedeutet, dass ein Verursacher eines Schadens zunächst mal haftbar gemacht wird für einen Schaden. Kann er den nicht regulieren, werden seine Erben in Anspruch genommen. Fallen die auch aus, ist die kompl. HG dran. Und da i.d.R. derjenige, bei dem am meisten zu holen ist, derjenige, der die berühmte Darmausgangskarte hat.

    Somit ist die Haftungsfrage der größte Knackpunkt bei der HG.
    Deshalb ist eine gut angemessene Vollkasko auch das oberste Gebot. Ein "wasserdichter" Vertrag ebenso.

    Daher habe ich in meinem "Modell" auch drin, dass die Mit-Nutzer immer auch (in kleinst möglichem Anteil) Mitinhaber sind. Gewerblich ist eine HG - glaube ich - ziemlich problematisch.

    Der Nachteil ist, einer muss seine Mühle bzw. einen größeren Betrag seines Geld auf den Tisch legen um andere dazu zu bringen, sein Flugzeug zu nutzen und damit die Kosten niedrig zu halten. Sein Vorteil liegt darin, dass er günstig fliegen kann und die Mit-Nutzer ebenfalls. Die sparen halt die Anschaffungskosten. Und: der größte Halter bestimmt, wer Nutzer sein kann und wer nicht. Das ist im Verein und bei gleichgewichtigen Zusammenschlüssen eher weniger gut machbar.

    Ich finde, das ist auch ein ganz vernünftiger Ansatz und legitimes Anliegen.
  • Den grössten (Kosten) Vorteil einer HG sehe ich bereits bei der Anschaffung eines Fluggerätes. Wenn einer allein z.B. 20 T Euro aufbringen kann, dann wird die Auswahl sehr klein sein. Finden sich weitere 2-3 Gleichgesinnte, dann liegt sogar ein neues UL drin. Alles andere, wenn man das "emotionelle" etwas zur Seit schiebt, lässt sich vertraglich regeln. Sollte mal was mit dem Flieger schiefgehen, dann hilft sicher die passende Versicherung. Einen schönen Nebeneffekt einer HG sehe ich in der möglichen sich daraus entwickelnden Flieger-Freundschaft/Kameradschaft.
  • DAL4 Somit ist die Haftungsfrage der größte Knackpunkt bei der HG.
    Deshalb ist eine gut angemessene Vollkasko auch das oberste Gebot.
    Die ausgeführten Haftungsrisiken und Vollkasko sind zwei Paar Schuhe.

    Zur HG.
    Ich vermute, ob es klappt oder nicht ist eine Frage der beteiligten Egos. Es lässt sich ja hier im Forum gut beobachten, dass diese bei Piloten und leider auch Luftsportgeräteführern recht entwickelt sind.

    Unsere HG (2 Personen) klappt super. Das funktioniert, weil wir in allen Bereichen (Basteln, Fliegen, Putzen usw. usf.) einfach Fünfe gerade sein lassen (und ja: Ich kann nicht richtig landen :-)). Und ja, es geht mal was kaputt, aber wir teilen auch diese Kosten (via Instandhaltungsrücklage). Das Invest für die gesammte Maschine hat jeder von uns als verbrannte Kohle definiert. Ist die Maschine Schrott, dann war′s das eben. Hauptsache der Pilot und Gast steigen gesund aus. Und wie alle meine Vorposter schon schrieben: Sympathisch sollte man sich schon sein :-)

    Wir haben natürlich auch einen umfangreichen Vertrag. Was der im Ernstfall Wert ist, konnte uns auch der Anwalt nicht 100% erklären bzw. zusagen. Kostenseitig machen wir das so (wie schon in div. HG-Threads beschrieben), dass die Fixkosten (Miete, Versicherung usw.) am Jahresanfang anteilig eingezahlt wird und für jede Flugstunde 20€ trocken abgedrückt wird. Das läppert sich mit der Zeit ...

    Übrigens fliegen wir häufig auch zusammen durch die Gegend.

    Vorteile
    --------
    - Kostenteilung
    - Maschine wird ausgelastet
    - Kumpel zum Schnacken und Fliegen

    Nachteile
    ---------
    - Keinen 100%-Zugriff auf die Maschine
    - Haftungsrisiken

    Bye Thomas

    Ergänzung: Ist natürlich auch eine Frage der Höhe des Invests. Wie haben natürlich nur eine alte Möhre. Da hält sich natürlich der Verlust in Grenzen ...
  • Ja, das bestätige ich ausdrücklich: Es kann auch wunderbare HGs geben, die toll harmonieren.

    Von meinen Erfahrungen will ich en Detail lieber nicht berichten.
    Ich freue mich über jeden, der seinen Weg gefunden hat, mit der richtigen Maschine zu vertretbaren Kosten in die Luft zu kommen. Ob mit HG oder finanziert, ist letztlich wurscht.
    Sch... ist nur, wenn das schönste Hobby wo gibt, durch einen Pfeifenkopf bis zum Erbrechen getrübt wird, und man kann auf lange Zeit nichts dagegen machen, weil man finanziell aneinander geklebt ist.
  • Bevor Chris das jetzt wieder falsch versteht, mit dem Pfeifenkopf bist aber jetzt nicht Du gemeint, oder?
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