Hallo alle zusammen,bin heute, 30.04.2023, auf der Frequenz von Langen 123,525 so um die 15:30 Uhr lokal in der Luft gewesen und musste feststellen, dass dort ein Herr von der FIS richtig die "Flemm",sprich keinen Bock auf ne höfliche wie sonst halt übrige Antwort für uns Piloten hatte!
Von uns Piloten wird ja Transponderpflicht verlangt und man tut auch gut daran sich bei Langen anzumelden.So sollte es sein und wird auch meistens in die Tat umgesetzt.Dieser Herr FIS hat heute richtig gezeigt wie man es nicht machen soll.
Man kann schon mit gutem Gewissen sagen dass Langen bei den anderen Kolleginnen und Kollegen wirklich lieb und nett, hilfsbereit und höflich rüber kommt.
Hab ihr auch heute diese Erfahrung gemacht oder wie seht ihr dies.
LG
SG
Ich kenn′ da einen... Wenn der seine Schicht beginnt klingt er so, als würde er während selbiger an Langeweile und Unlust verenden.
Zum Schichtende ists aber auch nur marginal besser.
Aber im Gegensatz dazu habe ich schon so viele grandiose Momente auf FIS erlebt. Super tolle Kollegen, die einen auch mal aufheitern, selbst wenn man gerade zähneknirschend auf dem Heimweg ist weil vorher (abseits des Fluges) mal was nicht so gelaufen ist wie man das gerne gehabt hätte.
Ich bin in meinem Sektor auch häufig mal der letzte auf der Frequenz.
Da kam dann bei der Verabschiedung von FIS auch schon
"Ich darf mir jetzt noch ne′ stunde die Ei..... - den Tag Revue passieren lassen!"
Oder mir hat schon mal FIS die im Anflug auf Frankfurt befindenden Airliner vorgelesen, mit Anzahl der Passagiere, Herkunft, und der wievielte heute das schon war.
"Lufthansa A320 auf zwo uhr, 4.000ft, sehen Sie den?"
.... "Verkehr in Sicht"
"Ja, da sind grad 186 Seelen auf dem Weg von Hamburg drin. Schon der vierte heute!".
Klassische Verkehrsmeldung eben (das ging noch weiter...).
Auch die Ostergrüße und was weiß ich nicht alles sind in meinem Sektor zu hören.
Ich fliege jedenfalls dauernd mit FIS. Tolle Menschen die dort arbeiten. Auch wenn manche Regionen eher mal überlastet sind als andere, oder manche Lotsen etwas schlechter drauf sind als andere. Ich habe eher so mein Problem mit manchem Piloten auf der Frequenz als mit FIS als solches. Für mich jedenfalls kein Überlandflug ohne FIS.
Ich kann die vorige Antwort uneingeschränkt teilen. Ich fliege sehr gerne mit FIS, sofern die Frequenz nicht zu ausgelastet ist. An Wochenenden auf dem Weg zur Insel muss man schon mal mehrere Minuten warten, um überhaupt die Chance zu kriegen, einen Einleitungsanruf zu starten, nur um dann die Antwort "Verkehrsinformation nicht möglich" zu erhalten. Dann spare ich mir das gerne und unterhalte mich mit meinen Passagieren.
Wenn es die Auslastung erlaubt ist FIS immer eine feine Sache. Es gibt in allen Sektoren sicherlich 1-2 negative Ausreißer im Kollegium (gelangweilt, lustlos, ohne Hilfsbereitschaft, halt das Gegenteil des Optimums), aber ansonsten sind die Mitarbeiter dort unglaublich freundlich, hilfsbereit und mit Freude bei der Sache. Mein Favorit sitzt meistens in den nördlichen Sektoren, 119.825 oder 125.100. Immer gut gelaunt, trotz einer Menge Verkehr tiefenentspannt und immer einen genialen Spruch auf den Lippen. In ernsten Situationen aber sofort fokussiert und auf das Wichtigste beschränkt. Unglaublich gut. Ich muss den Kerl dringend mal auf Social Media finden :-)
Letztens beim Überflug der Kontrollzone Bückeburg: "DMXXX, schauen Sie mal rechts runter, 3 Uhr Position, 500 Fuß unter Ihnen, etwa 2 Meilen. Da fliegen Ihre hart erarbeiteten Steuergelder. NH90 der Bundeswehr".
Die Einstellung mancher Piloten gegenüber FIS, frei nach dem Motto "Lass mich mit dem Mist in Ruhe" finde ich durchaus gefährlich. Das sind gerne auch die, die ihren Transponder sowieso auf STBY lassen und genau gar nichts an Kollisionswarnhardware im Cockpit haben. Das soll natürlich keine Pauschalisierung sein, aber sowas gibt's nunmal auch. Dass man sich FIS nicht an den absoluten Overload Tagen antun möchte, bei denen sowie keine sinnvolle Unterstützung möglich ist, kann ich verstehen. Aber pauschal darauf zu verzichten finde ich nicht gut. Hier und da hat mir FISschon den Hintern gerettet, denn man kann nicht immer jeden gegnerischen Flieger sehen.
Grüße aus EDVI
Chris
gibbes schrieb:Leider hatte ich auch mal einen Flug mit einem richtig angepissten ATC erlebt. Ich würde sogar sagen, das war unprofessionell. Aber das war ein Flug, die vielen anderen war alles gut und die ATC's waren freundlich und hilfsbereit. Auch wenn es stressig wurde.
ein Herr von der FIS richtig die "Flemm",sprich keinen Bock auf ne höfliche wie sonst halt übrige Antwort für uns Piloten hatte
Also ich fliege meistens nur am Wochenende und da ist gerade in der Nähe meines Heimatplatze die Frequenz ausgefüllt. Dazwischen zu kommen ist fast eine Kusnt.
Aber ich habe den allerhöchsten Respekt wie professionell und gut gelaunt die Damen und Herren ihren Job machen!! Ich bin fast jedes mal überrascht.Und dabei liefert der eine oder andere Pilot wirklich Gründe die Ruhe zu verlieren. Aber das wird höchst professionell abgearbeitet.
Natürlich sind die Mitarbeiter unterschiedlich belastbar und es gibt auch Anfänger. Und das habe ich dieses Wochenende auch erlebt. Da wechselste ich von einem völlig überfüllten Bereich in den anderen. Da war die Frequenz kaum ausgelastet aber die Kollegin hatte da schon zu tun mit und die Piloten mussten jeden zweiten Funkspruch wiederholen.Aber auch das spricht für die super Einstellung, dass die Mitarbeiter langsam herangeführt werden und dann mal "weniger Kunden" von einem erfahrenen Kollegen trotz riesen Aufkommen in den Bereich übergeben werden, wo der Kollege vielleicht noch nicht so fitt ist. Aber das war nur meine persönliche Wahrnehmung der Situation.
Ich habe jedenfalls vor vielen da absoluten Respekt!
flyingchristopher schrieb:Das kommt natürlich vor, aber dann bin ich trotzdem auf FIS.
An Wochenenden auf dem Weg zur Insel muss man schon mal mehrere Minuten warten, um überhaupt die Chance zu kriegen, einen Einleitungsanruf zu starten, nur um dann die Antwort "Verkehrsinformation nicht möglich" zu erhalten.
Ich bitte übrigens gar nicht erst um Verkehrsinformationen, ich sehe als als implizit an, wenn ich mich anmelde, dass ich erst mal ansprechbar bin und mich über Tipps und Infos freue.
Die sind bisher in 99,9% der Fälle auch immer positiv und gut gewesen und die Kontakte zum Controller total nett. Für die gelegentlichen schlechten Sachen - so what...
Gestern war es wieder ein Genuss und hat echt Spaß gemacht. Und daher: jeder Flug über 30 Minuten Strecke bin ich auf FIS. Passiere ich bei kurzen rumduddel Flügen eine Kontrollzone gehe ich mindestens auf Hörbereitschaft da ich dank Mode S ansprechbar bin. Das gab es auch schon und ich fand es klasse.
Von mir also ein klares PRO für FIS, auch wenn es voll ist.
Nebentipp: wenn es wirklich voll auf der Frequenz ist, nicht nach Verlassen fragen. Einfach von sich aus die Meldung, dass man verlässt und Squawk VFR was dann kurz bestätigt wird, das spart ca. 50% Frequenzbelegung .
Wenn es mal leer ist, kann man auch liebe danke und Tschüss sagen, aber bei voller Frequenz nervt das mehr, trotz der Höflichkeit...
gibbes schrieb:Nein , diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Da ich viel fliege kenne ich auch diesen FIS Contoler. Er ist sachlich und kompetent. Sein Tonfall eher monoton. Könnte auch als lustlos interpretiert werden, ist es für mich nicht. Von ihm kommt auch schon mal ein negatives feed back zu hören aber nur wenn es berechtigt ist. Denn Z. B. wird sich auf sein Anrufen vom Piloten nicht gemeldet oder vor dem Reed back quatscht ein anderer rein. "Alles noch mal von Vorne". Mit Engels Geduld. ( Ich wäre da schon ausgerastet) Das sind Situationen die sind vermeidbar wenn jeder Pilot mal nur das funken würde was notwendig ist und wie wir es alle gelernt haben. Auch andere FIS Contoler haben da schon mal dann sich negativ im Funk geäußert wenn es berechtigt war. Diese Freundlichkeits Erwartung ist eben keine Pflicht.Hallo alle zusammen,bin heute, 30.04.2023, auf der Frequenz von Langen 123,525 so um die 15:30 Uhr lokal in der Luft gewesen und musste feststellen, dass dort ein Herr von der FIS richtig die "Flemm",sprich keinen Bock auf ne höfliche wie sonst halt übrige Antwort für uns Piloten hatte!
Von uns Piloten wird ja Transponderpflicht verlangt und man tut auch gut daran sich bei Langen anzumelden.So sollte es sein und wird auch meistens in die Tat umgesetzt.Dieser Herr FIS hat heute richtig gezeigt wie man es nicht machen soll.
Man kann schon mit gutem Gewissen sagen dass Langen bei den anderen Kolleginnen und Kollegen wirklich lieb und nett, hilfsbereit und höflich rüber kommt.
Hab ihr auch heute diese Erfahrung gemacht oder wie seht ihr dies.
LG
SG
Mir wird übrigens viel zu viel gesprochen. Da wird der ganze Flugweg erklärt, der Departure Airport oder der Zielflugplatz nicht genannt, mal fehlt die Höhe und dann kommen noch die guten Wünsche und die großartigen Verabschiedungen. Ich melde mich bei diesem vielen Gequassel schon gar nicht mehr an.
Wünsche mir eher mehr Sachlichkeit und kurze knappe Funksprüche wenn ordentlich traffic am Himmel ist.
Das bedeutet ja nicht das man auch mal ein nettes Wort sagen kann oder einen Scherz drauf hat. Aber nicht am Wochenende und bei bestem Wetter wenn alles in der Luft ist.
Mir ist der besagte Controller genauso als FIS Partner recht wie die anderen. Über FIS kann ich mich in keinster Weise beklagen.
Peter
Ich lasse nix auf FIS kommen. Freundlich, hilfsbereit, MEHR als Dienst nach Vorschrift. D-Exxx, achten Sie auf Ihre Flughöhe. Im Klartext: Du Depp, Du fliegst gleich in Delta ein....
Auch vorausschauend, heute zB: "D-Exxx mit einer Frage". FIS: "Sie wollen bestimmt wissen ob EDR-xyz aktiv ist: ist nicht aktiv". Öh...ja...danke...
Der hatte den Flieger schon gesehen obwohl er noch nicht angemeldet war und hatte geahnt was gleich kommt.
10 Min später ruft einer rein, er hätte gern das Wetter von Frankfurt. Moment.... Dann gabs die Info!
Oder einer will irgendwo durch DELTA. Moment, ich frage nach. Obwohl der Teufel los ist. Super.
Gestern wurde einer freundlich hingewiesen, 123.45 sei KEINE Quasselfrequenz. Diese wären....
Zefix, der hatte dort mitgehört?
Vorgestern von Flensburg nach Stettin WAR auf der Frequenz der Teufel los. FIS ganz ruhig, ′Verkehrsinfo soweit möglich′. Für mich verständlich.
Ich muß aber auch die Piloten loben. Da war kein ewiges Gelaber mit Millionen von Ähhhs, wie das manchmal beschrieben wird. Knapp und zackig, hopp, der Nächste. Das hat Freude gemacht dabei zu sein, und Verkehrsmeldungen gab es (trotzdem) auch.
Den erwähnten ′Grummelfuzzi′ kenne ich vielleicht auch. Tiefe Stimme, im Gegensatz zu all den Anderen. War mal aus FR zurückgekommen, Heimatplatz ist ein Segelfluggelände... da ist keiner zum Flugplan schließen. Also hab ich FIS gefragt. FIS fragt nach Position (war dicht hinter der Grenze). Nö... Ich soll in Platznähe wieder rufen, wenn die Landung sichergestellt ist. Gesagt, getan. Dann hatte er noch gesagt daß FIS keinen Flugplan schließen kann, er muß dafür telefonieren... ich hab gesagt achso, sorry... ich hätte ja (am Boden) auch telefonieren können. Kein Problem, er wäre ja da...
Und ich bewundere den Langmut der FIS-Leute, wenn 95% der Flieger erbitten die Frequenz zu verlassen. LEUTE, FIS ist keine Kontrollzone, es gibt nix zu erbitten, und es braucht auch keine Begründung und Erklärung, mit wem ihr als nächstes funken wollt und warum. Ihr sagt einfach: D-Mabc, ich verlasse die Freqenz. Danke.. schönes WoE... bla... Fertig. 10 Sek. Sprechzeit gespart.
Öh, nochwas.
Auf FIS höre ich 95% ULs und D-Eabx. Ab und zu mal nen ′Christoph′ oder nen Polizeihubschrauber.
Also ist FIS für Leute wie mich? Aber ich bezahle doch nix?
"There ain′t no such thing as a free lunch" sagen die Amis. Hier schon, oder? Vielleicht sollten wir die für uns kostenlose Leistung dankend entgegennehmen. Auch wenn sie im Einzelfall mal nicht 120%ig, sondern nur 90%ig sein sollte.
Bin auch immer aus FIS unterwegs, muss sagen was die Jungs und Mädels mitmachen müssen, Respekt dass die so locker bleiben. Man muss echt sagen dass es manche auf unserer Seite auch nicht raffen. Also locker bleiben und die Meldungen richtig absetzen und alles ist ok
Maraio schrieb:Na endlich sagt`s mal jemand. Dieser Fehler kostet auch deswegen so viel Zeit, weil er von der Mehrzahl der Piloten begangen wird. Mittlerweile fallen die FIS-Leute darauf rein und antworten mit "frei zum verlassen ...".
Und ich bewundere den Langmut der FIS-Leute, wenn 95% der Flieger erbitten die Frequenz zu verlassen. LEUTE, FIS ist keine Kontrollzone, es gibt nix zu erbitten, und es braucht auch keine Begründung ..... sagt einfach: D-Mabc, ich verlasse die Freqenz. Danke.. schönes WoE... bla... Fertig. 10 Sek. Sprechzeit gespart.
Nur ein kleiner Fehler, der aber wertvolle Zeit kostet.
Und ..... mithören auf der FIS-Frequenz, ob nun angemeldet oder nicht. Dann erübrigen sich viel Nachfragen nach aktiven EDR`s.
ps: Was auch schön wäre, wenn endlich mehr Technik benutzt und gangbar gemacht würde. ZB die Kennzeichnung ob eine EDR aktiv ist oder nicht direkt auf unseren Moving Maps. Das würde die FIS auch sehr entlasten. Und ... ich schreibs zum hundertsten Male: endlich Wetter in die Maschine, das würde dann auch uns sehr helfen.
Gerd