Einflug in die Schweiz

Forum - Fliegen & Reisen
  • Angel schrieb:
    Am besten wäre es, die Schweizer dafür ähnlich zu behandeln. Das darf aber nur das BMVI und dort sind das sicherlich keine Entscheidungen die durch den Abteilungsleiter getroffen werden dürfen wegen der politischen Implikation. Leider sind wir da vielleicht manchmal zu "human" in der Diplomatie.
    Da bin ich nicht einverstanden. Das war noch nie richtig zielführend. Man sollte überzeugen. Das BAZL und unsere Politiker. Denn die Politik sagt dem BAZL, was sie zu tun haben. So hat auch seinerzeit ein Bundesrat dafür gesorgt, dass wir die ULs nicht fliegen lassen. Weil die zu tausenden wie stinkende und knatternde Mofas den Himmel bevölkern würden.

    Robert

  • robfly schrieb:
    Denn die Politik sagt dem BAZL, was sie zu tun haben.
    Ich gebe Dir Recht, das meine überspitzt aufgezeigte Lösung nicht die Beste ist - aber Wer will sich denn bitte politisch für uns wenige, die da mal hinfliegen -im Vergleich zu Autofahrern- einsetzen - und dann noch politisch bilateral? Muss der Politiker dem BAZL wirklich erst sagen, was sinnvoll ist im Nachbarschaftsverkehr?

    Einer meiner Chefs früher hatte ein tolles Schild an der Tür - da stand: Wenn der Chef nicht da ist, entscheidet der Stellvertreter!

    Darunter stand in klein: Wenn der auch nicht da ist, entscheidet der gesunde Menschenverstand!

    Ich stelle mir vor ein Schweizer würde sich an unser BMDV (ehemals BMVI) wendn, weil  - warum auch immer… Es geht wenn überhaupt nur über Verbände und gegenseitigem Entgegenkommen. Deshalb muss man ggf. - so hart es klingen mag- gleiches mit gleichem - messen! So ein wenig wie bei der Maut, dem Zoll etc…

  • Das hat was. Nur das mit dem gesunden Menschenverstand ist so eine Sache. Den suchst man immer mehr vergebens bei gewissen Personen.

  • Ich habe mir aus aktuellem Anlass mal die Schweizer Regelungen angeschaut. Wir werden für unseren geplanten Flug in die Berge umplanen und mit größerem Fluggerät und EASA/ICAO kompatibel fliegen.

    Wie ich das sehe, geht es den Schweizern primär nicht unbedingt um das UL Fluggerät an sich, sondern um die unzureichende Grundausbildung und mangelnde Einsicht entsprechender Fluggerätebediener. Das finde ich durchaus vor der Hintergrund der Luftraumverletzungen der letzten Jahre durchaus plausibel und auch hier im Forum weht ja manchmal genau der Duft durch die Räume, der zu solchen quais-Verboten führen muss.

    Die große Frage, die sich hinter den ganzen Initiativen und Neuregelungen der Luftfahrt langsam definitiv heraus schält ist, ob man UL als eigene Klasse tatsächlich aufrecht erhält, oder doch alles wieder unter eine EASA Lizenz (LAPL/PPL) zusammenführt. Ganz ehrlich, ich wäre dafür.

  • Ich denke, es geht den Schweizern primär darum, dass in der CH stationierte Flieger HB registriert werden. Die Tagesausflüge mit UL aus den Nachbarländern sind weniger im Fokus.

    Ähnliche Situation wie mit der belgischen Einfluggenehmigung.

  • MikeMarkus schrieb:
    und auch hier im Forum weht ja manchmal genau der Duft durch die Räume, der zu solchen quais-Verboten führen muss.
    oh man, da haust du ja man raus :-) .....denke hier im Forum ist das mittlerweile gut im Griff. Durchaus mal komische Typen aber Schwurbler der Lüfte sind doch echt selten.
    MikeMarkus schrieb:
    Die große Frage, die sich hinter den ganzen Initiativen und Neuregelungen der Luftfahrt langsam definitiv heraus schält ist, ob man UL als eigene Klasse tatsächlich aufrecht erhält, oder doch alles wieder unter eine EASA Lizenz (LAPL/PPL) zusammenführt. Ganz ehrlich, ich wäre dafür.
    naja, glaube wenn man mal überlegt welche Freiheiten in der nationalen UL Regelung bzgl Ausbildung, Betrieb Wartung und Technik/Zulassung bietet, dann wäre der Preis für die "europäische Gleichheit" verdammt hoch. Zumal die meißten doch mit C42, Breezer und Co Bock haben mal am WE zur Insel zu fliegen und nun wirklich nicht mehr brauchen...einen europäischen Standard würde wahrscheinlich zu einem Preis der Freiheit bezahlt werden, der wohl viele eher abhalten würde,....nicht gut für′s Hobby
  • Also, ich finde die Möglichkeiten mit UL schon sehr genial und in Europa kommst Du mit D-Mxxx eigentlich überall ohne größere Probleme hin.

    Warum soll man das auf eine große EU / EASA Basis stellen, wenn′s gut läuft?

  • francop schrieb:

    MikeMarkus schrieb:
    Die große Frage, die sich hinter den ganzen Initiativen und Neuregelungen der Luftfahrt langsam definitiv heraus schält ist, ob man UL als eigene Klasse tatsächlich aufrecht erhält, oder doch alles wieder unter eine EASA Lizenz (LAPL/PPL) zusammenführt. Ganz ehrlich, ich wäre dafür.
    naja, glaube wenn man mal überlegt welche Freiheiten in der nationalen UL Regelung bzgl Ausbildung, Betrieb Wartung und Technik/Zulassung bietet, dann wäre der Preis für die "europäische Gleichheit" verdammt hoch. Zumal die meißten doch mit C42, Breezer und Co Bock haben mal am WE zur Insel zu fliegen und nun wirklich nicht mehr brauchen...einen europäischen Standard würde wahrscheinlich zu einem Preis der Freiheit bezahlt werden, der wohl viele eher abhalten würde,....nicht gut für′s Hobby

    Ich finde ja Antworten mit polarisiertem Strickmuster immer unbefriedigend.

    Wäre es denn so verkehrt, wenn man neben den Lizenzunterschieden innerhalb der UL Klasse einen weiteren Unterschied einführen würde, z.B. Basic und Advanced?

    In den höheren Lizenzklassen gibt es ja auch Abstufungen von reinem Day VFR bis hardcore IFR , Gewichtsklassen, Motorenzahl und Art etc.

    Dann hätten Diejenigen, die mit Rohr Tuch UL und Co klar kommen, kein neues Problem und die mit Turbo VLX kein Altes mehr....

  • Tarutino schrieb:
    Wäre es denn so verkehrt, wenn man neben den Lizenzunterschieden innerhalb der UL Klasse einen weiteren Unterschied einführen würde, z.B. Basic und Advanced?
    ja, das wäre eine Idee....

  • francop schrieb:
    Tarutino schrieb:
    Wäre es denn so verkehrt, wenn man neben den Lizenzunterschieden innerhalb der UL Klasse einen weiteren Unterschied einführen würde, z.B. Basic und Advanced?
    ja, das wäre eine Idee....
    So wie in Italien ... ? ... Dort darf man inzwischen nicht mehr legal mit einem D-Mxxx fliegen, da man mit einem basico nicht über die Grenze einfliegen darf und für avanzato Pilot und Maschine keine Papiere bekommen.

    Fliegt aber trotzdem jeder ohne Probleme nach, in und von Italien.

    http://www.fliegen-in-italien.de/ul.html

    Manchmal sollten wir uns einfach weniger Gedanken machen, weniger zerreden, weniger ändern wollen, weniger fragen -- und einfach mehr fliegen!

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