Kann es nicht sein, dass beim ersten Aufprall einfach der Tank geborsten ist, der Sprit durch die kinetische Energie zerstäubt ist und sich, als Flashback am weiterrutschenden Wrack, welches reichlich Zündquellen bietet, entzündet hat.
Denn, wenn beim Aufprall der Tank aufreisst, die untere Rumpfschale bricht, dann zieht das Wrack beim Weiterrutschen einen ziemlichen Kraftstoffnebel hinter sich her, denn wir haben Sprit in verschiedenen Ausprägungen verteilt auf dem Absturzweg. Flüssig und eben auch vernebelt, sowie Reste, die am Wrack anhaften. Das ganze dann schön verteilt, auf dem Weg, den das Wrack am Boden genommen hat. Am Wrack kommt es zur Zündung, die Spritnebelwolke dahinter zündet mit durch und leitet die Flammfront weiter, bis zur Aufprallstelle, wo vermutlich der größte Teil der Kraftstoffmenge verblieben ist. Der Spritnebel erlischt nach wenigen Augenblicken wieder, weil eine Nachspeisung nicht erfolgt und wir haben somit nur noch zwei Brandherde, die sich am Boden ausprägen. Eben das Wrack und die Erstaufschlagstelle.
Nur noch eine weitere Theorie.
FlyingDentist: >Also eins steht fest. Wenn es überhaupt einen integren Teil in der gesamten deutschen Luftfahrtadministration gibt, so heißt der mit Sicherheit und weitem Abstand BfU!!
Ohne die BfU wäre z.B. das Sterben der UL-Piloten wie in der ersten Dekade dieses Jahrhunderts munter weitergegangen.
Statt hier gegen die BfU zu polemisieren, sollten wir ihr uneingeschränkt den Rücken stärken.
Michael<
Das kann man nur noch unterstreichen. Ich wäre ja fast auf den Zug von TeeJay aufgesprungen, wenn mich ein Telefonat mit FD nicht umgehend auf den sicheren Pfad zurückgeführt hätte, der da lautet, der BFU zu glauben, will heißen: zu vertrauen. Insofern habe ich meine letzten beiden Beiträge gelöscht und mit dem dürren Kommentar versehen, daß man ebenso wie schon mit der Schwerkraft nicht, nun ebenso auch nicht mit dem Wetter verhandeln kann.
Zitat: JN in www.gleitschirmdrachenforum.de: Mit der Schwerkraft kann man nicht verhandeln.
(Sonny Crockett in Miami Vice)
Es galt lediglich, den BFU Bericht aufmerksam zu lesen (und es gilt nach wie vor: Wer lesen kann, ist im Vorteil) - ohne Voreingenommenheit und ohne Empathie. Was steht da drin - in einem Bericht, der jedes überflüssige Wort vermeidet? Nun, erst mal eine minutiöse Wetteranalyse, was wo und wann wettermäßig los war und wo sich dabei das UL mit welcher Piloten-Absicht befand bzw. wo es hin wollte. Es stand wenig bis nichts drin, was den durch Einflug in schlechtes Wetter angerichteten Schrotthaufen betraf. Dazu folgende Geschichte:
Ich habe mal einen ergreifenden BFU-Bericht lesen müssen, als ein ahnungsloser zu einem Unfall herbeigerufener BFU-Mitarbeiter während seiner Analyse direkt am Unfallort erkennen mußte, daß sein hierbei tödlich verunfallter Freund fliegerischen Bockmist produziert hatte. Er hat das durchgezogen - mehr Objektivität geht nicht.
Gruß hob
Maik Nein, da tropft nichts aus dem Vergaser. Der Überlauf endet im Luftfilter, d. h. der Motor läuft dann zu fett.Mag bei Dir so sein, mein Überlauf endet in einer Auffangschale.
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