ronnski schrieb:Für mich überhaupt nicht. Welchen Wert hat eine solche Karte für den Piloten? Für mich wäre sowas ein Totschlagargument gegen die Verwendung dieser Papierkarten. Beziehungsweise ist es unter anderem.
Für mich ist das nachvollziehbar.
Chris
Chris_EDNC schrieb:Man hat sich eine deutsche Karte gekauft, darin sind Infos für das deutsche Gebiet. You get what you paid for - alles weitere wäre schön aber optional. Was ist da nicht nachvollziehbar?
Für mich überhaupt nicht. Welchen Wert hat eine solche Karte für den Piloten?
ronnski schrieb:Und auf diesem deutschen Gebiet fehlen freigabepflichtige Lufträume.
Man hat sich eine deutsche Karte gekauft, darin sind Infos für das deutsche Gebiet.
ronnski schrieb:Eben das. Also ich finde sowas hochgradig gefährlich für Piloten, die sich dessen nicht bewusst sind. Und das sind garantiert einige (so auch hier im Thread jemand). Sicher könnte man sich hinzustellen und sagen: Selber Schuld, muss er sich halt irgendwo im Ausland informieren, ob deren Lufträume auf deutsches Gebiet reichen. Aber das finde ich, nunja...
Was ist da nicht nachvollziehbar?
Chris
Zitat DFS:
Für das Kartenblatt "Stuttgart" der deutschen ICAO-Karte sind die französischen, schweizerischen und österreichischen Luftraumdaten und Informationen grundsätzlich nicht dargestellt, um hier Inkonsistenzen zu vermeiden.
Das betrifft laut Karte (VFReBulletin) nur die Navigation außerhalb Deutschlands.
Es bessert sich, also kein Grund zur Panik.Zitat DFS:
Mit der Ausgabe 2026 der Luftfahrtkarte ICAO 1:500.000 für Deutschland ist eine Aktualisierung der ausländischen Lauftraumdaten geplant, die dann medienbruchfrei aus der europäischen AIS Datenbank (EAD) übertragen werden.
ronnski schrieb:Das Problem ist, dass ein Teil der Lufträume fehlt. Auf 7 Blättern stellt die DFS die angrenzenden Lufträume dar, auf einem nur teilweise. Und noch schlimmer: die DFS hat Luftraumgrenzen phantasiert und abgedruckt, die es gar nicht gibt.
You get what you paid for - alles weitere wäre schön aber optional. Was ist da nicht nachvollziehbar?
Das Thema ist so alt wie die Luftfahrtkarten und gehört in den Topf "Flugvorbereitung" = alle zur Verfügung stehenden Quellen müssen berücksichtigt werden und jeder in einer Grenzregion weiss, oder sollte wissen, dass es exakt dieses Problem gibt - auch weil es in der Ausbildung schon geschult wird (werden sollte und dann auch noch erinnert).
In meiner Ausbildung damals hat unser Theorielehrer als Daumenregel ausgegeben: Nie näher als 20 Meilen an eine Ländergrenze ohne die Lufträume des anderen Landes genau geprüft zu haben.
Maik schrieb:Schlimmer wäre, wenn dort falsche Lufträume eingezeichnet wären, weil zum Druck die aktuellen Daten noch nicht vorlagen. Dann hab ich lieber eine Karte mit dem Hinweis, dass hier was nicht passt.
Und noch schlimmer:
Habe heute die neuen Karten Frankfurt und Stuttgart bekommen und mit den alten verglichen:
Kontrast, Schrift, Symbolik, insgesamt sind die neuen Karten besser lesbar als die alten.
Ausländische Lufträume interessieren mich mit BZF-2 relativ wenig.
An der französischen Grenze sehe ich auf Anhieb nichts, was auf der deutschen Seite fehlen könnte.
Am Bodensee sehe ich auf der deutschen Seite die Ausläufer von Zürich-Information.
Ich werde die Papierkarten immer dabei haben, so wie es mir meine Lehrer beigebracht haben.
...und nicht nur erst, seit sich zweimal kurz hintereinander Skydemon auf dem Handy wortlos geschlossen hat, als ich gerade auf dem Weg zu einer Kontrollzone war...
Hat man nicht irgendwann mal gelernt dass man immer die "Aktuelle Karte" des Landes dabei haben muss in dem man fliegt?
DEWVW schrieb:Das "Problem" ist aber, wenn ich es richtig verstehe, folgendes: Du fliegst in Grenznähe in deutschem Luftraum mit deutscher Karte, auf der du aber nicht siehst, dass sich ausländischer Luftraum auf deutsches Gebiet ausweitet, du diesen aber beachten müsstest.
Hat man nicht irgendwann mal gelernt dass man immer die "Aktuelle Karte" des Landes dabei haben muss in dem man fliegt?
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