> meint ihr tatsächlich die paar Zeilen, die auf der Anflugschema > geschrieben sind (zB: Dorf X möglichst nicht überfliegen, oder > ähnliches)?
Nein - die nicht :)
Es sind die Texte aus dem GEN (General) und ENR (En Route) Teil.
:-)
BlueSky9
P.S.: Unabhängig davon kann ich nur jedem Flugschüler ans Herz legen, sich doch zumindest mal _eine_ AIP für 79,- (inkl Ordner) selbst anzuschaffen. Es wird in soviel "Krempel" investiert - aber die AIP hat doch wirklich so allerhand Nützliches zu bieten ;-)))
Es sind die Texte aus dem GEN (General) und ENR (En Route) Teil.
Ach, ich dachte, dass es ansonsten zu einfach wäre...
Finde ich diese Texte eventuell auch im Fliegertaschenkalender?
Grüße Luca
Hallo!
> Finde ich diese Texte eventuell auch im Fliegertaschenkalender?
Ist denn der FTK in englisch? Ich glaube nicht - oder?!
(Kann mich nicht mehr erinnern - habe bisher nur einmal in meinem "Fliegerdasein" einen FTK gekauft und seinen Zweck bis heute nicht verstanden. ;-))
BlueSky9
Hey Luca,
hier mal ein Beispiel vom AIP VFR. Ich kann mich BlueSky nur anschließen, das AIP ist super als Nachschlagewerk.
Ich hatte übrigens bei der Übersetzung zum Level 4 einen echt harten Text. Glücklicher weise hatte ich genau den kurz vorher noch geübt und mir noch gedacht, dass ein so schwerer Text wohl kaum dran kommen kann :-)
Viel Erfolg,
Tilbo
Hallo Tilbo,
besten Dank! Gut, die Seite konnte ich einfach lesen. Dann ist wahrscheinlich mein Englisch besser als ich dachte... :)
Ich werde mir einige Extrakte aus der AIP-VFR holen und damit üben.
Danke Luca
Zwei Beispiele fürs Durchfallenkönnen:
1. Abflug am Kontrollierten Platz. der Lotse gibt eine departure clearance. Und der Prüfling startet. Was war falsch? fall - seit dem ist das so). Und die Sprechgruppe "cleared" nur bei zwei Gelegenheiten, soweit ich weiß.
2. man fliegt also von, sagen wir, Hamburg nach Bremen. Dann sagt der "Lotse": D-EXXX, say Heading. Und ein guter Teil der Prüflinge lässt sich völlig davon aus dem Konzept bringen, dass sie vor sich keinen Kompass zum ablesen haben. einfach was sagen, was ungefähr passt...
So fies??? <shocksmiley>
Chris
Zwei Beispiele fürs Durchfallenkönnen:
Dann hier noch ein beliebtes drittes Beispiel aus meiner Prüfung:
Anflug auf Köln-Bonn mit vier weiteren Prüflingen. Wir werden nacheinander runtergeleitet. Ausgenommen von mir bekommen alle Prüflinge die Genehmigung zum Einflug in die Kontrollzone und werden immer wieder nach Position und Heading gefragt. Ich wurde ebenso nach Position und Heading gefragt, hatte bis dato als einziger allerdings noch keine (!) Genehmigung zum Einflug in die Kontrollzone bekommen. Hier also unbedingt darauf achten, ob man sich dort befinden darf, von wo man sich meldet :)
Kann schneller schief gehen als man denkt, da man während der Prüfung natürlich auch auf die Funksprüche der anderen Teilnehmer achtet und ggf. genauso vorgeht/antwortet. Also immer schön merken und notieren, wo man sich wirklich befinden darf und wo man derzeit nicht sein sollte.
Kleiner Tipp noch: Heading für die aktive (!) Piste inkl. Gegen- und Querkurse auf dem Anflugblatt notieren (dauert 30 Sek.). Hilft bei den Heading angaben, die Thomas auch schon erwähnt hat. Mein Prüfer fragte mich dann im Queranflug noch, wie mein aktuelles Heading sei...
@ Thomas Borchert
Moin,
ich finde Ihren Beitrag nicht förderlich. Er vergrössert nur unnötig die Nervosität eines Prüflings. Besonders unter Punkt 1 ist Ihre Beschreibung thematisch wie didaktisch unklar und die Lösung ebenso. Der Nachsatz:"soweit ich weiss" ist dann auch nicht weiter hilfreich.
Was soll ein Prüfling damit anfangen ausser nervös zu werden weil die Prüfer fieserweise Fangfragen stellen und man durchfällt wenn man darauf keine schnelle Antwort weiss? Das suggeriert Ihr Beitrag in meinen Augen.
Ich denke Sie tun damit auch den Prüfern unrecht. Mag ja sein dass irgenwann einmal (Vorsicht, nach Hörensagen) schlechte Laune oder hinterhältige Fragen bei einer BZF-Prüfung mitgespielt haben. Aber dass dieses verallgemeinerbar ist, glaube ich nicht.
Was mich persönlich verwundert: auch in meinem ersten Theorieunterricht im letzten Jahr (SPL-T) wurde das BZF als besonders schwierig und sehr umfangreich dargestellt und damit auch dort unnötigerweise eine psychologische Hürde aufgebaut. Dabei ist es eine notwendige Ausbildung, die der Sicherheit dient und unverzichtbar ist.
Warum man im Falle der SPL von einer gründlicheren Ausbildung absieht entzieht sich meinem Verständnis. In der Luft macht es keinen Unterschied, ob eine Echo- oder eine Mike-Maschine in die Platzrunde einfliegt. Sie stellt das gleiche Risiko dar. Die häufig schlechte Funkkommunikation und die Unsicherheit bei der Flugleiter-Problematik sind ein Beispiel und müssten nicht sein.
In diesem Sinne
Gerd
Lieber Gerd,
ich bin schon eine Weile in diesem Forum und es gibt oft Beiträge, die weniger Hilfreich sind als andere. Aber ich erinnere mich kaum mal an einen Fall, in dem einem Forumsteilnehmer Angst gemacht werden sollte. Das ist untypisch.
Fakt ist, dass bei der BZF-Prüfung regelmässig Prüflinge durchfallen. Das liegt nicht daran, dass der Stoff so schwer ist sondern an schlechter Vorbereitung und an den Nerven.
In meiner Prüfung gab es einen Teilnehmer, der in der Platzrunde seinen Steuerkurs nicht wußte. Also hat der "Lotse" ihn durchstarten lassen und einen kompletten zweiten Versuch mit ihm gemacht. Da war nichts hinterhältiges dran, aber die Nerven haben diesem Prüfling übel mitgespielt.
Wir sind erwachsene Menschen, die sich für ein besonderes Hobby entschieden haben. Zentraler Bestandteil dieses Hobbys ist das Bewusstsein um ein gewisses Risiko, dem man begegnen muss. Und die selben Nerven, die einen Black-out in der BZF-Prüfung bewirken können, stellen in belastenden Situationen im Cockpit ein Risiko da.
Meiner Meinung nach ist es daher von zentraler Bedeutung, dass jeder Flugschüler für sich eine Strategie entwickelt, wie er mit der menschlichen und stets vorhandenen Nervosität umgeht. Idealerweise hilft der erfahrene Fluglehrer dabei, aber letztlich liegt die persönliche Strategie in der Verantwortung des werdenden Piloten.
Wenn Sie sich vor der BZF-Prüfung unsicher fühlen und nervös sind, buchen Sie weitere Übungsstunden mit ihrem Fluglehrer oder online. Wenn Sie sich bei der Wolke vor Ihnen nicht sicher sind, kehren Sie um und landen Sie. Und wenn die unmoderierte Diskussion und der Meinungsaustausch im Forum für Sie nicht hilfreich ist, dann ignorieren Sie doch einfach die Teile, die Sie nicht weiter bringen.