Schreckliche Unglücksfälle

Forum - Allgemeines & Aktuelles
  • Was Dietmar betrifft, so traue ich seinen juristischen Aussagen dann aber doch eher, als denen eines Laienjuristen

    Das ist nett, aber eigentlich auch genau das, was mir Sorgen macht.

    Ich möchte eigentlich nicht, dass meine Rechtsauffassungen für unumstößlich gehalten werden und sich Kamerad(inn)en bedingungslos darauf verlassen.

    Es gibt in der Juristerei zu vielen rechtlichen Fragestellungen eine gefestigte Rechtsprechung, allerdings werden auch viele rechtliche Fragestellungen auch von Obergerichten noch unterschiedlich bewertet.

    Hinzu kommt, dass schon vermeintlich marginalen Sachverhaltsunterschieden eine bemerkenswerte rechtliche Relevanz zukommen kann, so dass ich mich schwer damit tue, verbindliche Bewertungen abzugeben.

    Der geneigte Leser meiner Forenbeiträge wird feststellen können, dass ich mich eigentlich nur dann äußere, wenn andere hier solche "verbindlichen Bewertungen" abgeben, die aus meiner Sicht rechtlich nicht haltbar sind und die Gefahr in sich bergen, dass Forenteilnehmer ohne Not verunsichert oder in einer vermeintlichen Sicherheit gewogen werden.

    Nichts liegt mir ferner, als in diesem Forum Rechtsberatung erteilen zu wollen, allerdings sehe ich schon Veranlassung, darauf hinzuweisen, wenn andere genau dies - und zwar häufig falsch oder fehlerhaft - versuchen.

    Also nichts für Ungut,

    Dietmar

  • Was reitet einen Menschen, der von einer Sache keine Ahnung hat, diese Dinge mit so fester Überzeugung zu behaupten. Das ist nicht schön.
  • Ich nehme FD jetzt mal in Schutz: "Keine Ahnung" wird er defintiv NICHT haben. Das Problem fängt leider immer erst dann an, wenn aus der subjektiven Empfindung oder Erfahrung etwas auf die Allgemeinheit übertragen wird. Denn da können - wie Dietmar zuvor geschrieben hat - kleinste Details unterschiedlich interpretiert werden und je nach Verfahrensstrategie und kreativer Auslegung von Paragrafen durchaus unterschiedliche Urteile am Ende oder sogar eine Einstellung eines Verfahrens rauskommen: Siehe z.B. Sebastian Edathy...

    Wie heisst es doch so schön: Vor Gericht und auf hoher See...
  • Lieber Richter,  mal die Frage aus der Praxis. . 
    Das Tagesgeld auf den Namen meiner Frau und selbst hat man Kontovollmacht . Da hole ich mir mal ein Scheinchen. 
    (Die  Frau ist keine Pilotin) . Falle ich vom Himmel weil ich Mist baue, st das Konto nicht Bestandteil der Erbmasse, oder?i
    Auch bei den Immobilien wird sie eingetragen. Also ihr Teil fällt nicht in die Erbmasse.   
     
    Was ist mit den Goldstückchen und den Geldbündeln im Safe.  Die kennt doch keiner ? Also auch keine Erbmasse. 

    Da hat der Erbbegünstigte doch monatelang Zeit aufzuräumen. 

    Dann noch Rechtschutzversicherung abgeschlossen. 
    Da können die Gegner mal versuchen in den nächsten 5 Jahren ein Urteil zu bekommen. 
    Ist es nicht so oder habe ich da was übersehen?  
    Gibt es vielleicht noch eine Verbesserung?  :) 

    Wer nicht klever ist kommt doch heute überhaupt nicht mehr zum fliegen. 
  • Toll QDM, genau das wollte Dietmar ganz bestimmt nicht haben: Rechtsberatung hier im Forum!

    Du meinst auch Richter sind doof oder was? Die eigene Ehefrau zu nehmen ist auch so ziemlich das dümmste, was Du nehmen kannst. Dann sieht es schon besser mit haftungsreduzierenden Holdingkonstruktionen mit mehreren Kapitalgesellschaften (egal ob GmbHs oder Ltds aus). Aber dafür gibt es Unternehmensberater.
  • Mal ne blöde Frage.

    Wie viele Hobbypilotenehen werden wohl geschieden, wo man der ehemals Liebsten, die ihr aus Vorsichtsgründen überschriebene Kohle mitgeben müsste?

    Und wie viele Piloten werden tatsächlich mal von wem auch immer mit einer nennenswerten Summe in Regress genommen?

  • Es wird ja immer doller:
    Da lässt jemand durchblicken, dass er professionell juristischen Hintergrund hat und z.B. Oberlabermann QDR stellt Fragen, die im Moment vorher als nicht sinnvoll und nicht erwünscht erklärt wurden.
    Der Schweizer-Chris z.B. meint, er könnte dem FD genüsslich eins mitgeben, und vergisst völlig, wie groß das Glashaus ist, in dem er sitzt.
    Wir kommen langsam an P.24 Umgangston, inkl. zunehmender Dominanz der Dummlaberer, die sich dort ausbreiten konnten.
    Und das alles in verschiedenen Themenbereichen, wo es um Unfälle, Preise oder Typenerfahrungen geht, nicht aber darum, sich gegenseitig herabzusetzen. Merkt ihr Kasperköppe das nicht ???
  • Die Frage ist dann jetzt nur noch wer hier definiert wer zu den dominierenden Dummlaberern gehört und wer zu den Gutmenschen......

    Das FD manchmal daneben liegt kam mir gestern wieder in den sinn als ich das Booklet der Flieger Zeitschrift durchblättere und dort zum Thema Wetterberatung lese das es KEINE vorgeschriebene Quelle hierzu gibt obwohl FD vehement verteidigt das nur der DWD hier massgeblich ist. 
    Ich gehe mal davon aus das ein komplettes Journalistenteam mit teils sehr kompetenten Fliegern hier wohl genügend recherchiert hat
  • Der Schweizer-Chris z.B. meint, er könnte dem FD genüsslich eins mitgeben
    Nichts liegt mir ferner, ich schaetze viele von FD′s Beitraegen.
    Aber wenn er sich mit seiner Laienjuristerei mal wieder vergaloppiert (an sich nicht weiter schlimm), dies aber in der ihm eigenen Art (natuerlich ist das so und so, selbstverstaendlich liegst Du falsch, etc...) vortraegt und dann von einem Richter (!) in die Schranken gewiesen wird, also da muss ich schon schmunzeln... :)


    Chris
  • @MOIN

    Genau das ist der Punkt.

    Selbstverständlich kann man eine Meinung - zu welchen Themen auch immer - haben und auch äußern.

    Unseriös - und im übrigen auch unkameradschaftlich - wird es aber, wenn jemand seine Meinung als allein gültige Auffassung verkündet und suggeriert, dass selbige auch unumstößlich rechtlich abgesichert sei.

    Unseriös insoweit, als leider wiederholt festzustellen ist, dass manche dieser Auffassungen einer eingehenden Betrachtung eben nicht standhalten, unkameradschaftlich insoweit, als natürlich die Gefahr besteht, dass sich andere Forumsteilnehmer darauf verlassen könnten, dass hier eine verbindliche und verlässliche Aussage getroffen wird. Wozu das im Extremfall führen könnte, mag man sich nicht vorstellen wollen !

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