• micbu schrieb:
    Auch das Weglassen von Sprechgruppen ist falsch.
    Wie gesagt: Bitte um Zitat der Passage aus der Sprechgruppen-NfL, wo der meist praktizierte Einleitungsanruf verlangt wird (Hinweis: Ich hab nichts gefunden...)
  • Sprechgruppen sind Sprechgruppen und keine Verfahren.

    EInfach malinformieren. Z.B. bei der DFS.

    Z.B. hier auf Seite 20 ganz unten: https://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Services/Customer%20Relations/Informationsmaterial/3094_SiSi%20update%20M%C3%A4rz%202019_view.pdf

    Man kann aber natürlich auch einfach alles ignorieren weil es einem selbst besser in den Kram passt.

  • micbu schrieb:
    Warum ist es so schwer, sich an die Regeln zu halten?...............ja klar, ich weiß, die Regeln gelten immer nur für andere. Man selbst hat immer gute Gründe um davon abzuweichen.........
    Eine der wichtigsten Regeln ist es, den Himmel nicht mit überflüssigen Texten und Informationen zu fluten. Dann bleibt auch mehr Platz für die wirklich wichtigen und sicherheitsrelevanten Dinge.

    Aber natürlich, man kann auch auf irgendwelchen Prinzipien rumreiten und der Allgemeinheit viele regelkonforme nutzlose Informationen mitteilen. Das ist wohl der Zeitgeist. Fratzenbuch und Instagram machen es ja vor.

    Tom

  • Nachtrag

    Zitat aus obigem Link der DFS

    Zum verantwortungsbewussten Fliegen gehört, die FIS-Frequenz nicht unnötig zu belasten. Oft reicht es, hörbereit zu sein. Schließlich sollen die FIS-„Lotsen“ vor allem in schwierigen Situationen Hilfe leisten, etwa, wenn ein Pilot die Orientierung verloren hat.

  • micbu schrieb:
    EInfach malinformieren. Z.B. bei der DFS.
    Ok, jetzt wird′s ein bisschen frech, aber meinetwegen (ich bin ganz gut informiert, was all das angeht, vielen Dank. Und ich möchte rufen: Selber! Aber wir sind ja nicht im Kindergarten). 

    Das ist eine nette kleine Broschüre, die Du da zitierst. Sie hat keinerlei verbindlichen oder gar regulatorischen Charakter. Da steht "sollten genannt werden". Das ist dann wohl nicht mehr als eine unverbindliche Empfehlung - ganz im Gegensatz zu dem im Satz davor: Rufzeichen der Gegenstelle, eigenes Rufzeichen, Flugregel. 

    Zum Glück ist ja im Luftverkehr alles ordentlich geregelt. Es gibt eine verbindliche Vorschrift für das Verhalten im Sprechfunk und die in Deutschland anzuwendenden Sprechgruppen. Das ist derzeit die NfL 1-1278-18, die ebenfalls als Teil der AIP unter GEN 3.4 zu finden sind. DAS ist geltendes Gesetz und alles was zählt.  Leider sind ja bei uns diese Gesetze zwar zu befolgen, aber nicht kostenlos verfügbar. Dennoch gibt es sie zum Beispiel hier: https://de.ivao.aero/wp-content/uploads/2018/06/ED_GEN_3_4_en_2018-05-24.pdf. Und ich wiederhole meine Bitte um Hilfe und meine freundliche Frage: Wo steht da, wie ich mich bei FIS zu melden habe und was diese Meldung zu beinhalten hat? 

    Vielen Dank!

  • Quax der Bruchpilot schrieb:
    Eine der wichtigsten Regeln ist es, den Himmel nicht mit überflüssigen Texten und Informationen zu fluten.
    Korrekt! Der Einleitungsanruf ist aber eben nicht üvberflüssig, sondern sinnvoll. Auch wenn du das anders siehst.

    Im Behörden deutsch ist ein "sollen" übrigens mit "müssen" gleichzustellen. Es ist aber müßig hier weiter zu diskutieren, denn wie bereits gesagt: Regeln gelten ja immer nur für andere....

    Nochmal: Sprechgruppen sind keine Verfahren und nur weil etwas nicht geahndet wird ist es noch lange nicht in Ordnung. Aber was nutzt es sich die Finger franzelig zu schreiben..........................

  • micbu schrieb:
    Im Behörden deutsch ist ein "sollen" übrigens mit "müssen" gleichzustellen.
    Mag sein. Da steht aber "sollten". Und nochmal: Das ist kein Gesetzestext, sondern eine bunte Broschüre. 

    Ehrlich gesagt: Weil Dir die Argumente ausgehen einfach zu sagen "Hat eh keinen Sinn hier", ist nett, aber wenig zielführend. Hier will Dir doch keiner Böses. Und es ist auch nicht ehrabschneidend, nicht recht zu haben.

    Ich hätte mich wirklich gefreut, etwas zu lernen, und eine Passage in den Vorschriften präsentiert zu bekommen, wo gesagt wird: Auf FIS soll in jedem Fall am Anfang dies gesagt werden... Die gibt′s aber offenbar nicht. Also werde ich nach wie vor das Rufzeichen der Gegenstelle, mein eigenes, den Flugzeugtyp und die Flugregel nennen und dann das anfügen, was ich im Zusammenhang meiner Anfrage für sinnvoll halte. Denn genau so interpretiere ich die genannte NfL. Und das heißt: Ja, wenn ich Verkehrsinformationen will, dann helfen dem FIS-Lotsen meine Position und Höhe sowie mein Flugweg bzw. mein Ziel. Und wenn ich nur kurz auf die Frequenz husche, um ein Sperrgebiet abzufragen, dann lasse ich all das weg. 

  • micbu schrieb:
    Auch das Weglassen von Sprechgruppen ist falsch. Was ist so schwer daran zu verstehen, dass die Verfahren entwickelt wurden um ein möglichst sicheres Fliegen zu gewährleisten.
    Was bitte ist daran unsicher:
    onkelmuetze schrieb:

    Pilot: Langen Information, D-####, request/mit einer Frage.

    FIS: D-#### go ahead.

    Pilot: D-#### request status ED-R 34A/Erbitte Status ED-R 34A.

    FIS: 34A not active

    Pilot: 34A not active, leaving frequency, D-####/34A nicht aktiv, verlasse die Frequenz, D-####

    Wenn ich nur diese Info brauche, wozu den Aether mit ewig langen Einleitungsanrufen verstopfen, so dass weniger Zeit fuer WIRKLICH wichtige Dinge bleibt, z.B. einen dringenen Verkehrshinweis? Wo wird die Sicherheit erhoeht, wenn ich dem FIS-Menschen irrelevante Infos gebe, wo ich herkommen, wo ich hin will, wieviele an Bord sind und was weiss ich noch alles, wenn ich NUR diese Info brauche und die Frequenz spaeter eh wieder verlasse?

    Obiges Beispiel ist vollkommen Konform zu den Vorgaben, kurz und knapp auf′s wesentliche reduziert, verschmutzt die Frequenz nicht, ist einfach nur pragmatisch und richtig.


    Chris

  • Thomas Borchert schrieb:
    Und das heißt: Ja, wenn ich Verkehrsinformationen will, dann helfen dem FIS-Lotsen meine Position und Höhe sowie mein Flugweg bzw. mein Ziel. Und wenn ich nur kurz auf die Frequenz husche, um ein Sperrgebiet abzufragen, dann lasse ich all das weg. 
    Korrekt. Ich habe noch in Bremen, kurz vor der Auflösung, die dortigen FIS-Stelle besucht um mal hinter die Kulissen zu schauen.

    Bei den Gesprächen mit den Controllern wurde auch die Frage, wie verhalte ich mich im Funkverkehr mit der FIS, besprochen. Fazit: so ausführlich wie nötig, so kurz wie möglich.

    Bei Anrufen, die lediglich den Zustand einer ED-R erfragen, dies bitte gleich an den Beginn des Funkspruches stellen. Also aktuell: Langen Information, D-XXX, Frage/Request. Der Grund liegt darin: der Controller schreibt die Daten mit für die Überwachung. Wenn er erst Kennzeichen, Typ, Flugregel, Startpunkt und Destination etc aufgeschrieben hat und dann der Pilot nur wissen will ob eine bestimmte ED-R aktiv ist und er danach die Frequenz wieder verlässt, dann hat er die Daten vergeblich aufgeschrieben. Das kostet unnötig Zeit und Kraft. Also wenn ein längerer Flug mit Verkehrsinformationen begleitet werden soll, dann die geforderten Daten durchgeben. Bei Fragen dies gleich an den Anfang stellen, dann muss der Controller nicht unnötige Arbeitschritte vornehmen.

    Wolfgang hat etwas wesentliches geschrieben: der ungenehmigte Einflug in eine ED-R ist eine Straftat. Das wusste ich ich zwar schon, war mir aber über die Konsequenzen nicht wirklich bewußt. Daher ändere ich meine bisherige Strategie, erst reinzuhören und nicht auch noch die gleiche ED-R nochmals nachzufragen um den Funkverkehr zu entlasten, sondern in dem Fall muss ich den Controller leider mit meiner Anfrage belästigen um mein Kennzeichen zusammen mit der Mitteilung beweisbar auf dem Band zu haben. Vielleicht gibts hier ja auch mal ein Einsehen und eine bessere Lösung.

    Ich war übrigens der falschen Meinung. dass die FIS aufgrund meiner ADS-B-Daten alles auf ihrem Schirm haben und ich mich eigentlich garnicht anmelden müsste. Dem war aber zu meiner Überraschung nicht so. Wie der Controller mir erzählte, konnte er die ADSB-Daten nicht empfangen. Dazu musste er wie wir ins Internet gehen und Flightradar24 aufrufen  ....... Ob das jetzt in Langen auch noch so ist entzieht sich meiner Kenntnis.

    Gerd

  • Moin,

    für mich sind es Leute welche für 20 Minuten Flug der Meinung sind, sich bei FIS anzumelden und um Verkehrsinformation bitten, die verstopfen meistens die Frequenz und wenn man für eine kurze Flugzeit die FIS Frequenz rastet und sich nicht anmeldet und die Ohren offen hält, bekommt man eigentlich mit was aktiv ist und was nicht.

    Ich bin schon 2 mal vom hohen Norden nach Kassel unterwegs gewesen und hatte keine Chance mich bei Bremen auch nur ansatzweise zu melden und um Hilfe zu bitten.

    Am Wochenende habe ich schon keinen Bock mehr Strecke zu fliegen weil die ganzen Experten unterwegs sind und den Kanal verstopfen. Fis wiederholt dann zum tausendsten mal, daß ED-Rxxx nicht aktiv ist.

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