• Bin letztes Wochenende mal auf FL95 gestiegen. Es war die einzige mögliche Höhe, der Turbulenz zu entfliehen und oberhalb der Tops zu bleiben. Quert auf einmal ein Airliner meinen Weg in gleicher Höhe, paar Kilometer Abstand. Da hab ich erstmal nicht schlecht gestaunt. Aber ist ja normal: Der wollte wohl in Leipzig landen, da endet die TMA (Luftraum D) schon in FL75. Er muss ja durch Echo ... Also denkt dran, on top können euch Airliner begegnen.
  • Hast du einen Transponder? Warst du auf Fis? Hast du keine Info per Funk erhalten?
  • Ziegenpeterle schrieb:
    Hast du einen Transponder? Warst du auf Fis? Hast du keine Info per Funk erhalten?


    Transponder: Ja klar. FIS: Passiv mitgehört, nicht angemeldet, also keine Info.

    Es war ja keine Gefahrensituation, und ich hab nichts falsch gemacht. Es war nur überraschend, und hat mir in Erinnerung gerufen dass die Großen jederzeit in Luftraum E auftauchen können. Ich hatte das nur noch nie praktisch erlebt.
  • Moin moin

    Also ab 5000ft halte ich eine FIS-Anmeldung schon überlebenstechnisch für empfehlendswert. Letztens kreuzte eine Maschine mit max. 300ft höher meinen Weg. Der war nicht auf FIS.
    Einige im Verein fragen sogar beim FIS ob sie über 5000 steigen dürfen.
    bb
    hei
  • triple-delta schrieb:
    Moin moin

    Also ab 5000ft halte ich eine FIS-Anmeldung schon überlebenstechnisch für empfehlendswert. Letztens kreuzte eine Maschine mit max. 300ft höher meinen Weg. Der war nicht auf FIS.
    Einige im Verein fragen sogar beim FIS ob sie über 5000 steigen dürfen.
    bb
    hei
    und was sagt fis dann?
    Eine "Erlaubnis" zum Steigen können sie dir ja nicht geben, das käme ja einer Freigabe und einer Flugverkehrslenkung gleich, die aber nicht FIS, sondern nur Radar oder ein Tower (in einer CTR) geben darf.

    Ich fliege meistens auf Flugflächen (eigentlich immer, wenn ich Strecke mache) - da oben ist einfach weniger los, ruhigere und kühlere Luft, weniger Turbulenzen usw. Und bei FIS höre ich auch immer rein, aber melde mich nur selten an, weil oftmals am WE so viel auf FIS los ist, daß die Damen und Herren in Langen / Bremen oder München ohnehin nur sehr eingeschränkt Verkehrsmeldungen geben können.

    Wichtig beim Flug > 5000 ist nur, daß man eben auch die Höhe einhalten kann und nicht dann "aus Versehen" in FL90/80/70 usw. bei den IFR′lern rumfliegt.

    Ach, und vielleicht war der 300 ft über Dir ja nicht 300ft, sondern 500ft und nicht auf FIS, sondern auf RADAR?

    - Sascha -
  • Wenn man FIS passiv mithört, kriegt man 90% der Situation schon so mit. An Wochenenden mit gutem Wetter lehnt FIS eh meist Verkehrsinformation ab, da hat man dann von einer Anmeldung gar nichts. In den Flugflächen ist das Kollisionsrisiko eher geringer, denn GA-Flieger sind meistens niedrig unterwegs. On Top ist man auch die Segelflieger los. Es ist im Gegenteil viel ruhiger und entspannter als in tieferen Lufträumen. Eine Freigabe braucht man zum Steigen über 5000 nicht, danach zu fragen ist Unsinn.
  • wosx schrieb:
     An Wochenenden mit gutem Wetter lehnt FIS eh meist Verkehrsinformation ab, da hat man dann von einer Anmeldung gar nichts. ...


    Ganz so hart würde ich es auch nicht formulieren. Natürlich, je mehr los ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass auch der Lotse etwas übersieht, oder einfach nicht durchsagt weil es wichtigeres auf der Frequenz gibt. Aber selbst wenn, dann wissen wir doch alle, dass auch bei wenig Verkehr keine Garantie auf Hinweise besteht. Trotzdem glaube ich, dass es sich IN JEDEM FALL lohnt, sich anzumelden. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn der Lotse auf seinem Radar etwas findet, das wirklich gefährlich werden könnte, dann wird er einen hilfreichen Spruch absetzen, egal wie viel grad los ist. ...zumindest ist das meine Erfahrung.

    Rüdiger

  • Diese Problematik hat man an jedem Flughafen ohne Airspace C zb. Friedrichshafen, Hahn, Memmingen, Baden....
    Nur mal angenommen. Ein fikiver Airport befindet sich auf 1000ft. Die Größe der Kontrollzohne ist 25Nm also in jede Seite 12,5Nm. Bei einem Standard Apr. mit 3° ist man bei 10NM (kurz nach dem Einflug in die CTR)  3000ftAGL. Bei unserem Airport also 4000ft MSL
    Das heißt der Flieger muss also ca 6000ft von FL 100 bis 4000ft + das Redzuieren der Speed (ca 1Nm/10kt IAS) im Luftraum E verbringen.
    Bei einer Speed von 250kt braucht man dann ungefähr , es ist ja eine Faustformel, 20Nm für die Höhe + 4 Nm für die Geschwindigkeit (250-210) , was immerhin in der Summe 24NM oder 44km sind. Eine recht große Distanz in der sich der Airliner den selben Luftraum wie der VFR Flieger teilt.
    Deshalb immer den Transponder anmachen denn auch noch in FL 55 kann es interessant werden für beide und man muss gar nicht ob TOP in FL 95 fliegen.


  • mit Mode S Transponder ist es auch möglich, dass FIS einen anruft, also passiv
    mithören ist



    durchaus zu empfehlen.



    Bertus

  • bkühn schrieb:

    mit Mode S Transponder ist es auch möglich, dass FIS einen anruft, also passiv mithören ist

    durchaus zu empfehlen

    Wie denn das? Wenn du dich nicht angemeldet hast und einen eigenen Squawk zugewiesen bekommen hast???

    Nach wem sollen die denn rufen? "Das Flugzeug mit Squawk 7000 - Langen Information"??

    Gruss, Steve

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