Hallo 4auge,
Mitfliegen im Passagierflugzeug und in einem UL sind 2 Welten.
Was aber gemeinsam ist, ist die Tatsache dass zumindest bei den ersten Malen etwas Angst mitschwingt. Es ist zunächst die Angst dass man verunfallen könnte. Völlig menschlich aber rational kann man das ausklammern. Eher gewinnst du vorher im Lotto. Denk dran: Der Pilot will auch heil runterkommen und er hat es bisher immer geschafft. Also das kannst du mal abhaken bzw. wenn du noch nicht soweit bist dann arbeite daran.
UL-Fliegen ist agiler, da gehts mal rauf und mal runter, mal rechts mal links, Nicht wirklich wie im Sinne einer Achterbahn aber es fühlt sich im Magen so an. Die englischen Kampfpiloten hatten einen Spruch der ging irgendwie so: "The only what hurts is the ground". Also in der Luft kann dir nichts (ernsthaftes) passieren, egal was kommt. Ein kluger Pilot wird ruhiges Wetter wählen und moderat fliegen.
Ja dann bleibt nur noch die Übelkeit. Tüte und Küchentücher mitnehmen, vorher wenig essen, trinken sollte schon länger her sein, vor dem Einsteigen pinkeln, auch wenn man glaubt es nicht zu müssen, ist für manche Piloten ein Ritual, bewußt entspannen, nach draußen schauen, Horizont beobachten, mit dem Piloten plauschen und vor allem auf die Atmung achten, Nicht durch den Mund atmen damit du nicht unabsichtlich Luft schluckst sondern bewußt nur tief durch die Nase atmen. (alles Tips die bekannt sind und dir schon geschrieben wurden - nicht selbst erfunden sondern selbst erlebt)
Eigentlich solltest du über den Flug nicht allzuviel nachdenken, es ist kein Zahnarztbesuch. Wenn Du es aber doch nicht lassen kannst gib im Forum in der Suchzeile "Übelkeit" ein. Da haben sich schon einige "ausgekotzt" :-)
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