Zeigt doch mal was ihr so nutzt.....
Ähm.., den Kopf ?Hallo Dietmar,
Da mir viele Checklisten zu unübersichtlich waren und ich gerne auch stets eine EDV-freie Version dabei habe, habe ich an einer Lösung mit "Flip-baren" Karten gearbeitet.
Ergebnis ist ein DIN A 6 Ringbuch mit Reitern.
Für mich war sinnvoll:
- Die Schrift ist so groß, dass die Liste in einiger Entfernung liegen kann und ich sie immer noch lesen kann (beide Hände frei)
- Durch dickere Linien in 3- er Päckchen getrennt - leichter zu lesen.
- Durch Farbe klare Trennung wo ich mich grad befinde - z.B. Blau sind die Listen, die in der Luft abgearbeitet werden, grün nach Landung, rot- Notfalllisten
- Durch das Reitersystem ist immer nur die gerade relevante Liste offen - man findet aber auch immer schnell eine andere Liste, wenn man switchen muss. Andererseits sind bereits abgearbeitet Listen "aus dem Blickfeld" und man muss nicht zwischen diesen die "Notfallliste" heraussuchen.
Mein Versuch für mich als Anfänger "alles dabei zu haben" - aber auch momentan Unrelevantes auszublenden.
Bernhard
Natürlich ist extrem wichtig, besonders wen man unterschiedliche muster fliegt. ohne ein no go !
Der Kollege, der nach dem vorletzten Ul-Forumstreffen heruntergefallen ist wäre vermutlich noch unter uns, wenn er den Startcheck durchgeführt hätte.
Mir ist im letzten Jahr in Höxter das gleiche passiert. Nur durch ein "ungutes Gefühl" habe ich gemerkt, dass sich aufgrund des unebenen Rollwegs die Türverriegelung rechts gelockert hatte und kurz vorm Aufspringen war.
Da wurde mir wieder bewusst, wie leichtsinnig es ist, dass ich im Laufe der Zeit es aufgegeben habe, für meine Maschine eine Checkliste zu benutzen.
Vor einigen Jahren bin ich mit einem Lufthansapiloten in einer Saab Saphir (die später in Bremen runtergefallen ist) mitgeflogen.
Der hat alles, aber wirklich alles per Checkliste abgearbeitet. Anlassen - Rollen - Vorabflug - Abflug - Anflug - Landung - Abstellen
Punkt für Punkt
Das war beeindruckend
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