cbk schrieb:Nee, ich habe den Gurt locker und ziehe ihn erst stramm wenn es richtig wackelt und wenn ich die Rettung betätige oder eine Außenlandung machen müßte, wäre immer noch genügend Zeit den Gurt stramm zu ziehen.Oldieflieger schrieb:Mach ich auch, blöd dabei ist nur: Wenn ich die Gurte wirklich straff anlege, komme ich nicht mehr an alle Hebel dran. :-(
4-Punkt Gurte und sie straff anzulegen ist sowieso sehr ratsam
An Eurer Stelle würde ich nicht nur mit Fahrradhelm fliegen sondern hätte noch einen feuerfesten Anzug mit Protektoren an den Gelenken an.
Vergesst aber nicht das Messer um den Gurt aufzuschneiden wenn Ihr nach dem Überschlag drin hängen solltet.
cbk schrieb:
wäre schon ganz nett, damit man auch mal Segelflieger oder Banner schleppen könnte. Ohne selber an den Hebel zu kommen, zieh ich keinen hoch.
Frisch den Schein, noch keine Passagierberechtigung, aber schon ans Schleppen denken. Dir ist aber schon bewußt, daß man dafür auch im UL eine Berechtigung braucht, oder?
Klar ist mir bewußt, daß man da einen Schein braucht und Erfahrung, aber wenn es genug zu schleppende Segelflieger gibt, kommt irgendwann die Frage, ob man denn generell gewillt wäre zu schleppen. Wann man dann soweit ist, also Lizenz und Erfahrung ausreicht, ist noch eine andere Frage.
Also Antwort: "Generell gewillt schon, aber wenn ich nicht an den Hebel drankomme, brauche ich mir darüber eh keine Gedanken zu machen."
Moin,
jetzt wird mir klar, was für ein Weichei ich in meinem offenen Tragschrauber bin 😉:
-Helm, manchmal sogar Integralhelm (Winter).
-Overall , im Winter sogar einen, der als Überlebensanzug im Wasser zertifiziert ist (ist billiger als wattierte Overalls, dafür kevlarverstärkt)
Aber die Gurte sind nicht zu fest, denn es wird auf Dauer unbequem, wenn man sich nicht mal anders "betten" kann.
Und kein Rettungssystem, dessen möglicher Einsatz - völlig zurecht - immer eingeplant werden muss, dafür permanent auf der Suche nach einer Landemöglichkeit und wenn möglich am Meiden von Wäldern, bebauten Flächen, etc.
Und das finde ich so schön an der UL- Welt: die Vielfalt an verschiedenen Typen , möge sie uns lange erhalten bleiben 😎.
Herzliche Grüsse und ein schönes Wochenende
Arwed
cbk schrieb:Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich das doch machen, denn es ist eine hervorragende Möglichkeit, auf Kosten der Segelflieger das eigene Flugtraining mit sehr vielen Starts und Landungen zu maximieren.
aber wenn es genug zu schleppende Segelflieger gibt, kommt irgendwann die Frage, ob man denn generell gewillt wäre zu schleppen.
Ich wurde erst nach über tausend F-Schlepps (E-Klasse) müde und überließ dieses Thema gerne den jüngeren, noch stärker motivierten Piloten.
Gegen abbrechende Bugräder hilft ev. mal ein Spornradflugzeug :).
Und gegen "runterfallende" Bugräder bei der Landung ev. mal den Schwerpunkt prüfen und ggf. nach hinten legen. Und mal das Steuer wirklich durchziehen! Lernt man auf Spornradflugzeugen nebenbei :) :)
JEs