Ja, also für Piloten, die kurz- und weitsichtig gleichzeitig sind, gibt es im Baumarkt ja schon ganz günstig, sehr schöne Glasbausteine...;-)

Meine erste Erfahrung mit Gleitsichtbrille war die, dass mir mein Fluglehrer in - Höxter - sagte, "Ne, laß sein mit Gleitsichtbrille, heute morgen hat mir einer mit so einem Ding ganz neu auf der Nase, die Schulmaschine bei der Landung zerlegt."

Heute fliege ich selbst damit und habe keine Probleme. Man sollte mit dem fliegen, was man gewohnt ist, denn "kucktechnische" Schwierigkeit beim fliegen (s. o.) sind nicht wirklich prickelnd.
Ein Brillenbügel kann bei Nutzung eines Kopfhörers auch unangenehm werden. Ich glaube, dass muss jeder für sich individuell lösen.
Vielleicht kann man sagen, je größer die Einschränkung ist, desto mehr sollte man darauf achten, dass nicht Bauart bedingte Hemmnisse das Problem vergrößert. Wie z.B. Spiegelungen durch Kratzer im Cockpitglas, viele Streben, ungünstige Sichtverhältnisse durch das Tragwerk oder durch die Anordnung/Entfernung der Instrumente usw.

Ich habe meine normale Brille und auch eine Sonnenbrille in meiner Sehstärke. Letztere hat sehr flache Bügel und keine polarisierten Gläser. Damit sitzt die Brille auch angenehm unter dem Headset und die Bügel drücken nicht. Die fehlende Polarisation sorgt dafür, dass man auch auf dem GPS mit Sonnenbrille etwas erkennen kann.

servus

ich glaube man darf keine linsen tragen
hab das mal irgendwo gelesen weiss aber nicht mehr wo genau
ist auch net ohne weil sich diese manchmal auf dem auge verdrehn und dass ist nicht so erquickend man muss dann ein paarmal mit den augen zwingern dann gehts wieder  aber ich weiss net wie sich die dinger im flieger verhalten bein moppedfahren ist manchmal kritisch
gruss

Moin,

Kontaktlinsen sind kein Problem in der Fliegerei, nur muss die Ersatzbrille mitgeführt werden. Ich fliege ausschließlich mit Kontaktlinsen und habe bislang keine Nachteile feststellen können.

Gruß Dirk

moin
dass ist ja super hab mir dann die ersatzbrille gespart müsste dann noch eine zweite brille kaufen
danke für den tip
gruss
heiko

@Janine, ich hab da mal eine blöde Frage. Wie kann man gleichzeitig kurz- und weitsichtige sein??? Rein physikalisch ist das doch nicht möglich. Einmal ist der Brennpunkt im Auge vor der Netzhaut, einmal hinter der Netzhaut. Oder meinst Du rechts und links? Aber dann gleicht es sich doch wieder aus und Du siehst perfekt ?!?!?! lol

Also ich habe eine selbsttönende Brille, alternativ Kontaktis mit Standardsonnenbrille. Da ich aber Probleme habe, die komischen Dinger in Auge zu montieren, nutze ich nur meine Brille. Die Brille benötigt zwar etwas Zeit zum tönen, ist aber nicht dramatisch. Man kann gut damit leben.
Gruß Michael

Ein interessanter Thread - bin selbst leicht kurzsichtig, so 1.0-1.5 dpt, und habe mich auch schon gefragt, was da am optimalsten ist.

Versucht habe ich
1. Selbsttönende "Alltags-Brille" mit entsprechender Stärke
2. Kontaktlinsen und Sonnenbrille

Beides hat so seine Vor- und Nachteile. Bei Variante 1 ist mir negativ aufgefallen, dass die Brille zwar relativ fix abtönt, aber - da "Alltags-Brille" und somit nicht groß genug - am Rand vorbei doch noch jede Menge Sonnenlicht ins Auge fällt. Auch das Abtönen ist mir einen Tick zu stark, denn der Blick auf die Instrumente und v.a. das LCD vom GPS ist dann doch etwas dunkel...
Variante 2 hatte bei mir den Nachteil, dass speziell die Nahakkommodation, also der wechselnde Blick von draußen auf die Instrumente, für mein Auge auf Dauer sehr anstrengend war. Dennoch hat mir diese Variante besser gefallen, da der Sonnenschutz und die Konfigurierbarkeit der SoBri mit verschiedenen Gläsern weit besser als bei Var. 1 sind.

Die Tatsache, dass ich dennoch meistens mit Variante 1 geflogen bin (und das auch weiterhin erstmal tun werde) liegt darin, dass ich seit geraumer Zeit an einer Augenentzündung rumlaboriere und mich scheue, da auch noch Kontaktlinsen drauf zu kleben :-)

Beste Grüsse, Frank


 

@ framiger:
Genau das war bei mir der Grund, eine Gleitsichtbrille zu kaufen. Die erste GB war furchtbar: Ich habe Kopfbewegungen wie ein Flarak-Feuerleitsystem gemacht. Ich hatte ein scharfes Blickfeld von max. einem 10 Centstück. Die Brille war schlicht Sch...
Nachdem dann ein Fachmann eine richtig GB angepasst hatte, war das eine Offenbarung.
Keine Genickstarre mehr wie bei der bi-fokalen Brille, z.B. beim Autofahren. Tacholesen ging noch, Navi in der Mittelkonsole nicht, Knöppe am Lenkrad: Genickkrampf.

Allerdings, die Brille sollte nicht zu schmal in der Höhe der Gläser sein, sonst hat man zu harte Übergänge bzw. unscharfe Stellen.
Entspiegeln wg. Nachtfahrten und mäßiges autom. Nachdunkeln der Gläser hat sich in allen Lebenslagen bewährt.
Nur nachts, im Schlaf, da stört mich die Brille wahnsinnig. Aber ohne kann ich die Träume nicht erkennen....

@DAL4: Interessant -  ich werde mich mal beim freundlichen Optiker beraten lassen, was eine GB betrifft. Hatte ich noch nie wirklich im Fokus.

Ach ja, gerade bei so dem einen oder anderen Traum ist′s schon besonders wichtig, scharf zu sehen :-))