Tipps für Norderney Tag

Forum - Fliegen & Reisen
  • QuaxC42 schrieb:

    Hi Alex,

    spannend ?  da bist Du falsch. Auf den Inseln geht es um "entschleunigen". Der Fahrrad tipp ist super. aber auch Standspaziergang, mal im Strandkorb liegen, lange Strandwanderungen, Beachvolleball, oder Drachensteigen lassen, Tier( Vogel-) Beobachtung,  Fischrestaurant, ein Cafe genießen,  Noch besser ist es auf einer Insel  zu Übernachten. Abends am Stand traumhaft , es war nach 10:00 uhr noch hell. Die ganze Atmosphäre ist es.

    Ich komme gerade von den Inseln. Wagerogge, Langeroog, Helgoland  , 4 Inseln in 2 Tagne . Es war ein Traum.

    Auf Helgoland Düne kannst Du übrigens mit den Seehunden zusammen schwimmen.  Die sind dort neugierig. Allerdings hatte das Wasser 13 C . Es waren nicht Viele im Wasser.

    Für mich ist Inselhopping immer ein besonderes Erlebnis.

    Grüße

    Peter

    Hallo Peter,

    wie waren die Windevrhältnisse im Norden ? Doch bestimmt sehr sportlich, Oder ?

    Gruß Matthias

  • Moin,
    meine Insel ist Baltrum. Klein, gemütlich, stressfrei, preiswert.  Man braucht noch nicht mal ein Fahrrad um "bald rum" zu kommen. :-) Ich hatte sogar zwei Tage vor Pfingsten noch das letzte Einzelzimmer der Insel bekommen.
    Bei 12-15 Knoten böig und fast cross ist die 360 Meter Bahn eine kleine Herrausforderung, für geübte UL′er aber nur eine kleine. Im Gegensatz zu den fast 60 Fliegern heute auf Wangerooge http://www.edwg.de  sind die 8 Flieger auf Baltrum die echten Könner =;-) . http://www.baltrum-flug.de/content.php?view=wetter

    Achim
  • Ja, Mathtias,

    die Windverhältnisse sind schon herausfordernd und oft wird man durchgeschüttelt bis zum Auschweben. Da muß man nur ruhig bleiben. Die Pisten sind ja für uns UL Flieger mit Ausnahme von Baltrum sehr lang. Wenn man etwas Gas stehenläßt bekommt man das mit dem Wind gut hin.  Wir hatten 18 kt in Böen bis 25 kt. Aber nicht voll cross. Wichtig ist cool bleiben, denn oft fliegt man mit mehreren Fliegern an. Da ist man auch mal Nr 3, 4 oder mehr. Der Funk ist dann schon mal nevig. Im letzten Teil vom Endanflug  habe ich den diesmal wegdrehen müssen, da mir immer einer ins Ohr gequakt hat und ich mich auf das  Landen konzentrien wollte. Ich finde Landen bei höheren Windstärken auch einfacher auf den Inseln. Vielleicht ist der Wind auch laminarer ?  Wer sich auch sonst  bei Seitenwind etwas zutraut hat auf den Inseln keine Probleme.

    In  Helgoland hatten wir nur 8 kt bei der Landung. Das war wohl eine Ausnahme.  Ich hatte so viel Respekt das ich auf der 33 nach  100 Metern schon ausgerollt war. Auf die 33 gibts ja keine Hindernisse davor.  Super Anflug. 

    Matthias, das ist es ! Nix wie hin .

    Grüße

    peter

  • ....wenn ich eure Kommentare so lese - wird zeit das ich da auch mal hinkomme.
    war das letzte mal vor 20 jahren auf juist...
    entschleunigen hört sich gut an.

    werd mal schauen auf welcher insel man auch nen hallenplatz bekommt.

    man kööööönnte ja auch mal mit ein,zwei oder drei maschinen an die see.....  ;-)

    wünsch ich ein schönes restpfingsten mit noch schöneren flügen :-)

    @ sukram:tja,wohnst zu weit weg,sonst hättest nachher ne stunde mit in die luft gekonnt ;-)


    Markus2
  • Danke für das Angebot @Markus2, leider muss ich das ganze WE arbeiten :(
  • Markus2 schrieb:
    .............................werd mal schauen auf welcher insel man auch nen hallenplatz bekommt.

    man kööööönnte ja auch mal mit ein,zwei oder drei maschinen an die see.....  ;-)

    wünsch ich ein schönes restpfingsten mit noch schöneren flügen :-)

    @ sukram:tja,wohnst zu weit weg,sonst hättest nachher ne stunde mit in die luft gekonnt ;-)


    Markus2



    Hallenplatz ist schwierig, lange Haken ( 3 stück)  ( die aus dem Hundeshop oder Baumarkt-Tierabteilung ) und festes Seil mitbringen,  das reicht.  Ich stand lediglich mal in Borkum in der Halle. War gerade frei und preiswert .

    Ich war übrigens auch jetzt  mit zwei Maschinen auf den Inseln . 

    Das Problem ist, dass viele nicht spontan reisen können. Wer flexibel ist kann sich beste Wetterverhältnisse aussuchen. Und die sind nicht immer am Wochende.  Dann noch viele Flieger zu organisieren ist meist ein Problem. ( Hotelplätze...)

    Ich mach das so:  Ich informiere das ich fliege und freue mich wenn jemand dabei ist, sonst fliege ich allein. Umgekehrt, freue ich mich auch einen Tipp zu bekommen.

    Grüße

    Peter

  • QuaxC42 schrieb:

    Ja, Mathtias,

    die
    Windverhältnisse sind schon herausfordernd und oft wird man
    durchgeschüttelt bis zum Auschweben. Da muß man nur ruhig bleiben. Die
    Pisten sind ja für uns UL Flieger mit Ausnahme von Baltrum sehr lang.
    Wenn man etwas Gas stehenläßt bekommt man das mit dem Wind gut hin.  Wir
    hatten 18 kt in Böen bis 25 kt. Aber nicht voll cross.

    In  Helgoland hatten wir nur 8 kt bei der Landung. Das war wohl
    eine Ausnahme.


    Auch an der Nordsee gibt es Tage, wo der Wind schwach oder ganz still ist, nur ist das dort seltener als auf dem Festland. Aber es ist nicht so, dass da nur der Wind pfeift. Wer vor böigem Wind Respekt hat, kann sich so eine Wetterphase aussuchen.

    Ich hatte so viel Respekt das ich auf der 33 nach  100
    Metern schon ausgerollt war. Auf die 33 gibts ja keine Hindernisse
    davor.  Super Anflug.



    Die 33/15 ist ja jetzt 480 Meter, das ist mit UL gar kein Thema. Die 03/21 halte ich mit UL auch für relativ problemlos.
  • wosx schrieb:

    Auch an der Nordsee gibt es Tage, wo der Wind schwach oder ganz still ist, nur ist das dort seltener als auf dem Festland. Aber es ist nicht so, dass da nur der Wind pfeift. Wer vor böigem Wind Respekt hat, kann sich so eine Wetterphase aussuchen.

    Auf den Ostfriesischen Inseln ist es nur böig, wenn der Wind über die Dünen streicht. Das geschied eigentlich nur bei Nordwind, weil die Landebahnen meist südlich des Dünenkamms auf der Wattseite liegen. Bei Wind zwischen ONO und WNW (Uhrzeigersinn) läuft die Windströmung laminar über die Wasseroberfläche und baut kaum Böen auf.
    Borkum z.B. hat eine fast Nord/Süd ausgerichtete lange Asphalt-Bahn, Wangerooge eine kleine Nord/Süd Grass-Bahn. Es geht also auch bei Nordwind.

    Tip: Man sollte sich vorher den Tidenkalender anschauen, damit man nicht gerade bei Niedrigwasser einen kurzen Inselbesuch macht. Zwischen Niedrigwasser und Hochwasser liegen 6:12H.
    http://www.bsh.de/de/Meeresdaten/Vorhersagen/Gezeiten/index.jsp
    Achim

  • So, jetzt war ich über Pfingsten auf Norderney!

    Super Ausflug muss ich sagen.
    Sonntag morgens, bevor das Flugplatzfest in Oerlinghausen losging, sind wir mit dem Breezer los.
    Bei kaum Gegenwind und besten Flugverhältnissen sind wir dann in knapp über einer Stunde rüber "gejettet". Mussten nur einen kleinen Regenschauen über Diepholz leicht umfliegen aber ab Höhe Bremen war keine Wolke mehr in Sicht.
    Locher und Enspannt auf der 08 gelandet und das Flugzeug mit den bewährten Haken festgemacht.
    Auf der Insel war ja gerad das White Sands Festival mit Windsurfen und Beachvolleyball, so dass die Insel auch gut besucht war.
    Das Wetter hat an Malle erinnert und deswegen konnte man auch entspannt im Strandkorb übernachten, denn so spontan an so besuchten Tagen kriegt man auf Norderney eher nichts.
    Montag Mittag gings dann zurück.
    Meer und Küstenbereich waren auch komplett entspannt, wobei weiter ins Landesinnere dann viel Thermik und Böen ordentlich gerüttelt haben.
    Zwischenstopp in Damme um kurz was zu trinken und die Transal anzusehen und dann weiter. Dank Vorführung beim Flugplatzfest in Oerlinghausen sind wir dann noch kurz in Bielefeld zwischengelandet, um die 45 min. abzuwarten, denn in der Luft war es viel zu unbequem geworden, um die Zeit abzukreisen.
    Dann Oerlinghausen bei Ordentlich Turbulenzen angeflogen und Maschine abgestellt.

    War also ein gelungener Ausflug mit viel Sonnenbrand :D


  • Also wir waren von Samstag bis Montag oben an der Küste. Unser Basis hatten wir in St. Michaelisdonn aufgeschlagen nach einem Tip von André dem Vorbesitzer meiner alten D-MRTH.

    Flugzeit von Erkelenz aus mit gut 15- 20 kn Gegenwind 2:34 für 345.2 km.....


    Dort gibt es einen kleinen schnuckeligen Campingplatz direkt am Flugplatz .
    Da meine Frau lieber "festes" Dach über dem Kopf hat haben wir dort ein Gästezimmer genommen.
    Das letzte Woche gekaufte Wurfzelt inkl. Doppelschlafsack wird wohl zurück nach Decathlon gehen :-/
    Super nett eingerichtet, 30,-- die Nacht ;-), Kühlschrank, Microwelle, Waschmaschine, eigene Dusche/WC 280 qm "Festhalle" ;-) und jede Menge Garten.....

    Walter und Susanne, die Betreiber des Platzes sind unglaublich gastfreundschaftlich. Wir haben die Abende mit beiden bei lokalen Kaltgetränken und Grillen gemeinsam auf der Terasse verbracht. Der Flugplatz ist auch super schön gelegen auf der höchten Erhebung im Umland ;-) Die "Fliegerklause" bietet feines bodenständiges Essen zu zivilen Preisen.

    Es gibt Mogas am Platz, allerdings 2,10 / Liter.... Wir mußten "leider" dort 80 Liter aufnehmen....

    Samstags waren wir bei Hammerwetter auf Juist, ca. 50 min Flugzeit von St.Michael aus. Dort haben wir dann schön gefaulenzt und sind dann vom Strand aus zum Dorf gewandert. Gegen 16:00 machte sich langsam aber sicher Seenebel breit und trotz leichter Diskussionen mit dem Türmer sind wir dann gen Süden rausgekommen um dann wieder nach Osten zu drehen Richtung St. Michael.

    Tags drauf dann nach Norderney. Die Halligallis (white sand) waren da dann schon grösstenteils weg und wir sind mit Freunden durch den Ort geschlendert bis schlagartig der Nebel da war. Da war es für alles zu spät.

    Meine Frau ist dann mit Miriam und Freundin mit der Fähre rüber weil wir davon ausgehen mußten das André und ich nicht mehr weg kommen und meine Frau am nächsten tag pünktlich auf der Arbeit sein muß.

    Dann zum Flughafen und abgewartet. Wir hatten Glück und der Nebel öffnete sich für gefühlte 2 Minuten in denen wir dann angelassen/warmgelaufen haben und "geflüchtet" sind.

    Von unterwegs unsere Frauen dann im Wagen angerufen, dass Sie nach Dankern fahren sollen.
    Dort haben wir dann gewartet und unsere Süssen aufgeladen, nachdem wir mit den Jungs vom Dankerner Club ein nettes Abendessen hatten, um dann den Heimweg anzutreten. Die letzten 210 km dann bei Spätnachmittagsstimmung in 1:10 zurückgeflogen :-)

    SS war 19:36 und 19:21 sind wir in Erkelenz aufgeschlagen ;-)
    Gesamte Flugzeit über das Wochenende 7:37 und 1098 geflogene Kilometer.

    Alles in allem ein super Wochenende mit schöner Erinnerung an:
    Flugplatz St.Michaelisdonn
    den Campingplatz
    lokale Kaltgetränke
    Headache generator
    Juist
    Norderney
    Seenebel
    Dankern


    Das Zimmer haben wir vom 07.06-10.06. wieder gebucht ;-)
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