Dafür würde ich sogar den PPL machen...

Forum - Allgemeines & Aktuelles
  • ranger22 schrieb:

    Bis dann, und jeder wie er kann.

    Wer zu unsicher und untrainiert ist, ohne Flugleiter zu fliegen, muss es ja nicht dem Rest der Bevölkerung verbieten. Nur weil einige Mitbürger zu doof sind, rückwärts einzuparken, ist es nicht verboten.
    Bei unserer "Geiz ist Geil" Menthalität bleibt eigendlich die Kostenfrage der einzige Trumpf bei der Befreiung vom Flugleiterzwang.

    Wieviel könnte man beim Flugleiterlosen fliegen der Volkswirtschaft an (Personal)-Kosten sparen ?
    Wieviel mehr Landegebühren könnte man mehr einnehmen, wenn in einem größeren Zeitfenster geflogen werden könnte ? Arbeitnehmer könnten im Sommer auch mal nach Feierabend fliegen.
    Wieviel mehr Mineralölsteuer wird durch das größere Zeitfenster eingenommen ?
    Wieviel Kosten für Schäden könnten durch das bessere Flugtraining gespart werden ?

    Flugleiterloses fliegen ist eine "Win - Win" Situation für die Flugplätze, Versicherungen, Flugschulen,  Piloten und nicht zu vergessen für das Steuer- und Gebührenaufkommen des Staates

    Achim
  • Dick M. schrieb:
    Ich nimm meine fast 2 Std. Weg über den Rhein gerne in Kauf, damit ich in einem Land fliegen darf, in dem man auf diesen Schwachsinn verzichtet.

    2 Stunden (!) einfach nur fuer die paar Vorteile in F wuerde ich niemals in Kauf nehmen... Es ist ja nicht so, dass man in D nun garnicht mehr fliegen kann. :) Wie oft schon bin ich schnell zum Platz rausgefahren fuer eine spontane Runde vor Sonnenuntergang oder nach oder Nachtschicht in den Sonnenaufgang ab in die Alpen, das wuerde so alles flach fallen. Aber jeder wie er mag, ganz klar.



    Oder noch anders: Lieber in D mit FL und dafuer ganz Europa vor einem, als in Reunion ohne FL mit der imaginaeren Mauer nach 40-50km Flug (Weiterflug moeglich, aber max. noch bis Mauritius, was schon recht gefaehrlich ist. Noch weiter und man qualifiziert sich fuer den Darwin-Award).

    Chris

  • Hallo!

    > Das Gesamtpaket ist für mich entscheidend. Das ist für mich ziemlich
    optimal.
    > Und ich glaube nicht, dass das Gesamtpaket für mich auf
    irgendeiner Insel oder
    > gar im südamerikanischen Exil auch nur annähernd
    so optimal wäre.
    > Trotz Flugplatz hinter dem Haus.
    > Und da ist es egal, wen mich ein Forenpinscher immer wieder auf meine
    > Unfreiheit und Doofheit hinweist.

    DANKE ULF!!!!

    :-)

    Es geht mir ganz genau so!

    Ich halte garnichts von Flugleiterpflicht an Info-Plätzen oder Medicalvorschrift
    für ULer, trotzdem ist es sowas von nervig, sich ständig anhören zu müssen,
    wie dooof man doch sei, hier unter diesen unglaublich reperessiven Zuständen
    in Deutlschland überhaupt auf die Idee kommen zu können, mit einem
    Flieger in die Luft zu wollen!!

    Ich mache das nun schon ca. 10 Jahre und seit ca. 500h...

    und es tut mir unendlich leid aber:

    ICH HABE SPASS DABEI!!!!!  Ja - auch hier in Deutschland!!!

    Und zum Thema "fliegerische Freiheit" habe ich von einem Kollegen
    kürzlich ein sehr interessantes Bild gemailt bekommen:




    Das sind in einer großen Übersicht alle CTR, C, D und RESTRICTED / PROHIBITED Lufträume
    bis 10.000 Fuss.
    Komisch... ich sehe da in der Mitte irgendwie ein sehr großes, freies Gebiet...
    ...nein - Frankreich ist *das* sicher nicht. :)

    Und wer mal wissen will, wie maximale fliegerische Luftraum-Einschränkung
    funktioniert, der muss nur mal unter der Woche VFR einen ausgedehnten
    Streckenflug duch quer duch Südfrankreich unternehmen   ;-)))

    BlueSky9

    P.S.:  Ja - ich fliege trotzdem auch gerne in Südfrankreich.
  • BlueSky9schrieb:
    ".....Und wer mal wissen will, wie maximale fliegerische Luftraum-Einschränkung funktioniert, der muss nur mal unter der Woche VFR einen ausgedehnten Streckenflug quer duch Südfrankreich unternehmen..."


    Vermutlich hat sich Stephan deshalb aus Richtig-Frankreich in die alten Kolonien nach St.Bonaparte absetzen müssen ;-)
  • Rteissen schrieb:
    BlueSky9schrieb:
    ".....Und wer mal wissen will, wie maximale fliegerische Luftraum-Einschränkung funktioniert, der muss nur mal unter der Woche VFR einen ausgedehnten Streckenflug quer duch Südfrankreich unternehmen..."


    Vermutlich hat sich Stephan deshalb aus Richtig-Frankreich in die alten Kolonien nach St.Bonaparte absetzen müssen ;-)
    "Ausgedehnter Streckenflug" quer durch La Reunion :-)))
  • BlueSky9 schrieb:
    und es tut mir unendlich leid aber:

    ICH HABE SPASS DABEI!!!!!  Ja - auch hier in Deutschland!!!
    Ja das sehe ich ganz genauso. Wirklich genervt oer eingeschraenkt hat mich exakt garnichts bisher. Ob der FL am Platz war oder nicht hat mich nie interessiert, ich bin einfach geflogen. JNP und der ganze Kram ist nur minimal laestig, gibt schlimmeres. Es waere natuerlich schoen, dieses oder jenes Detail auch noch zu haben, aber mal ehrlich: Die Fliegerei in D ist sehr frei. Die Karte mit den Luftraeumen sagt viel, man kann in D auf praktisch gerader Strecke quer durchs Land fliegen und muss nie die Funke bedienen, um durch irgendwelche Luftraeume durchgelassen zu werden. In F schaut das schon ganz anders aus und wird durch die totale Humorlosigkeit der Franzosen bei Luftraumverletzungen erheblich verschlimmert, hier droht bei Verstoss die Privantinsolvenz.

    Aber das sehe ich fuer mich so, jemand anders mag das anders sehen. Wer z.B. nicht mehr fliegen darf wegen des bekloppten Medical denkt sicher komplett entgegengesetzt.


    Chris
  • Chris_EDNC schrieb:
    Wer z.B. nicht mehr fliegen darf wegen des bekloppten Medical denkt sicher komplett entgegengesetzt.


    Wenn erst ein negatives medical den Lizenzinhaber groundet und er sich nicht sinnvollerweise selber, dann zeigt sich doch wie gut die Pflicht fürs medical ist.
    Medicals gibt es weltweit für Sporttaucher auch. In der Branche regt sich keiner darüber auf, obwohl eine Gefährdung Dritter durch z.b. einen tauchenden Bluthochdrucker nur schwer zu konstruieren ist.
  • Rteissen schrieb:
    Wenn erst ein negatives medical den Lizenzinhaber groundet und er sich nicht sinnvollerweise selber, dann zeigt sich doch wie gut die Pflicht fürs medical ist.
    Das ist zwar nicht mein Spezialgebiet, aber z.B. Zucker und Dioptriegeschichten (obwohl mit Brille voll auskorrigierbar) sind echte Showstopper und im Prinzip kein Problem fuer einen Piloten.
    Michael, ab hier bitte uebernehmen. :)

    Ich sage mal so: Wenn einer Autofahren darf, kann er auch LOCKERST mit einem UL fliegen. Die Anforderungen an den Fahrer und Gefahren fuer die Mitmenschen sind mit dem Auto um Potenzen hoeher als beim Fliegen mit einem UL! Jeden Tag donnern z.B. unzaehlige Autos mit 200km/h Differenzgeschwindigkeit nur wenige Zentimeter an mir vorbei...
    Nein, das macht Frankreich schon richtig so.


    Chris
  • Chris_EDNC schrieb:
    Nein, das macht Frankreich schon richtig so.

    Na ja, die Situation stellt sich etwas anders dar:
    Im Januar dieses Jahres trat die europaweit gültige 3. Führerscheinrichtlinie in Kraft, die europaweit fast alles angleicht.

    In Deutschland braucht man für einen Klasse B Führerschein und andere immer noch keinen regelmäßigen medizinischen Test, in z.B. Spanien dagegen schon immer.

    Auch in Deutschland, wie in anderen Ländern Europas, gibt es bestimmte Führerscheine wie LKW etc. nur nach einem regelmäßigen Medical.
    Seit 1.1.2013 müssen alle Inhaber einer Bus- und Lkw-Lizenz in ganz Europa alle fünf Jahre einen medizinischen Test absolvieren. Nicht nur in Deutschland, auch in Paris und auf Reunion.
    Dafür gibt es in dem "überregulierten Deutschland" keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen. Da fühlen sich die Deutschen in den Schritt gekniffen wie die Texaner, wenn man ihnen den Colt abnehmen will oder die französischen ULer, wenn man sie zur Urinprobe zum Arzt schickt.

    "Über den Wolken wird die Freiheit wohl grenzenlos sein" war auch schon immer falsch......
  • Bus und LKW ist kommerziell, vergleichbar mit einem CPL, da ist ein Medical schon ok.
    Aber Medical fuer UL deswegen noch lange nicht, oder bist Du der Meinung, ein Mofafahrer sollte auch ein Medical haben?


    Chris
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