Volocopter - die Alternative zum Hubschrauber?

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  • Hallo!

    > Aber wenn ein Motor ausfällt müssen die gegenläufig
    drehenden reduziert werden,
    > damit der Drehmomentausgleich stimmt.

    Jain  :))   denn ich kann auch die Leistung der Motoren "drumherum"
    etwas erhöhen um einen defekten zu kompensieren...


    > Ergo
    bleiben effektiv nur noch 14.

    Ich denke, der benötigte (errechnete) Auftriebsvektor wird über
    alle Motoren dynamisch balanciert erzeugt.
    Und solange dabei nicht einer der Motoren schon an seiner 100% Leistungsgrenze
    betrieben wird, bleiben dann in der Wirkungs-Summe bei Ausfall eines Motors
    effektiv noch 15 übrig.

    (nur so ein Gedanke...)

    BlueSky9
  • http://quadrocoptertest.com/wie-funktioniert-ein-quadropcopter/

    http://www.rclineforum.de/forum/board35-helicopter/helis-allgemein/214484-wie-funktioniert-ein-quadrocop/

    ...und hier die ausführlichste Beschreibung:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Quadrocopter


    Gruß hob
  • BlueSky9 schrieb:
    Jain  :))   denn ich kann auch die Leistung der Motoren "drumherum"
    etwas erhöhen um einen defekten zu kompensieren...
    Ueblicherweise wird bei Motorausfall der gegenueber liegende Motor abgestellt. Alle anderen Motore in der Leistung zu erhoehen ergibt in Summe nach Ausfall eines Motors ein Drehmoment um die Hochachse.

    Beim von Hob zitierten Quadcopter ist Motorausfall gleichbedeutend mit rasantem Abstieg, bzw. Absturz. Erst ein Octo kann einen Motorausfall zuverlaessig auffangen, so der momentane Stand bei den kleineren UAV′s.


    Chris
  • Hallo!

    > Ueblicherweise wird bei Motorausfall der gegenueber liegende Motor
    abgestellt.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das man beim hexadezi-copter mit
    tonnenweise Rechenleistung an Bord, eine solch′ "wenig schlaue" Variante
    wählen würde...


    > Alle anderen Motore in der Leistung zu erhoehen ergibt in
    Summe
    > nach Ausfall eines Motors ein Drehmoment um die Hochachse.

    Ja - das ist vollkommen richtig.   :-)

    Aber deshalb sollte man eben gerade nicht "Alle anderen Motoren in der Leisttung erhöhen"
    sondern viel mehr nur genau die Motoren (in der "Umgebung" des Ausgefallenen),
    die notwendig sind, um sowohl Auftrieb als auch Drehmoment zu kompensieren.

    Wenn mir ein "Rechtsdreher" (nicht Rechtsverdreher ;) ausgefallen ist,
    dann könnte ich doch mit zwei bis drei anderen Rechtsdrehern "in der Nähe"
    sowohl Auftrieb als auch Drehmomentausgleich "übernehmen"...

    ...oder mache ich da einen Denkfehler?!?

    Aber wir werden sehen, wie die e-volo Jungs das gelöst haben...   ;))

    BlueSky9
  • BlueSky9 schrieb:
    Hallo!

    ...
    Aber deshalb sollte man eben gerade nicht "Alle anderen Motoren in der Leisttung erhöhen"
    sondern viel mehr nur genau die Motoren (in der "Umgebung" des Ausgefallenen),
    die notwendig sind, um sowohl Auftrieb als auch Drehmoment zu kompensieren.

    Wenn mir ein "Rechtsdreher" (nicht Rechtsverdreher ;) ausgefallen ist,
    dann könnte ich doch mit zwei bis drei anderen Rechtsdrehern "in der Nähe"
    sowohl Auftrieb als auch Drehmomentausgleich "übernehmen"...

    ...oder mache ich da einen Denkfehler?!?

    Aber wir werden sehen, wie die e-volo Jungs das gelöst haben...   ;))

    BlueSky9
    Hi,
    nein, Du machst keinen Denkfehler, aber es fehlt noch ein kleiner Schritt in Deiner Betrachtung: Wenn Du bei Ausfall eines Rechtsdrehers die verbleibenden 7 Rechtsdreher mit etwas mehr Leistung betreibst und die 8 Linksdreher wie bisher, ist das von der verfügbaren Leistung identisch zu dem Fall, wo Du in beiden Drehrichtungen je 7 Motoren mit leicht erhöhter Leistung betreibst.

    D. h. von der möglichen Leistung her ist es unerheblich, ob Du dann 14  oder 15 Motoren betreibst.

    Allerdings ist es reglungstechnisch viel einfacher, des Drehmoment paarweise auszugleichen. Wenn Du bei Steuereingaben die Motoren paarweise (jeweils gegenläufig) identisch ansteuerst, ergibt sich nie ein resultierendes (unerwünschtes) Drehmoment. Wenn die Motoren aber in verschiedenen Drehzahlbereichen betrieben werden müsstest Du bei Steuereingaben die zeitliche Drehmomentänderung (während der Beschleunigungsphase der einzelnen Rotoren) aktiv aussteuern. Diverse nicht lineare Abhängikeiten machen einem das Leben hier schwer.

    Technisch sicherlich lösbar, aber dem Aufwand stehen nur wenige Vorteile gegenüber. Nicht nur die Programmierung wird komplizierter, auch der Aufwand bei der Freigabe dieser Reglung steigt.

    Als einziger Vorteil wäre die 15er Lösung in der Lage, den Ausfall eines beliebigen zweiten Motors besser zu kompensieren, sofern es sich dann um einen Linksdreher handelt. 

    Grüße
    Maik
  • Wenn durch den Ausfall eines Motors die Motorleistung knapp werden würde, falls man den gegenüberliegenden anders herumdrehenden auch abschaltet (weil natürlich genau wie ULs auch die Volocopter überladen geflogen werden) , dann müsste man eben notfalls auf einen Drehmomentenausgleich zerzichten. Ein konventioneller Hubschrauber wäre so zwar kaum zu landen, aber ein elektronisch gesteuerter Volocopter könnte wahrscheinlich einen dauernd drehenden Volo noch halbwegs vernünftig landen. 
  • Zumindest der Propellerwirkungsgrad sollte bei halbwegs gescheiter
    Systemauslegung mit der Größe deutlich zunehmen.


    Ich denke, wenn die Summe aller Propellerkreisflächen eines Volocopters gleich groß ist, wie die Hauptrotorkreisfläche eines normalen Hubschraubers, dann wird auch der Wirkungsgrad ungefähr gleich sein. Von daher ist ein Volocopter nicht benachteiligt.  Beim Volocopter fallen außerdem Getriebe- und Heckrotorverluste weg. Könnte also sein, dass ein Volocopter bei gleicher Rotorfläche sogar noch leicht im Vorteil ist. 
  • Karl-Alfred_Roemer schrieb:
    Wenn durch den Ausfall eines Motors die Motorleistung knapp werden würde, falls man den gegenüberliegenden anders herumdrehenden auch abschaltet (weil natürlich genau wie ULs auch die Volocopter überladen geflogen werden) , dann müsste man eben notfalls auf einen Drehmomentenausgleich zerzichten. Ein konventioneller Hubschrauber wäre so zwar kaum zu landen, aber ein elektronisch gesteuerter Volocopter könnte wahrscheinlich einen dauernd drehenden Volo noch halbwegs vernünftig landen. 

    >(weil natürlich genau wie ULs auch die Volocopter überladen geflogen werden)

    Dürfen sie doch mit dt. Medical, das bekanntlich in D die Physik zu überlisten in der Lage ist.

    Nur: Darwin lacht sich kaputt und / oder rotiert im Sarg.

    Gruß hob
  • Die Physik kann man ganz leicht außer Kraft setzen. Zahlreiche Zauberer und Magier beweisen das immer wieder.  

    Und Darwins Evolutionstheorie ist schon längst von den Creationisten widerlegt.  ;-))))
  • .... AKW′s sind 100% sicher und Schweine können fliegen ...... :-)
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