Luftsportstatistik 1995 bis 2010

Forum - Allgemeines & Aktuelles
  • Ist mein Verband, dessen Ober-Jo ich seit 27 Jahren ganz gut kenne. Da wird unsere Mühle geführt. Da kann ich doch nix sagen, oder ? ;-))
  • Also, alle Lizenzen zum Dulv und Mitglied werden. Hallalie
  • Ich hoffe, Du hast das nicht wirklich ernst gemeint.
    Der DULV ist nämlich nichts anderes als der "keine DAeC". Durchlässigkeit von unten nach oben ist dort ebenfalls völlige Fehlanzeige!!


    Michael

  • Das sagst Du. Nenn mal ein Beispiel.
  • truxxon schrieb:
    Michael, skizzier doch mal, wie sowas aussehen sollte, damit es funktionieren könnte.

    Truxxon

    EYH, Du Salz in die Wunden pisser. Lass uns von unserem Utpopia träumen und geh kleine Kinder auf dem SPielplatz erschrecken.


    So, los Troll Dich ;-)

  • Ich habe zwar kein Ahnung von Verbandsarbeit und mit den Strukturen kenne ich mich auch nicht aus.
    Aber um mal auf das Ursprungsthema zu kommen: Ich bin in einem Verein mit 4 Segelflugzeugen, 3-Achs-ULs, 2 MoSe, 2 Gyros, 2 Motorschirme und 1 Echo Maschine. Wir haben derzeit 3 UL-ler in Ausbildung und 1 MoSe-Piloten. Letztes Jahr haben 2 UL-ler Ihre Prüfung abgelegt. Wie es bei den Segelfliegern aussieht, weiß ich leider nicht.

    Was ich damit sagen will: Jede Sparte hat bei uns Nachwuchs. Das liegt vor allem daran, wie die Leute im Verein aufgenommen werden, der alltägliche Umgang usw.
    Eine Ich-Kultur kann ich nicht wirklich erkennen, Gott sei dank. Klar ist, dass beim Windenstart das Individuum aufgeschmissen ist, da geht es nur zusammen. Gleiches beim F-Schlepp. Wenn das bei den Leuten ankommt, hat man gewonnen.
    Letztlich ist es doch so: Wenn die Truppe stimmt, ist vieles Möglich. Und dazu ist es egal, welchem Verband der Verein angehört, oder?

    Quaxx
  • Hallo!

    Ich will hier bei einigen Punkten mal nachhaken:


    > Die meisten von uns haben das Fliegen wohl in einem Luftsportverein
    erlernt,

    Ich denke, dass ist zumindest für den (jungen) UL-Bereich schonmal
    nicht ganz richtig.

    Ca. 80-90 % meiner UL-Kollegen haben in einer
    gewerblichen Schule gelernt.


    > Aber immer weniger Luftsportlerinnen und Luftsportler
    > finden noch den Weg in einen Verein.

    Stimmt!


    > Das Interesse am Fliegen selbst
    kann meiner
    > Meinung nach nicht gesunken sein.

    Stimmt!


    > Vielmehr ist es leider so,
    daß wir verstärkt aufs Geld achten müssen

    Stimmt nicht!

    Wir müssen verstärkt auf unsere *Zeit* achten!!!

    Wenn man die Augen nicht verschliesst, dann sieht man auf
    unseren Plätzen folgendes:

    Ich will Fliegen.
    Ich habe einen Job, der mich fordert.
    Ich kann mir die Fliegerei leisten.
    Ich kann mir Flugstunden leisten.
    Ich will in die Luft und nicht auf den Rasenmäher.
    Ich will meinen Schein in 6 Monaten und nicht in 3 Jahren machen.
    Ich will kein Vereinsgeklüngel.
    Ich will in lockerer Runde mit Fliegerkollegen meine Freizeit verbringen.
    Ich liebe die Fliegerei und sie ist meine große Passion.

    Wer z.B. hat das erkannt und sich entsprechend aufgestellt:

    http://www.ultraleichtflug-gemeinschaft.de

    Dort liest man dann z.B:

    "Was das ”Vereinsleben” anbetrifft, so kann jedes Mitglied dieses selbst
    gestalten. Wer Kontakt mit anderen Piloten sucht, wird diesen auch
    finden. Wenn jemand in diesem Punkt zurückhaltender ist, so bleibt ihm
    das selbst überlassen. Schließlich kommt der Pilot in der Regel zum Platz,
    um wegzufliegen."

    Geil!!!
    Ein Verein, der (fast) wie ein moderner, guter Dienstleister auftritt.
    Sensationell!!

    Ich wage mal zu behaupten, dort in Erkelenz hat man keine "Nachwuchs-Sorgen"!

    Die alt-Vereins-Verfechter werden nun stänkern:
    Ähhh... alles nur Egoisten!!
    Alles keine "echten" Piloten!!
    Richtige Flieger gibt es nur bei uns im Verein!!

    Das ist natürlich alles Quatsch.

    Die Luftsportvereine müssen kapieren, dass Sie mehr zum
    Dienstleister werden müssen, sonst ist es aus!

    Geht Nicht?
    Von wegen!

    Sehr viele Golf-Clubs in unserem Lande werden als e.V. Betrieben.

    Trotzdem schaffen sie es alle, dass die Mitglieder und Spieler in
    ihrer knappen Freizeit nicht erst die Grüns düngen müssen,
    bevor sie mal ein paar Bälle schlagen dürfen!!

    Herr Müller-Lüdenscheid, würden Sie bitte nach dem Einlochen
    noch die Mülleimer ausleeren, danke!

    :-)

    BlueSky9
  • Darkwing Duck schrieb:
    Das sagst Du. Nenn mal ein Beispiel.

    Naja, allein die Tatsache, dass sich an den Personalien in beinahe 30 Jahre so gut wie nichts geändert hat. Darüber hinaus ist die "Doppeltbelastung" Beauftragung und Mitgliedervertretung in sich völlig unvereinbar. Und bis vor garnicht langer Zeit lag sogar noch die "unabhängige" Unfalluntersuchung in den Händen der Verbände.*
    Solche Strukturen würde man in anderen Bereichen niemals akzeptieren!


    Die meisten Verfahren anscheinend nach dem chinesischen Sprichwort, "wenn Du die Hand Deines Feindes nicht abschlagen kannst, dann schüttele sie!".


    Michael


    *) Es ist nur dem extremen Engagement einiger weniger zu verdanken, dass sich das wenigstens geändert hat!!

  • FlyingDentist schrieb:

    Darkwing Duck schrieb:
    Das sagst Du. Nenn mal ein Beispiel.

    Naja, allein die Tatsache, dass sich an den Personalien in beinahe 30 Jahre so gut wie nichts geändert hat. Darüber hinaus ist die "Doppeltbelastung" Beauftragung und Mitgliedervertretung in sich völlig unvereinbar. Und bis vor garnicht langer Zeit lag sogar noch die "unabhängige" Unfalluntersuchung in den Händen der Verbände.*
    Solche Strukturen würde man in anderen Bereichen niemals akzeptieren!


    Die meisten Verfahren anscheinend nach dem chinesischen Sprichwort, "wenn Du die Hand Deines Feindes nicht abschlagen kannst, dann schüttele sie!".


    Michael


    *) Es ist nur dem extremen Engagement einiger weniger zu verdanken, dass sich das wenigstens geändert hat!!


    Mitgliedervertretung ohne alles ist natürlich toll. Da kann man an allem und jedem Rummeckern ohne sich selber Arbeit zu machen. Nur wer macht sich dann die Arbeit die Forderungen umzusetzen?


    Ach ja, das machen dann die Verbände. Wenn es dann da noch jemanden gibt, der bereit ist sich für alles und jeden anmeckern zu lassen. Sowas nennt man Sündenbock um von der eigenen Verantwortung abzulenken.


    Du möchtest eine unabhängige Unfalluntersuchung aller BFU. Haben wir ja nun wieder, oder. Nieder mit der Selbstbestimmung, es lebe die staatliche Bevormundung. In einem Punkt muss ich Truxxon recht geben. Ich würde schon gerne mal wissen, wie Du Dir das System vorstellst. Nur damit ich mithelfen kann.


    Denn ganz ehrlich, auch wenn ich nicht zufrieden bin, ich habe kein Generalpatent im Hinterkopf. Dazu kommt das ich weder zeitlich in der Lage bin selbst aktiv zu werden noch willens die alten Strukturen mühsam aufzubrechen. So ehrlich muss ich dann auch sein.


    Dazu fällt mir ein tolles Beispiel ein aus meinem Privaten Umfeld. Ein bekannter hatte sich vor einiger Zeit einen Youngtimer gekauft und recht passabel aufgepäppelt. Nicht restauriert, nur Schick gemacht das er damit fahren kann wie er selber sagt. Nun kommt der Tag wo wir uns bei ihm zu einer Ausfahrt treffen und den Wagen bewundern.


    Freund 1 geht um den Wagen herum und schaut über all rein, drunter und nach. Er findet viele kleine Stellen an denen er was zu bemängeln findet und Gründe warum er den Wagen nicht genommen hätte. Ich wage zu behaupten, dass auch persönlicher Geschmack eine Rolle spielt.


    Freund 2 geht um den Wagen schaut ihn sich ruhig an, fragt nach ein paar Detail wie Motor, Leistung Alter Kilometer etc. Ende.


    Freund 3 Freut sich fast noch mehr als der neue Besitzer und erzählt was Er alles mit dem Wagen machen würde, was er schon bei anderen gesehen hat und worauf man bei diesem Fahrzeugtyp achten muss, fasst so als hätte schon mehrere Autos dieses Typs über Jahre gefahren. 


    Mit fahren tun Sie alle bei der anschließenden Ausfahrt. Es wird gelacht und alle haben am Ende des Tages Spaß gehabt und gehen nach Hause. Geändert hat sich nichts.


    Fazit: Jeder war einmal in einer ähnlichen Situation und kann mal reflektieren welcher Typ Mensch er ist. Am Ende haben alle Spaß gehabt obwohl sich nichts verändert hat. Wie beim Fliegen. Wir können uns die Köpfe heiß diskutieren, nur wozu. Wir sind Hobbypiloten die (überwiegend) keine Zeit und keine Lust haben die 3-fache Zeit die sie in Fliegen investieren in Langweilige Verbandarbeit zu stecken. Also genieße ich für mich den Spaß am Fliegen und überlasse den Rest denen, die bereit sind sich drum zu kümmern. Klingt nicht schön, ist aber zu mindestens meine Realität.


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