Um nur das mindeste zu sagen: Die Crew verhält sich, als wären im Cockpit die Warnsignale vertauscht gewesen (falsch verdrahtet oder programmiert).Mag ja sein, aber spaetestens wenn man als Pilot die Grundregel dead feet=dead engine beachtet, koennen da Lichter blinken wie sie wollen, dann ist der Fall einfach sonnenklar. Und aller aller spaetestens, wenn die Leistung beim gesunden Motor reduziert wird (was immer vor dem endgueltigen Abstellen gemacht wird) sollte auch dem letzten auffallen, welches Triebwerk das Problem hat.
Wer weiß, wie schnell die einzelnen Labore ihre Befunde in einer abschließenden Stellungnahme zu Papier bringen?
Z. Z. bearbeite ich hier zivilrechtlich einen Unfalltodesfall, mit vermutetem Fremdverschulden. Passiert, Anfang Januar. Bis heute liegen noch keine greifbaren Ergebnisse zur Todesursache vor. Zumindest nicht in Schriftform.
Wie schnell so etwas dann der Öffentlichkeit zugeleitet wird (wenn überhaupt), hängt manchmal auch vom Zufall ab. Eigentlich gibt es ja auch so etwas, wie Datenschutz?
Kohlenmonoxid?
Und wieder ein Punkt, um den sich die Rechtsverdreher evtl. streiten können?
Eben weil solche Ergebnisse nicht gleich veroeffentlicht werden, selbst wenn sie vorliegen, muss man immer abwarten, idealerweise bis zum Abschlussbericht, statt sich in Spekulationen und Schuldzuweisungen zu versteigen.
Nun, nach über 5 Wochen, spricht die Staatsanwaltschaft plötzlich von dramatischen CO-Werten der Absturzopfer und die einfache Vorstellungswelt meiner beiden besten Freunde hier ist wieder in Ordnung.
Hat damit nichts zu tun. Man kann routinemaessig davon ausgehen, dass sich Abschlussberichte von Flugunfaellen inhaltlich von den "Ergebnissen" der Hobbyunfalluntersucher in z.B. Foren erheblich unterscheiden....
Chris
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