Schreckliche Unglücksfälle

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  • TeeJay schrieb:
    man sollte von weder von einer abschreibenden Presse, noch von fliegerischen Laien zu viel erwarten.
    Schon richtig! Aber eben diese Bewertung findet offenbar nur dann statt, wenn den Betreffenden die Aussagen nicht zupasskommen!!
    Wenn man aber die bisherige Berichterstattung (zurecht) anzweifelt, müsste man das nicht jetzt auch tun??
    Eigentlich gibt es ja auch so etwas, wie Datenschutz?
    schützenswerte Daten vs. öffentliches Interesse!

    Für Piloten und Passagiere ist die Möglichkeit oder besser die Gefahr einer CO-Intoxikation wohl von erheblichem Interesse und sollte auf jeden Fall Vorrang vor jeglichem Datenschutz haben.

    Michael
  • die ergebnise waren schon seit längerer zeit den angehörigen bekannt - wurden aber aus verschidenen gründen erst jetzt veröffentlicht.

    es ändert ja nichts an dem tragischen unglück - aber für mich ist es dennoch wichtig die unfallursache zu erfahren - es ist auch eine gewisse reputation dem piloten gegenüber - hatte man hier nicht gleich stunden nach dem unglück spekulationen über verwandschaftsbesuch etc. lesen müssen.
  • Diese Spekulationen über "Verwandtschaftsbesuch" waren ja wohl ohnehin totaler Schwachsinn - als würde ein so erfahrener Kunstflugpilot bei so etwas vom Himmel fallen  !
  • es ist auch eine gewisse reputation dem piloten gegenüber - hatte man hier nicht gleich stunden nach dem unglück spekulationen über verwandschaftsbesuch etc. lesen müssen.

    Traurig, dass sowas ueberhaupt noetig ist...

    Chris

  • Wenn Flieger mitten im Ort runterfallen, ist nicht selten eine zu enge Verwandten Besuchskurve schon schuld gewesen.- deshalb habe ich das spontan für eine mögliche UNfallursache gehalten, kurz nach Bekanntwerden. Da war der Pilot mir noch nicht bekannt. Alle weiteren Annahmen bzw. Spekulationen danach waren auch nicht stichhaltig, wie man jetzt wohl definitiv weiß.

    Was ICH aber sehr makaber fand und immer noch finde - die Fachsimpelei über Motorenmanagement bei zweimotorigen Maschinen aus Anlass eines Unglückes im Ausland. Dass man das hier austragen musste, und zwar ziemlich strittig, hätte nicht unbedingt sein müssen.

    OF  

     
  • Unterhalten wir uns hier über Ethik oder mögliche Ursachen?

    Das Spekulieren, Mutmaßen, meinetwegen auch das "Erfinden" von möglichen Ursachen mag für Freunde und Verwandte makaber sein.

    Für die (noch) lebenden Luftfahrer ist es jedoch eine Möglichkeit, um sich mit der maximalen Problematik dieses Hobbys auseinanderzusetzen.

    Ich weiß ja nicht, wie es den anderen hier ergeht, aber ich Arschloch, Drecksack, Oberegomane, bin jedes Mal irgendwie beruhigter, wenn es eine Ursache war, die mich persönlich eher unwahrscheinlich ereilen wird. Nenn es Rücksichtslosigkeit oder sonstwas. Wir sind nicht die BFU, noch haben wir direkten Zugang zu laufenden Untersuchungsergebnissen. Spekulation gehört dazu.

    Denn eins dürfte klar sein. Einer von uns könnte der nächste sein, über den hier diskutiert wird.

  •  als würde ein so erfahrener Kunstflugpilot bei so etwas vom Himmel fallen !

    Auch wenn Dallach nun wegen einer CO-Vergiftung verunglückt ist: 

    Fehler können immer und jedem passieren - auch sau dumme Fehler.  Nur ist die Wahrscheinlichkeit bei einem erfahrenen Kunstfflugpiloten drastisch geringer. 

    Was ICH aber sehr makaber fand und immer noch finde - die Fachsimpelei über Motorenmanagement bei zweimotorigen Maschinen aus Anlass eines Unglückes im Ausland. Dass man das hier austragen musste, und zwar ziemlich strittig, hätte nicht unbedingt sein müssen.


    Ich finde man kann aus jedem beliebigen Anlass über Motorenmanagement von zweimotorigen Maschinen fachsimpeln.  Scheint ja schon ein kritisches Thema zu sein, selbst wenn der vorliegende Unfall nichts damit zu tun haben sollte. 
    Makaber wäre es erst, wenn wir Witze darüber machen würden.
  • Also mal ein paar Worte generell zu Unglücksfällen: 

    Ich bin gegen ein unausgesprochenes Tabu über Flugunfälle nicht reden zu dürfen nur weil es XY war oder nur weil dieser nicht mindestens 5 Jahre her ist. Wer das meint, der hat so einiges in der Fliegerei nicht verstanden. Dann könnten wir uns Organisationen wie FAA oder BFU ja gleich sparen.

    Flugunfälle sind - wenn diese überhaupt einen Sinn haben - genau dazu da analysiert, interpretiert und sofern erforderlich in neuen Regeln, Verfahren oder mindestens zum Nachdenken im eigenen Verhalten zu führen. Und ich finde, je näher desto eher geeignet. Denn es ist doch nunmal so, dass man einen Unbekannten am anderen Ende der Republik nicht wirklich kennt und somit dessen Schicksal auch eher unberührt lässt.

    Das kann hier bei uns im kleinen Rahmen durchaus in einer Diskussion oder Streit hier im Forum passieren, sofern dieses sachlich bleibt und nicht mit persönlichen Angriffen einhergeht.

    Ich fand heute folgenden Artikel eher denkwürdig:
    http://www.news.at/a/bodensee-flugzeugasturz-passagier-schuld
  • Das tollste, was mir vor Jahren untergekommen ist, war die zunächst erfolglose Suche nach einem Piloten, dessen Flugzeug ohne Personen zerschellt aufgefunden worden ist. Wie sich herausstellte, ist ein offensichtlich lebensmüder Pilot aus dem gecharterten Flugzeug gesprungen, das er vorher so austrimmte, daß es erst kilometerweit von der Leiche entfernt zerschellte.

    Gruß hob

  • War da nicht im letzten (oder vorletzten) Jahr, ein über 80 jähriger amerikanischer Ex-Jagdflieger, der mit einem heftigen "Schlag aufs Maul", seinen Mitflieger "beruhigen" musste? Auch der wollte das Flugzeug zum Absturz bringen.

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