ES verblüfft mich, dass konstant über ein Drittel der Antwortenden mit einem PPL-Upgrade liebäugelt oder dies bereits durchgezogen hat. Um der Bezeichnung "Luftsportgeräteführer" zu entwachsen, werden offenbar selbst schlimmste finanzielle Konsequenzen in Kauf genommen und das Vaterland zudem mit Blei-Tetraethyl aus kostbarem Avgas berieselt. Ach ja, man kann jetzt natürlich noch drei Nasen mitnehmen, wenn man doch nur irgendjemanden kennen würde, der bei plötzlich und unerwartet auftretenden VFR-Bedingungen Lust und Zeit zum Mitfliegen hätte... Soviel zu meiner Motivation :-) Gibt′s noch andere Argumente pro PPL?
LeCiel
Ich bin den anderen Weg gegangen: erst PPL-A, dann SPL.
Natürlich ist UL-Fliegen günstiger, aber Hauptargument ist und bleibt für mich das höhere MTOW. Anfangs waren bei mir auch noch die Möglichkeiten für NVFR interessant und Kunstflugambitionen vorhanden (beides wenig genutzt). Ungefähr die Hälfte meiner Flüge im letzten Jahr gingen auch nur mit Echo: ein Geschäftsflug mit einem Kollegen zu einer Tagung (wir beide jeweils über 85 kg plus 60 kg Gepäck), drei Rundflüge mit Ehepaaren, zwei Rundflüge mit Fluggästen, die jeweils mehr als 100 Kg auf die Waage brachten, 1 Flug bei Windstärke 20-25 Kt mit Böen bis 35 Kt (da läßt mein Vercharterer kein UL raus, die laut Handbuch sowieso nicht bei Wind über 35 bzw. 40 Km/h betrieben werden dürfen).
Die andere Hälfte der Flüge waren auch mit UL möglich. Wegen Verfügbarkeit bin ich trotzdem auch hier einen Teil mit Echo geflogen. Ich fliege überwiegend Strecke, möchte von A nach B kommen und dabei auch die Sicht aus der Luft genießen. Somit favorisiere ich auch eher schnellere Fluggeräte (160 km/h ist schon langsam für mich). Richtig angenehm habe ich die Flüge mit einer 172RG empfunden: 130 kts Reisegeschwindigkeit, und der Flieger liegt satt in der Luft (mit der habe ich auch den Flug bei heftigerem Wind gemacht (s.o.)). Die Flüge mit der CTLS (115 kts) fand ich auch sehr angenehm.
Jetzt warte ich auf die neuen Regelwerke für die IFR-Ausbildung, damit ich etwas mehr Möglichkeiten habe.
Albert
Hallo Gemeinde,
ich habe wegen der Anschaffung einer Piper Super Cub damals,
lang lang ists her, denPPL gemacht. Die Piper war schon mehr UL als ein E-
Flieger, durfte aber Nachts fliegen, konnte
viel Gepäck verstauen, war sehr robust und konnte/ kann mit
Autosprit betrieben werden.
Dann mauserten sich langsam die Uls und es schien in den
90er Jahre die günstige Alternative.
Heute sehe ich das nicht mehr so eindeutig pro UL. Wenn man
bedenkt das so eine „rolle Draht mit bischen Dachfolie ab 60tsd Euronen, manche
Typen bis zu 150tsd kosten und
eine 10 Jahre alte C42 immer noch 35 Tsd. Euronen kostet wird
das Argument des billigen
Fliegens aufgeweicht.
Den PPLern bieten sich gerade im Moment, sehr günstige und
brauchbare Motorflieger für
20 tsd. -40 tsd Euro an. Piper Colt, Cub oder Kadett mit 100
-140 PS oder Robin DR 300,
Bölkow Junior und Monsum, aber auch Alfa , Beech und Cessna
haben Typen mit kleinen
Motoren , die fast alle mit Autosuper betrieben und (wenn
Annex II )auch selbst gewartet werden können. Hinzu kommen noch manche
Motorsegler! Den Mehrverbrauch von 5-7 L/Std. muss man erst mal durch den
günstigeren
Gebrauchtpreis verfliegen. Die alten Dampfer sind robust,
haben eine höhere Zuladung und
können überall in Europa herumfliegen.
Wir haben eine Piper-Colt und eine Piper 28-140 am Platz,
beide haben noch über 1500 Std auf dem Motor frei und sind für 15tsd bzw. 19tsd
Euro gekauft worden. Eine echte alternative
zum Ul fliegen.
Ich möchte die Ul- fliegerei nicht missen, fliege selbst
eine eigene C42 seit 8 Jahren, aber der
Unterschied oder das Argument“ nur Ul fliegen ist noch
erschwinglich“ zählt für mich nicht
mehr. Für den PPl oder LAPL oder JAR-FCL gibt’s genug gute
Gründe.
gruß Reinhard
Hallo Gemeinde,
ich habe wegen der Anschaffung einer Piper Super Cub damals,
lang lang ists her, denPPL gemacht. Die Piper war schon mehr UL als ein E-
Flieger, durfte aber Nachts fliegen, konnte
viel Gepäck verstauen, war sehr robust und konnte/ kann mit
Autosprit betrieben werden.
Dann mauserten sich langsam die Uls und es schien in den
90er Jahre die günstige Alternative.
Heute sehe ich das nicht mehr so eindeutig pro UL. Wenn man
bedenkt das so eine „rolle Draht mit bischen Dachfolie ab 60tsd Euronen, manche
Typen bis zu 150tsd kosten und
eine 10 Jahre alte C42 immer noch 35 Tsd. Euronen kostet wird
das Argument des billigen
Fliegens aufgeweicht.
Den PPLern bieten sich gerade im Moment, sehr günstige und
brauchbare Motorflieger für
20 tsd. -40 tsd Euro an. Piper Colt, Cub oder Kadett mit 100
-140 PS oder Robin DR 300,
Bölkow Junior und Monsum, aber auch Alfa , Beech und Cessna
haben Typen mit kleinen
Motoren , die fast alle mit Autosuper betrieben und (wenn
Annex II )auch selbst gewartet werden können. Hinzu kommen noch manche
Motorsegler! Den Mehrverbrauch von 5-7 L/Std. muss man erst mal durch den
günstigeren
Gebrauchtpreis verfliegen. Die alten Dampfer sind robust,
haben eine höhere Zuladung und
können überall in Europa herumfliegen.
Wir haben eine Piper-Colt und eine Piper 28-140 am Platz,
beide haben noch über 1500 Std auf dem Motor frei und sind für 15tsd bzw. 19tsd
Euro gekauft worden. Eine echte alternative
zum Ul fliegen.
Ich möchte die Ul- fliegerei nicht missen, fliege selbst
eine eigene C42 seit 8 Jahren, aber der
Unterschied oder das Argument“ nur Ul fliegen ist noch
erschwinglich“ zählt für mich nicht
mehr. Für den PPl oder LAPL oder JAR-FCL gibt’s genug gute
Gründe.
gruß Reinhard