• Mowa schrieb:
    wosx schrieb:
    ... Aber dass FIS jemanden anfunkt, der sich nicht explizit angemeldet hat, das passiert nicht. ...

    Das passiert sehr wohl! Ich habe das selbst schon ziemlich oft mitbekommen. Letztes WE hat sich der FIS Operator sogar dafür bedankt, dass jemand, der nicht angemeldet war doch mitgehört und geantwortet hat!


    Wenn ihr das alle sagt, muss es wohl stimmen. Ich hab′s jedenfalls noch nie bewusst erlebt. Wie hat FIS denn denjenigen gerufen? "Der unbekannte Verkehrsteilnehmer der daundda in FL55 rumgurkt, mal bitte melden?" Und worum ging es? :)
  • wosx schrieb:
     Wie hat FIS denn denjenigen gerufen? "Der unbekannte Verkehrsteilnehmer der daundda in FL55 rumgurkt, mal bitte melden?" Und worum ging es? :)

    Hallo wosx,

    ich denke mal die FIS ruft nur denjenigen an den sie per Mode S mit Kennzeichen auf dem Radarschirm hat. Also kann die FIS das betreffende Flugzeug ganz gezielt anrufen! (D-Mxxx für Fluginformation!) Vorrausgesetzt der angerufene hat die FIS Frequenz gerastet!

  • Anruf war ganz normal: "D-EXYZ, München Information". Es ging um einen aufgespannten Drachen, den CHRISTOPH 10 min zuvor in 500ft gemeldet hatte. D-EXYZ war da wohl gerade in der nähe und FIS wollte wissen, ob der da immernoch ist.
  • Hi

    Im Prinzip zeigt das mal wieder wie unzulänglich unser antiquierter Flugfunk ist. Wenn jemand nicht auf der "richtigen" Frequenz ist, hat man keine Chance mit ihm in Kontakt zu treten, zumindest nichtkörperlich.
    bb
    hei
  • Nun das ist eher das Poblem der "unidirektionalen" Kommunikation.
    Technisch gesehen könnte FIS "Breitband" senden. Das heist alle Kanäle auf einmal anrufen....
    Das Chaos das dadurch entstehen würde steht aber in keiner Relation zum Nutzwert da dann alle andern "Funker" schlagartig "Weggesquelcht" werden im FIS zuständigkeitsgebiet. Man stelle sich das mal auf der Kate vor, Langen würde mal eben alle Frequenzen zusquelchen.

    Herrliche piepserei im Äther...

    Ich finde den aktuellen Funk gut und richtig organisiert. Wer seinen Flug vernünftig plant fliegt Überland eh auf FIS (ob angemeldet oder nicht aber zumindest hört man als verantwortlich handelnder Pilot einfach da rein) und rastet dann die Frequenz des nächstliegenden Flugplatzes bei Bedarf den man evtl. überfliegt.
    Besonders bei Plätzen mit Sprungbetrieb hilft das immens Beulen im Blech zu vermeiden.....
    Vernünftig geplant fliegt man eh nie über Platzmitte eines Platzes sonder querab.

    Danach wieder zurück auf FIS solange bis man den Zielflugplatz ereicht. Zudem bieten die meisten modernen Radios inzwischen die Möglichkeit eine Frequenz aktiv "also mit labern" und eine andere Frequenz passiv also nur "hören" einzurasten.

    Damit ist alles perfekt geregelt. Eine Bidirekte Kommunikation würde nur zum ungehemmten quasseln verleiten.
    Ich war jetzt das erste mal auf den Inseln und war schockiert was für einen Stuss da viele Piloten von sich geben. Da frage ich mich wie die Ihren BZF bekommen haben.....unterirdisch.....

    Der Türmer auf Norderney konnte gar nicht so schnell alle Flieger abarbeiten die ihn mit Meldungen wie D-EXXX oder D-Mxxx, 2 Personen zur Übernachtung bzw. Strandspaziergang oder von XYZstadt kommend bombardiert haben....

    Ich hab dann irgendwann resigniert zugehört und nur Blindmeldungen abgesetzt.....

    Ich mache es so das ich überland die FIS raste, und wenn wir zu zweit fliegen die "Laberfrequenz" 123.450 parallel drauf habe. 5 km vor einem Platz drehe ich dann die Labefrequenz weg und raste den Flughafen rein. FIS bleibt drauf.

    Zur Landung dann FIS weg auf "hören" und Zielplatz Frequenz auf "labern".

    Alles gut......
  • td meint wohl eher digitale Kommunikation. Irgendwo hab ich mal nen Bericht über ein Projekt gesehen, bei dem ATC-Anweisungen nicht per Sprechfunk an das Flugzeug gehen, sondern textuell übertragen werden und im Flieger auf einem Display erscheinen. Hat den Vorteil, dass es viel weniger Bandbreite verbraucht und keine Hörfehler entstehen können. Irgendwie hieß es in dem Bericht, dass das in der Verkehrsfliegerei eingeführt werden sollte. Wie das System heißt, hab ich leider vergessen. Hoffentlich bleibt die GA davon verschont, wär nur ein zusätzlicher Kostenfaktor ..
  • Laut AIP ist die Bord-Bord-Frequenz 122,800, auch wenn die 123,45 oft als solche genutzt wird...
    allzeit guten EmpfangLechpilot
  • Lechpilot schrieb:
    Laut AIP ist die Bord-Bord-Frequenz 122,800, auch wenn die 123,45 oft als solche genutzt wird...
    allzeit guten EmpfangLechpilot

    Für ULs gibt es eigentlich keine air to air Frequenz. Siehe hierzu auch den Fred von 2010:
    http://www.ulforum.de/ultraleicht/forum/7_vorschlaege-und-ideen/768_die-ulforum-funkfrequenz/seite-2.html
  • nicht nur FIS versucht auf gut Glück ein Luftfahrzeug mit aktiven Mode S Transponder bei Bedarf zu rufen, auch Leipzig Turm hat mich schon gerufen um mir mitzuteilen, dass ich gerade in das aktive Segelfluggebiet Taucha einfliege.

    Bertus

  • ... für > 5000 ft AMSL ist ein sog. "Traffic-Monitor" sicher brauchbar, wenn niemand einem ′was sagt dann "sagt" der das eben. Guckst Du:

    http://www.siebert.aero/products/Katalog/Flugzeugbau-ausrstung/Flugfunk-Avionik-Stromversorgung/Funkwerk/Funkwerk-Traffic-Monitor-TM-250.html

    Entbindet natürlich nicht von der Luftraumbeobachtung, aber man "sieht" damit mehr.

    ... und nicht vergessen auf 1013,2 umzustellen ;-) sonst könnten die Abstände u.U. eng werden.
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