Flughafen BER wenigstens für UL öffnen! ;-)

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  • Jawoll, Wowereit endlich wegsperren wo er keinen Unfug mehr anrichten kann und Tempelhof wieder aufmachen, genauso müsste es sein...

    Gruss Stephan
  • APROPOS WOWEREIT

    das erklärt alles.
  • Stephan2 schrieb:
    Jawoll, Wowereit endlich wegsperren wo er keinen Unfug mehr anrichten kann

    Disclaimer: Ich finde Wowereit ist ein schlechter Politiker, aber er ist nicht schlechter als Merkel, vd Leyen, Rösler, oder 1001 andere Spitzenpolitiker. Mir fällt überhaupt kein guter aktuell ein.

    Er ist auch nicht persönlich an der Flughafen-Pleite schuld, die Planungen sind vor seiner Amtszeit gemacht worden. Man kann zwar anführen, dass er seine Funktion dabei schlecht wahrnimmt, aber das tun andere auch. Wieso der Hass auf diese eine Person?

    Tempelhof wieder aufmachen, genauso müsste es sein...

    Die Schließung von Tempelhof war nicht Wowereits Idee, sondern steht ebenfalls im Flughafenkonzept, das vor seiner Zeit beschlossen wurde. Man kann wohl auch sagen, dass die Gegnerschaft zu Tempelhof von Teilen der Bevölkerung mitgetragen wurde. Gut man könnte sagen, Wowi hätte seine Macht einsetzen können, den in die falsche Richtung fahrenden Zug zu stoppen, was er nicht gemacht hat. Aber viele andere haben es auch nicht gemacht. Wowereit als Einzelperson dafür verantwortlich zu machen geht in die falsche Richtung. Was habt ihr alle gegen den?
  • Theoretische Abschlussprüfung Aviation-Management-International.
    Antwort des Prüflings K.Wowereit am 10.Mai 2010 zu seiner Magisterarbeit unter dem Titel BBI:

    „Wir stehen kurz vor der Eröffnung des BBI, des Willy-Brandt-Flughafens. Das war ein hartes Stück Arbeit, es gab manche Irrungen und Wirrungen, aber in den letzten Jahren haben wir gezeigt, dass wir dieses riesige Infrastrukturprojekt erfolgreich umgesetzt haben. Immerhin sind wir bei einem Bauvorhaben der öffentlichen Hand bis heute sowohl im Zeit- als auch im Kostenrahmen.“

    Antwort Prüfer:
    "Durchgefallen. Nachprüfung zwecklos! Cindy aus Marzahn, übernehmen Sie, damit der Flughafen endlich fertig wird....!"
  • Sorry, aber wer die Geschichte einer Stadt so derb mit Füssen tritt wie Wowereit, auch wenn es wie Du sagst nur durch Unterlassungen geschah, hat im Amt eines Bürgermeisters meiner völlig belanglosen Meinung nichts zu suchen... 
    Sich mit einem schlechten Politiker zufrieden zu geben nur weil es anscheinend woanders auch keine Guten gibt, was ich nebenbei bemerkt anzweifle, ist doch wohl nicht Dein Ernst, oder?

    Was die Teile der Bevölkerung anbelangt welche die Schliessung Tempelhofs so sehr befürworteten habe ich davon in den mir zugänglichen Medien damals nicht viel gehört. Wenn natürlich eine Mehrheit der Berliner dafür war einen solchen geschichtsträchtigen Platz einfach von der Karte zu räumen hätte ich dem nicht viel entgegenzusetzen ausser vielleicht dass ich es traurig finde wenn eine oder zwei Generationen ausreichen eine solch ereignisreiche Epoche wie Berlin sie in den letzten 70 Jahren durchlebt hat aus dem Gemeinbewusstsein zu streichen...

    Gruss Stephan
  • Stephan2 schrieb:
    Sich mit einem schlechten Politiker zufrieden zu geben nur weil es anscheinend woanders auch keine Guten gibt, was ich nebenbei bemerkt anzweifle, ist doch wohl nicht Dein Ernst, oder?

    Sag ich auch nicht. Nur kriegen andere ähnlich unfähige Landespolitiker soviel Häme ab, schon gar nicht aus anderen Regionen Deutschlands. Ich stelle die Frage, was dahinter stecken mag. Was ist an Wowereit "schlimmer" als an anderen?

    Was
    die Teile der Bevölkerung anbelangt welche die Schliessung Tempelhofs
    so sehr befürworteten habe ich davon in den mir zugänglichen Medien
    damals nicht viel gehört. Wenn natürlich eine Mehrheit der Berliner
    dafür war einen solchen geschichtsträchtigen Platz einfach von der Karte
    zu räumen hätte ich dem nicht viel entgegenzusetzen

    Differenzieren:

    Es gab ein Referendum mit einer Mehrheit gegen die Schließung, namentlich in der unmittelbaren Umgebung von Tempelhof waren die Befürworter in der Mehrheit. Aber das "Quorum" (die gesetzliche Mindestbeteiligung) wurde nicht erreicht, damit war es formell ungültig.

    Wie die Nichtteilnehmer am Referendum dachten, steht auf einem anderen Blatt. Ich hab hier den Eindruck gewonnen, dass es schon ein großes Desinteresse und in Teilen der Bevölkerung die übliche grüne Folklore gegen Flughäfen eine Rolle spielten, namentlich unter SPD-Anhängern. Das Bewusstsein, was für ein Juweil an Infrastruktur Tempelhof darstellte, war in der breiten Masse kaum ausgeprägt. Das kam alles nicht vom Wowi-Senat allein, der hat nur eine bestimmte Stimmung bedient.

    Das Ganze war auch noch überlagert von einer ungeschickten Propaganda der Tempelhof-Initiative, die sich mehr oder weniger offen eine "West-Berliner Identität" und "CDU" Plakette auf die Weste hefteten. Das war taktisch schlecht, weil das Thema damit ganz zu Unrecht einen Ossi-Wessi-Befindlichkeits und obendrein och parteipolitischen Beigeschmack erhielt. Und davon haben sich manche der Nicht-Befürworter auch leiten lassen.
  • Werte deutsche Duckmäuser, Warmduscher, Untertanen und Jasager,

    der beste Kommentar ever steht mal wieder in der FAZ v. 9.01.2013,  FEUILLETON, S. 25 links: "Baustelle Deutschland".

    Danach folgt für mich als UL-er auf dem Fuß die umgehend zustellende Frage:

    "Was hat die 120-kg-UL-Klasse mit BER zu tun?", wenn

    Zitat

    ...

    Dass die aktuellen Baukatatrophen die Ausmaße der früheren übersteigen, ist gewiss auch auf das undurchdringliche, von europäischen und deutschen Politikern in den letzten Jahen  ersonnene Gestrüpp von Bauvorschriften und Auflagen zurückzuführen, das Großprojekte zu einem nahezu undurchführbaren Hindernislauf macht. Doch schlimmer noch ist das Verschwinden kompetenter Bauherrren. Dahin sind die Zeiten, dass ein  Bundeskanzler wie Ludwig Erhard den Mut und den Geschmack hatte, sich von einem Sepp Ruf einen avantgardistischen gläsernen Kanzlerbungalow errichten zu lassen.

    Zitatende

    wie obiges zu lesen ist, das gewaltig intensiv an ebensolche Vorgänge in der UL-Szene und deren Beautragte erinnert.

    Roland Garros heißt in Frankreich ein Tennisstadion, das an einen Flieger erinnert. In Bayern ist es wenigstens schon mal ein FLugplatz, nämlich FJS, weil der zumindest per Gründung von AIRBUS verhinderte, daß wir alle lebenslänglich Angestelle der Fa. Böing wurden.

    Welches Stadion heißt hierzulande denn Lilienthal, Euler, Junkers, Messerschmitt, Use oder Beinhorn u.a.? 

    Statt dessen laufen im als neuerdings Familien-Beitrag des Professors aus Heidelberg genannten, gestützten und also gebührenpflcihtigen deutschen öfffentlich-rechtlichen TV wiederholt Sendungen mit dem Titel: "Fliegen heißt siegen.", während gerade auf N24 "Stalingrad" läuft. 

    ...und so siegen die egoistischen Doofen ungerührt jeden Tag per Flug in den Urlaub still vor sich hin, bar jeden Stolzes und / oder Ahnung von Technik ...und scheißen die Natur mit Abgasen voll.

    Wie "Papa" Heuss als 1. BUndespräsident einst formulierte, als die Bundeswehr entstand: "Dann siegt mal schön."

    Haben sie auch getan ...mit dem Scheckbuch.

    Gruß hob

  • wosx schrieb:

    Differenzieren:

    Es gab ein Referendum mit einer Mehrheit gegen die Schließung, namentlich in der unmittelbaren Umgebung von Tempelhof waren die Befürworter in der Mehrheit. Aber das "Quorum" (die gesetzliche Mindestbeteiligung) wurde nicht erreicht, damit war es formell ungültig.

    SCHNIPP

    Das zeigt mal wieder die Grenzen unserer angeblichen Demokratie. Erinnere mich noch gut an die Basisdemokratieübungen 89/90. Das war echte Tragikomik. Die Edlen saßen am Runden Tisch und haben sich die Köpfe heiß diskutiert. Und draußen haben die Politiker die Entscheidungen getroffen.
    bb
    hei
  • hob schrieb:
    ...

    Welches Stadion heißt hierzulande denn Lilienthal, Euler, Junkers, Messerschmitt, Use oder Beinhorn u.a.? 

    ...

    Gruß hob

    Mein Vorschlag:

    Hanna Reitsch Arena
  • wosx schrieb:

    Die Schließung von Tempelhof war nicht Wowereits Idee, sondern steht ebenfalls im Flughafenkonzept, das vor seiner Zeit beschlossen wurde.
    Teil des Konzeps war, Tempelhof kurz vor der Öffnung von BER zu schließen. Den letzten Aussagen nach wird es vielleicht 2020 der Fall sein, da ohne Teilabriss der Brandschutz nicht gewährleistet werden kann.

    Die Schließung von Tempelhof damals mit aller Gewalt durchzusetzen geht auf die Kappe von Wowereit.  Das war sein privates Machtspielchen.  Argument waren immer die Kosten. Mit der jetzigen Kostenexplosion von BER hätte man Tempelhof ein Jahrtausend offen halten können und Tegel wäre entlastet.

    Mit der Berliner Politik ist das so eine Sache. Inzucht ist das eigendliche Problem. In jedem anderen Bundesland werden die Köpfe zwischen den Regionen vermischt. Nur in West-Berlin war das wegen der Mauer viele Jahrzehnte nicht der Fall und das hat sich bis heute nicht geändert. Der Klüngel von Köln ist dagegen harmlos. Die Osthälfte war nach 1991 auch nicht unbedingt ein Hort politischer und wirtschaftlicher Kompetenz. Die Ostberliner wollten schon immer mehr, als er je schaffen konnte.

    Die Hamburger Philharmonie ist einfach Großmannssucht, BER die absolute Unfähigkeit.

    Achim
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