Auswertung UL-Unfälle 2009 bis 2013

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  • Wer glaubt, regelmäßig bei grenzwertigen Wetterlagen reisen zu müssen, sollte sich ernsthaft fragen, ob ein UL dazu wirklich geeignet ist.
  • Wer glaubt, regelmäßig bei grenzwertigen Wetterlagen reisen zu müssen, sollte sich ernsthaft fragen, ob ein UL dazu wirklich geeignet ist.

    Deswegen wird in unserer Klasse das Thema AP auch so scharf kontrolliert... leider würde es nämlich viele noch mehr zu einer solchen Fliegerei verführen ( was ich persönlich schade finde da der AP auch eine große Sicherheit bieten würde ).

    gruss Enno

  • Zweiter künstlicher Horizont ins UL rein, plus AP und ordentlich im Simulator trainieren und IFR geht auch mit UL.  Das hat sogar ein Rettungsgerät  in Gegensatz zu einer single Engine P28.

    Anstatt offensiv technische Möglichkeiten zu realisieren bremst man die ULer ein. 

    Wieviele  IFR ler fallen denn runter ? aha , fast keiner. 

    Auch ein UL bleibt genauso oben wenn es ein paar Instrumente mehr hätte und der PIC das mal richtig üben würde. 

    Vor lauter Reglementierung kann sich keiner mehr Vorstellen was alles problemlos möglich wäre. 

    Die Advanced ULs können problemlos das technisch leisten.  Der PIC muß das nur üben.  

    Das Problem ist eher das ein ULer nie mal eine Wolke von innen gesehen hat ( und ja, das ist echt heftig beim ersten mal) 

    Warum das nicht mal üben?  Die PPLer machen das auch.  

    Warum muß IFR so teuer sein?   Würde ohne Probleme auch einfacher gehen.   

    QDM 

  • Hallo JaRa,

    >
    > Wer glaubt, regelmäßig bei grenzwertigen Wetterlagen reisen zu müssen,
    > sollte sich ernsthaft fragen, ob ein UL dazu wirklich geeignet ist.
    >

    Was soll diese (zu nichts führende) Aussage?

    Kein ULer reist "regelmäßig bei grenzwertigen Wetterlagen".

    Und kein ULer wird ernsthaft ein Luftsportgerät als ein
    IFR-deicing-Multiengine-Flugzeug Ersatz ansehen.

    Aber warst Du noch nie mit dem Flieger mal ernsthaft auf
    Strecke/Crosscountry (oder wie immer das heißen mag) unterwegs?
    Dann solltest Du solche Situationen wie ich sie meine, durchaus
    kennen und auch schon selbst erlebt haben.

    Wir sitzen im Flieger, nehmen Situationen wahr, bewerten sie,
    wägen sie ab, treffen Entscheidungen und führen diese Aus.

    Diese ganze Kette führt dazu, dass wir wohlbehalten am Ziel ankommen.

    Machen wir dabei etwas, das andere Menschen hinterher ganz
    locker als eine "Fehlentscheidung" bezeichnen werden, dann
    liegen wir im Dreck.

    Sich einfach nur hinzustellen und zu sagen:
    "wer bei Schlechtwetter fliegt, der ist selber schuld"
    ist m.E. doch etwas "eindimensional" gedacht, oder?!


    BlueSky9

  • Hallo QDM,

    Du schreibst hier wieder mal unglaublichen Quark,
    der nur davon zeugt, dass Du nicht den Funken
    einer Ahnung von der Materie hast.

    >
    > Warum muß IFR so teuer sein?
    >

    Hast Du mal eine STAR geflogen?
    In einem möglicherweise gut gefüllten Luftraum?
    dazu noch ein missed approach und dann
    IFR ins Holding?

    Alter - da kotzen selbst erfahrene IFR "Hobbyisten".

    Aber in deiner aviatischen Kindergartenwelt ist
    das ja alles ganz einfach - und wir werden ja alle
    nur ausgebremst...

    ...ja, nee, is′ klaar...


    >
    > und ordentlich im Simulator trainieren
    > und IFR geht auch mit UL.
    >

    75% der Flieger, die Du so IFR schicken willst,
    die sind nichtmal in der Lage, an einem verkackten
    Mini-Info-Platz bei einem simplen VFR-Anflug anständig
    und korrekt ZU FUNKEN!


    >
    > Wieviele  IFR ler fallen denn runter ? aha , fast keiner.
    >

    Ja - dann frag Dich doch mal, warum das so ist.
    Das könnte womöglich dann doch an den (Dir ja viel zu) hohen
    Anforderungen an Ausrüstung, Ausbildung und Training liegen!?


    Für dich ULer ein Pippi-Langstrumpf IFR fordern, und sich
    dann gleichzeitig wundern, wie man mit ′ner CT sofort nach
    dem Kauf in den Dreck fallen kann...

    ...manchmal wäre ich gerne mal in deinem Kopf,
    um zu erleben, was da so abgeht...


    BlueSky9

  • BlueSky9 schrieb:
    ...manchmal wäre ich gerne mal in deinem Kopf,
    um zu erleben, was da so abgeht...
    Du kennst die Nummmer it der Brötchentüte? Aufpusten und draufhauen? Hier wäre der umgelehrte Weg angebracht. Absaugen, schütteln, hören, nichts hören, nicht wundern, gelangweilt wegschmeißen.
  • BlueSky9 schrieb:
    Machen wir dabei etwas, das andere Menschen hinterher ganz
    locker als eine "Fehlentscheidung" bezeichnen werden, dann
    liegen wir im Dreck.
    Und genau an diesem Punkt muss die Diskussion ansetzen: Warum konkret machte der betreffende Pilot in diesem Moment diese Fehlentscheidung, obwohl er das vorher nie fuer moeglich gehalten haette und bei den bisherigen Unfaellen, die "den anderen" passiert sind, nur den Kopf geschuettelt hat ueber soviel Dummheit.

    2 Mal war es bei mir durch eigene Fehlentscheidung arschknapp und nur durch Glueck kam ich da heil wieder raus. Die Ausloeser waren banal, die Entscheidung nicht wohl ueberlegt, weil sich nicht der moeglichen Konsequenzen und der Gefaehrlichkeit der Situation in diesem Moment bewusst. Als ich mir dessen bewusst wurde, war es bereits zu spaet, um das noch zu korrigieren.

    Ich hoffe, dass ich meinen Schutzengel nicht nochmal brauchen werde.


    Chris

  • Chris_EDNC schrieb:
    Und genau an diesem Punkt muss die Diskussion ansetzen: Warum konkret machte der betreffende Pilot in diesem Moment diese Fehlentscheidung, obwohl er das vorher nie fuer moeglich gehalten haette und bei den bisherigen Unfaellen, die "den anderen" passiert sind, nur den Kopf geschuettelt hat ueber soviel Dummheit.

    2 Mal war es bei mir durch eigene Fehlentscheidung arschknapp und nur durch Glueck kam ich da heil wieder raus. Die Ausloeser waren banal, die Entscheidung nicht wohl ueberlegt, weil sich nicht der moeglichen Konsequenzen und der Gefaehrlichkeit der Situation in diesem Moment bewusst. Als ich mir dessen bewusst wurde, war es bereits zu spaet, um das noch zu korrigieren.

    Das ist es was ich mit Restrisiko meine. Da muss man dran arbeiten, wird es aber nicht ganz weg bekommen. Das gilt genau so für Auto, Motorrad oder Kettensäge im Garten. Stallübungen in Kurven bei 700 ft sind aber eine andere Kategorie. ich würde da doch unterscheiden.

    Tom

  • Chris_EDNC schrieb:
    2 Mal war es bei mir durch eigene Fehlentscheidung arschknapp und nur durch Glueck kam ich da heil wieder raus. Die Ausloeser waren banal, die Entscheidung nicht wohl ueberlegt, weil sich nicht der moeglichen Konsequenzen und der Gefaehrlichkeit der Situation in diesem Moment bewusst. Als ich mir dessen bewusst wurde, war es bereits zu spaet, um das noch zu korrigieren.
    Würdest du die beiden Fehlentscheidungen mit uns teilen? Man kann nur draus lernen...
  • BlueSky9 ich finde Dein persönliches Herabwürdigen auch zum Kotzen aber mit Deinem Spatzenhirn ist es sicher nicht möglich sich mal einen Aspekt der Zukunft vorzustellen der sowieso kommen wird. ( begebe mich mal auf Dein Niveau) 

    Gleichzeit erklärst Du großspurig das es bei weiten Reisen nach VFR  durchaus zu herausfordernde Situationen kommen kann die angepasste Entscheidungen erfordern . 

    Genau so ist es in der Praxis. 

    IFR heißt ja auch nicht immer nur stundenlanges X -ray  oder die Eishölle.  Es reicht schon ein kleines aufliegendes Wolkenband was einem die Langstrecke vermiest.  Und dann kommt man  oben in der Sonne raus. 

    Da ist in der Praxis bei IFR Equipten der AP in der Waschküche öfters ( der ist ja meist sowieso geschaltet)  eingeschaltet als allgemein bekannt. Wo sind denn die vielen Flieger die ungeplant übernachten müssen? 

    Hauptsache Du fühlst Dich wohl in Deinem beschränkten UL- Rechthaber-  Universum . 

    Die Zukunft wird zeigen das das so geht. 

    Warum senden nicht alle Teile die in die Luft  sofort ADS-B  aus wenn die Zündung geschaltet wird ? 

    Wird eh kommen. 

    Und mir ist es lieber man ist ausgerüstet,  trainiert und kommuniziert seine Absicht als einfach heimlich durch die Wolke durch. 

    QDM  

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