Aber das macht die Verwendung von FDs Anstellwinkel im Beitrag 1 auf Seite 1 und Beitrag 1 auf Seite 2 nicht richtiger.Wie auch immer, der nächste Einschlag dieser Art lässt sich wohl nicht verhindern. :-((
Ich hege sogar den Verdacht, dass einige Unfälle mit FI bei dem beliebten Gasrausreißen im Steigflug zu Übungszwecken provoziert wurde.
Das Überraschungsmoment dauert doch sehr lange und das sofortige Knüppel nach vorne kommt zu langsam, ein leichter Seitenruderstepp und schon geht′s abwärts. Da hilft dann auch kein FI eingreifen.
Das ist bei allen ULs zu beachten aber bei C 42 ein besonders (aus genannten Gründen) unbeliebter Fehler.
Wer sich vor dem Start mental mit den drei Punkten beschäftig:
Wann noch Startabbruch möglich?
Nachdrücken bei Motorausfall sofort!
Wo ist das Landefeld ?
Dann ist man vorbereitet.
Start und Landung generell mit Klappen Stufe 2? Was ist bei starkem Seitenwind - da landet man normalerweise ohne/ mit möglichst wenig Klappen wegen der besseren Wirksamkeit der Ruder. Und beim Start von einer 3000 m - Betonbahn?
Die Tragflächen bei A319/20/21 sind fast identisch, bei 89 to (MTOM A321-200) liegt die stall speed dann schon bei 179 kts clean, die Mindestgeschwindigkeit (bei Airbus "green dot speed" genannt) bei 244 kts.
Da die zulässige Schwerpunktlage bei so einem Flugzeug natürlich einen weiten Bereich umfaßt ist sie auch für die stall speed nicht unerheblich, aber vor Allem für den Treibstofverbrauch auf längeren Strecken. Langstreckenflieger haben deshalb auch eigene Trimmtanks um den Schwerpunkt nach dem Start nach hinten zu verlegen.
Auf youtube gibt es ein Video vom letzten Start der BA Concorde in New York aus dem Cockpit, die hatte offenbar 11 (!) Tanks.