BFU Zwischenbericht BFU17-0804-5X

Forum - Unfallprävention
  • DiJoZi schrieb:
    Es gibt jede Menge Scheininhaber, die nicht über ein BZF verfügen und es gibt jede Menge Flieger, die keinen Transponder haben.
    BZF brauchste schon, ein Transponder ist für die Kontrollzone nicht vorgeschrieben. Ich finde es allerdings vorbildlich, wieviele ULer ein BZF  erwerben (auch nachträglich), obwohl es für sie grundsätzlich nicht vorgeschrieben ist!
  • ca-max schrieb:
    ein Transponder ist für die Kontrollzone nicht vorgeschrieben
    Bist Du da sicher ??

  • Moin,

    hab schon mehrmals ein rw crossing über Stuttgart geflogen und bin dort auch schon gelandet (Aber mit einem Echo Amphibien Flugzeug). Die Controller waren immer absolut Super und unglaublich freundlich und hilfsbereit.

    Als wir mit dem Flugboot dort eingeschneit kamen, haben sie gleich ein lustiges Flugzeugraten mit dem am Rollhalt stehenden Lufthansa Piloten veranstaltet.

    Beim Abflug durften wir direkt vom Vorfeld (wir mussten schenell nach Mainz bevor die da zumachten) einen Formel 1 Start auf die RW machen und wegfliegen.

    Schade, wenn die wegen dieses Vorfalls die GA Flieger nicht mehr so toll betreuen würden.



  • DiJoZi schrieb:
    ca-max schrieb:
    ein Transponder ist für die Kontrollzone nicht vorgeschrieben
    Bist Du da sicher ??
    Sehr sicher! In der Flugsicherungs-Ausrüstungs-Verordnung (FSAV) steht es:


    "(5) Für folgende Flüge nach Sichtflugregeln müssen Luftfahrzeuge mit einem Sekundärradar-Antwortgerät (Transponder) ausgerüstet sein:

    1  Flüge in Lufträumen der Klassen C sowie D (nicht Kontrollzone),
    2. Flüge in Lufträumen mit vorgeschriebener Transponderschaltung  (Transponder Mandatory Zone - TMZ),
    3. Flüge bei Nacht im kontrollierten Luftraum,
    4. Flüge mit motorgetriebenen Luftfahrzeugen, ausgenommen in der Betriebsart Segelflug, oberhalb  5 000 Fuß über NN oder oberhalb einer Höhe von 3 500 Fuß über Grund, wobei jeweils der höhere Wert maßgebend ist."

    Also für das hohe D vorgeschrieben, für das tiefe D nicht.

  • Man muss mit dem CTR-Fliegen ja nicht unbedingt in Frankfurt anfangen zu üben  ;-))

    Nach meinem Empfinden kann man sich da sehr gut vorantasten und wird ganz schnell merken, welch tolle Menschen da an den Funkgeräten und Bildschirmen sitzen. Die wollen uns nichts Böses. Im Gegenteil. Wer einmal durch die Scheiße geflogen ist, weiß den Dienst zu schätzen.

    Am Besten fängt man mit einem Platz der Luftwaffe an. Die sind es gewohnt mit Anfängern zu üben. Die trainieren selber laufend.

    Als nächste Station, dann ein kleiner Flughafen außerhalb der Ferienzeit (bei uns z. B. Bremen oder Münster). Die sind an Tagen mit wenig Betrieb auch froh über einen low-approach und etwas Abwechslung.

    Wir haben dieses Jahr eine tolle Veranstaltung am Flughafen Eelde gehabt. Kontrollzone fliegen satt. Davor muss man keine Angst haben.

    Nur sollte man sich als Anfänger solche Aktionen verkneiffen, wenn viel Betrieb ist. Ansonsten haben die Leute von der DFS wirklich viel Verständnis für uns Hobbypiloten und machen vieles möglich.

  • Ich habe das jetzt mehrfach gelesen. Mein Eindruck: Der UL′er hat perfekt repetiert, was zu repetieren war, fast roboterhaft. Er hat aber nicht begriffen, was die Situation erfordert und wie er in die Situation passt. Multipel-Choice lernen kontra lernen mit Verstehen. Für mich eine Folge der Online-Kurse, in denen die Methodik vermittelt wird, aber nicht das Begreifen.

    Wenn ich höre, das unter mir ein A3xx startet Richtung 07 käme es mir nie in den Sinn, mich IN seine Flugbahn zu bewegen (dargestellter Flugweg), eher deutlich von ihm weg oder in die Richtung, in der er noch safe unter mir ist. Hat der ULer u.U. rechts und links verwechselt?

    Frank

  • Habe einmal Lippstadt mittig gecrosst und unter mir startet ein Pasasgierjet. Ist schon beeindruckend wie die Dinger steigen.

    bb

    hei

  • Da will ich nun doch als EDDS Erfahrener noch meinen Senf dazu geben. 

    Die Dynamic wollte wohl, was ich aus dem Flugweg "danach" ablese, nach Whisky und nicht nach Echo rausfliegen.

    Da dies wohl beim Tower so annonciert war, verstehe ich nicht, warum man diesen nach rechts hat fliegen lassen, und nicht nach links=Westen - und dort entweder über den gerade auf die Piste aufrollenden bzw,. zum Start ansetzenden Airliner - oder gar noch hinter demselben  gen Norden geschickt hat. Da hätte es überhaupt keine Probleme gegeben., auch nicht mit Wirbelschleppen etc. pp. 

  • @Oldieflieger

    Das denke ich auch, zwar hat meiner Meinung nach der ULer schon am Anfang zu weit gen Osten angesetzt (wäre er mittig über die Bahn gekachelt wäre vermutlich alles o.k. gewesen, aber auch der Controller hat spät und meiner Auffassung nach nicht klar genug interveniert.

    Ich denke auch, dass eine "links abdrehen" mehr geholfen hätte...die Anweisung lautetet aber anders, wäre bei der ersten Aufforderung aber noch gut gegangen....nur die entsprechende Reaktion blieb vom Uler aus-

    Das offensichtlich der UL Pilot sein Fehlerkette nicht erkannt und letzendlich die TCAS Warnung ausgelöst hat ist schon doof für die Privatfliegerei...andererseits darf man das auch nicht überbewerten und das Gute ist: Die Sicherheitssysteme haben gegriffen.

    Glaube für den UL Piloten hat das etwas Ärger gegeben

  • Warum es immer noch Kollegen gibt, die Hemmungen haben, in eine Kontrollzone einzufliegen, verstehe ich nicht. Wenn ich an die Nordsee fliege, geht es IMMER über Dortmund und Münster. Und zwar direkt, midfield, über die CTR. Meistens sogar ′über′ die Kontrollzone. Dann werde ich meistens von Langen Info auf die Frequenz von Langen Radar geschickt. Auch mal spannend, bei den ′Grossen′ dabei zu sein. Geht übrigens auch in Deutsch (trotz BZF I). Und ja, der Transponder ist immer an. 

    Den Überflug der Flughäfen geniesse ich immer. Vor so etwas sollte wirklich niemand Angst haben. Ich suche mir die Pflichtmeldepunkte aus, die ich überfliegen werde, um Midfield zu bleiben, teile mein Vorhaben rechtzeitig Langen mit und habe noch nie eine Ablehnung bekommen. Vielleicht von Langen einmal die Bitte, 500 Fuss höher zu gehen, als geplant; oder eine kleine Kurs-Vorgabe, um z.B. die Segelflieger nördlich von Münster zu vermeiden, aber alles überhaupt kein Problem. 

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