Erster Alleinflug----nach wieviel Stunden ???

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  • Smackopa schrieb:
    bis dahin hatte ich ich nur drei Funksprüche "Schneller","Langsamer" und "Position" angewendet:-).
    YMMD :))


    Chris

  • Hallo,


    >
    > Hier Outen sich ja eher die Tollen Hechte
    > die schnell alleine fliegen dürften.
    >

    Ja, klaaaar!  :)))   Neidisch?  ;-)))


    >
    > Die Frage ist nur wieviel Risiko will ich tragen wenn
    > dem Anfänger in der Platzrunde der Motor ausfällt?
    >

    Genau soviel Risiko, wie mein FL damals hat tragen wollen
    als er ausgestiegen ist! War eben so. Entscheidungen werden
    getroffen und es wird irgendwie damit umgegangen - das macht
    die Fliegerei in ganz weiten Teilen aus.


    BlueSky9

    P.S.:

    >
    >  Ich glaube eher, dass sich die Fähigkeiten verlagert haben.
    >

    *gggg*
    ...das ist eine wirklich schöne Umschreibung ;)

  • mbstar schrieb:

    Moin Lucky,

    hieß Dein Prüfer zufällig Tom J. ?

    "DAS HAT DIR DER TEUFEL GESAGT!"    *puffffff*

    (Zitat Rumpelstilzchen) *grins*

    Jepp und ich hab jede seiner (für manch andere möglicherweise zu ausschweifend erscheinenden) Ausführungen genossen. Der Hintergrund warum er das Gas rausgezogen hat: Er wollte, dass man auf der Bahn vor dem Start nochmal laut aufsagt, was man macht,

    - wenn man bis zur Halbbahnmarkierung noch nicht vom Boden weg gekommen ist,

    - wenn man bis 500 ft Leistungsverlust hat,

    - wenn man ab 500 ft Leistungsverlust hat.

    Das laut aufgesagte ist im Hirn noch so präsent, dass die Wahrscheinlichkeit, dann das richtige zu tun, enorm steigt.

    Das wurde vor der Prüfung im Gespräch so angesagt, mit der Drohung, gnadenlos das Gas rauszuziehen, wenn man das nicht macht.

    Und ich hab′s dreieinhalb Stunden später vergessen.

    Und er hat das Gas rausgezogen.

    Oder meintest Du das mit der "Pussy-Kurve"? *grins*

    Gruß Lucky

  • EDXJ schrieb:
    Dafür ist er - sofern er regelmäßigt zockt, wie meine Jungs - erheblich multitaskingfähiger als frühere Generationen. Wenn ich meinem Sohn (15 Jahre) dabei zuschaue wie er LOL zockt, wird mir regelrecht schwindelig. Diese Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und Fingerfertigkeit muss man erst mal hinbekommen.
    Dann gratuliere ich! Vermutlich gehörte er dann im 1. Schuljahr nicht zu denen, die beim Versuch auf einem Bein zu stehen umfielen. (Und das ist jetzt leider keine Polemik und auch kein Witz)

    Tom

  • Ich habe auch gerade nachgeschaut - 11 Stunden und 67 Landungen in 13 Flügen in knapp 2 Monaten. Davon ein Überlandflug, ansonsten alles Airwork, Notverfahren, Ziellandeübungen usw.

    Gerade dann hat man doch einen sehr hohen Übungsstand und die Notverfahren sind noch ganz frisch in Erinnerung.

    Wenn man dann nicht in Schockstarre verfällt, sollte man selbst beim ersten Solo bei einem Notfall besser zurechtkommen als jemand der 5 Jahre seinen Schein hat und so gerade eben seine 12 h in 24 Monaten fliegt.

    Mein Solo wurde aber von dem zweiten FI beim ersten mal nicht freigegeben. Es war böiger Seitenwind und er meinte nach dem Flug, ich solle nicht böse sein, aber durch die Wetterverhältnisse hätte er sich kein eindeutiges Bild machen können und er würde sich das gerne ein paar Tage später noch mal anschauen.
    Fand ich gut, dass er nicht einfach sein OK gibt.

    Des Weiteren denke ich, dass die Vorgeschichte auch noch einiges ausmacht. Ich war zuvor bereits mit Gleitschirm und Motorschirm unterwegs. Auch wenn es deutlich anders ist, dass Bewegen in luftigen Höhen, das Gewackel und die Grundsätze des Fliegens sind einem ja dann doch schon vertraut.

    Ralf

  • 666

    er war es persönlich :)))

    Wir werden wohl sehr ähnliche Erlebnisse gemacht haben Lucky. Ich habe 2008 meinen Schein in Rendsburg gemacht und da war besagter Mann mein Prüfer. 

    Ubd ich fand es auch ausgesprochen gut was er mit mir während der Prüfung angestellt hat... viele Dinge davon hatte ich vorher so noch nicht gelehrt bekommen bzw erlebt. 

    Vor allem sein von Dir sehr gut beschriebenes „Selbstbriefing“ für den Start und den Fall der Fälle ( und welcher denn davon ) ist bei mir hängen geblieben und bis heute ein Teil meiner Fliegerei.

    So bin ich zumindest ( hoffentlich) kein Kandidat für TeeJays Umkehrkurven... falls jemand die Geschichte von nebenan kennt.  

    Gruss Enno 

  • BlueSky9 schrieb:
    >
    > Hier Outen sich ja eher die Tollen Hechte
    > die schnell alleine fliegen dürften.
    >

    Ja, klaaaar!  :)))   Neidisch?  ;-)))

    Erwischt! 

    Ich hab es doch gewusst die Eitelkeit schwingt doch mit. :)) 

    Übliches Statement mit viel Verständnis : " ist doch egal wie lange man braucht , aber ich habe nur 10 Stunden gebraucht, übrigens waren es nur 9,25  w g der Blockstunden "

    Ich gönne es Euch von Herzen. :)

    QDM 

  • Mal was ergänzendes zu diesen Thema. Nach den ersten Solo Platzrunden, übrigens das war nach so ca. 150 Starts/Landungen, folgten dann die obligaten weiteren Soloflüge. Was mir dabei aufgefallen ist, ich war wesentlich entspannter wenn ich alleine geflogen bin als wenn der FI neben mir sass. Ist euch auch so ergangen?

  • waldopepper schrieb:
    ich war wesentlich entspannter wenn ich alleine geflogen bin als wenn der FI neben mir sass.
    Spricht für dich, aber nicht für den Fluglehrer.

    Manche von denen sind beim Schulen vielleicht gar nicht so entspannt, was dann der Flugschüler klarerweise spürt.

  • Quax der Bruchpilot schrieb:
    Dann gratuliere ich! Vermutlich gehörte er dann im 1. Schuljahr nicht zu denen, die beim Versuch auf einem Bein zu stehen umfielen. (Und das ist jetzt leider keine Polemik und auch kein Witz)
    Nein zu denen gehörte er nicht. Erstens hat er in der ersten Klasse noch nicht gezockt und zweitens hat diese Fähigkeit ohnehin nichts mit dem Zocken zu tun. Fakt ist: 90% der Jugendlichen zwischen 10 und 18 zocken regelmäßig. Aber über die körperliche Fitness entscheidet nicht die Frage ob die Kids zocken oder nicht, sondern was die Kids neben dem Zocken noch machen. Wer nur zockt hat natürlich ein Problem, aber wer nur fernsieht hat auch ein Problem.

    Insgesamt besteht zu einem generellen Kulturpessimismus wie ich glaube ihn bei dir feststellen zu können kein Grund. Die heutigen Jugendlichen sind im Vergleich zu ihren Vorgängergenerationen nicht schlechter auf das Leben vorbereitet. Die Fähigkeiten haben sich etwas verschoben, aber die Anforderungen haben sich ja auch verschoben.

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