Vielleicht sollte man erst einmal definieren, was eine Umkehrkurve überhaupt ist.
Wenn man nach dem Start gut Höhe gewonnen hat und, so wie die Stampe, mit gutem Gleitwinkel und ausreichender Fahrt entgegen der Startrichtung völlig kontrolliert zum Platz zurückkehrt und sicher aufsetzt, ist das wohl ein Flugmanöver, was man nicht als "Umkehrkurve" bezeichnen sollte.
Als Umkehrkurve sollte man das Flugmanöver bezeichen, was ein Pilot völlig unrefelektiert, was Höhe, Fahrt, Beladung und Windverhältnisse angeht, in der Startphase nach Motoraus- oder -leistungsabfall oder Seilriss bei F- oder Windenschlepp einleitet, mit dem einzigen manischen Ziel, zum Platz, am besten auf die Piste zurückkehren zu wollen.
Michael
Bei allem
Pech und dennoch Glück im Unglück des Piloten finde ich es gut, dass es diese
Amateuraufnahme gibt. (Fleißige Sucher finden vielleicht noch mehr im Netz).
Ich glaube
auch und Stephan hat es schon angesprochen man reagiert sicher anders, wenn
sich unser Motor schleichend abmeldet als bei kurzfristigem Motorstillstand. Wenn
das Seil beim Segelflugstart reißt geschieht das plötzlich und ich habe immer instinktiv
nachgedrückt, wie man es eben auch eingetrichtert bekommen hat.
In diesem
Falle gehe ich mal davon aus, dass der Pilot nicht unerfahren ist und auch weiß,
dass man nachdrücken soll und gerade oder bis ca. 45° rechts oder links ne
Chance hat. (zumindest bei dieser kritischen Höhe)
Jetzt blubbern
die Zylinder aber noch so vor sich hin, vielleicht will man dann noch schnell
einiges checken im Cockpit?! (Gemisch reich? Brandhahn offen? etc.) die
Hoffnung stirbt am Schluss.
Also ich
habe daraus gelernt bzw. es verfestigt, sollte es mal passieren – halte die
Kiste im flugfähigem Zustand! Also erst fliege das Flugzeug!!!
Gruß Eddy
FlyingDentist schrieb:Also, ich versuche jetzt einmal, das zu verstehen ;)Vielleicht sollte man erst einmal definieren, was eine Umkehrkurve überhaupt ist.
Wenn man nach dem Start gut Höhe gewonnen hat und, so wie die Stampe, mit gutem Gleitwinkel und ausreichender Fahrt entgegen der Startrichtung völlig kontrolliert zum Platz zurückkehrt und sicher aufsetzt, ist das wohl ein Flugmanöver, was man nicht als "Umkehrkurve" bezeichnen sollte.
Als Umkehrkurve sollte man das Flugmanöver bezeichen, was ein Pilot völlig unrefelektiert, was Höhe, Fahrt, Beladung und Windverhältnisse angeht, in der Startphase nach Motoraus- oder -leistungsabfall oder Seilriss bei F- oder Windenschlepp einleitet, mit dem einzigen manischen Ziel, zum Platz, am besten auf die Piste zurückkehren zu wollen.Michael
FlyingDentist schrieb:...
Als Umkehrkurve sollte man das Flugmanöver bezeichen, was ein Pilot völlig unrefelektiert, was Höhe, Fahrt, Beladung und Windverhältnisse angeht, in der Startphase nach Motoraus- oder -leistungsabfall oder Seilriss bei F- oder Windenschlepp einleitet, mit dem einzigen manischen Ziel, zum Platz, am besten auf die Piste zurückkehren zu wollen.Michael
Also ist Umkehrkurve eigentlich kein Flugmanöver, sondern das Ergebnis eines Reflexes des Pics nach Leistungsverlust des Motors, der auf jeden Fall vermieden werden sollte? Wird also nie von dir in Betracht gezogen?
Gruß
Eric
ca-max schrieb:Ja nee is klar Biene, die pöse pöse Umkehrkurve.
...
Insofern kann man Montelino mit seiner (rhetorischen) Fage nur beipflichten, es gibt nichts, aber auch gar nichts, was für eine Umkehrkurve bei Startabbruch spricht (es sei denn, an einzelnen Gebirgsplätzen gäbe es ganz außergewöhnliche Geländeverhältnisse).
...
atze schrieb:...und genau da gehörste im Fall das Falles dann eben hin. Aber geradeaus, das heißt gegen den Wind und schön langsam. (Die Landung, nicht das xxx!)
Es gibt Plätze da gehts nicht ohne sonst sitzte aufm Baum wie ein frisch gefxxxtes Eichhörnchen.
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