Die Pilotenvereinigung Cockpit will Laserpointer unter das Waffenrecht stellen lassen.
Ich bin der Meinung, dass es nahezu unmöglich sein sollte, mit einem Laserpointer auf mehrer hundert oder gar tausende Meter Entfernung ein wenige mm² großes und dazu noch bewegtes "Ziel" (Pupille des Piloten) gewollt zu treffen.
Was meint ihr? Was steckt dahinter??
Michael
Der Stefan schrieb:Ich hatte auch schon 2 Laserbeam events im Flieger in der Nacht. Wirklich kritisch fand ich das nicht und geblendet wurde ich auch nicht.
Denke mal das es reichen wird mit dem Laser die Scheibe zu treffen. Das Licht wird sich wahrscheinlich brechen und daher behindern.
Bauscher schrieb:
Frage mich nur, was das Waffenrecht bringen soll. Es ist auch verboten Steine von Autobahnbruecken zu werfen und trotzdem wird es immer wieder getan. Gegen "Unvernunft" hilft weder Gesetz noch Verbot.
FlyingDentist schrieb:Die Pilotenvereinigung Cockpit will Laserpointer unter das Waffenrecht stellen lassen.
Ich bin der Meinung, dass es nahezu unmöglich sein sollte, mit einem Laserpointer auf mehrer hundert oder gar tausende Meter Entfernung ein wenige mm² großes und dazu noch bewegtes "Ziel" (Pupille des Piloten) gewollt zu treffen.
Was meint ihr? Was steckt dahinter??Michael
Das ist natürlich übertrieben. Wir brauchen auch keine anderen oder noch mehr Gesetze.
Es wäre allerdinds schon viel getan wenn sich die Polizei mit der gleichen Intension in die Ermittlung solcher Straftaten einbringen würde wie sie sich an der Verkehrsabzocke beteiligt. Das schreckt ab.
Auch die Strafen sind lächerlich und demotivierend für jeden Polizisten überhaupt diese Täter zu fassen. Ein 19 Jähriger wurde zu 2 Monaten Jugendknast verurteilt. Das ist doch ein Witz. Da ist längeres Nachdenken angesagt. Muß nicht gleich DAS sein, aber Wiedergutmachung und Schadenersatz sollten im Vordergrund stehen.
Ich möchte die Laserattacken ja prinzipiell nicht in Abrede stellen, aber ein Gefahr oder Bedrohung kann ich irgendwie nicht so recht nachvollziehen. Ich wohne ja unweit von EDDF. Bei Westlage kommen die Airliner wie an einer Perlenkette, einer nach dem anderen, entlang der A3 eingeschwebt. Das sieht dann ungefähr so aus.
Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, wie man auf diese Entfernung genau ins Cockpitfenster treffen soll, ganz zu schweigen vom Auge des Piloten. Kommt der Airliner näher, wird der sichtbare Bereich der Cockpitfenster für eine auf dem Boden stehende Person wegen der zunehmenden Winkelverkürzung ja noch kleiner bzw. verschwinden sogar ganz. Außerdem reichte der Herzschlag des vermeindlichen Angreifers, dass wegen der großen Entfernung der Laserstrahl im Zielgebiet gar nicht präzise platziert werden könnte und mit erheblicher Amplitude hin und her tanzt.
Ein Sechser im Lotto ist sicher wahrscheinlicher, als dass jemand ohne entsprechende Scharfschützenausrüstung und ebensolcher Ausbildung und Erfahrung Schaden anrichten könnte, weil er gezielt und gewollt das Auge eines Piloten anvisiert und auch noch trifft. Mit handelsüblichen Laserpointern, selbst mit den Powermodellen dürfte das vor allem "aus der Hüfte" nahezu unmöglich sein.
Michael