Elektroautos und Elektromotorräder

Forum - Plauderecke
  • EDXJ schrieb:
    Dieter Durchschnitt
    Dieter Durchschnitt lebt in Deutschland in einer Mietwohnung mit einer gemieteten Garage oder ist Laternenparker. Entsprechend hat er in der Garage oder am Stellplatz keine Wallbox. Entsprechend der Logik hast Du natürlich recht. Der kann gar nicht nachts daheim laden.

    Aber das Problem, daß Dieter Durchschnitt eben nachts in der Garage laden können muß, hat ja inzw. sogar unsere Justizministerin erkannt.
    --> https://ecomento.de/2019/04/02/installation-privater-elektroauto-ladestationen-soll-rechtlich-erleichtert-werden/

    Über solche Dinge wie PV-Anlagen braucht Dieter Durchschnitt dafür gar nicht nachzudenken. Ihm gehört das Haus ja eh nicht. Und selbst wenn es ihm gehört, hat er gar nicht mehr das Geld für sowas, weil er dank EEG-Umlage, Mineralölsteuer, etc. sein Einkommen auffressen. Wie soll er da noch die Anfangsinvestition stemmen?
    Denn ja, die ganze Förderung für Eure Teslas muß ja von irgendjemandem bezahlt werden.

  • Im Durschnitt kann jedes Auto 22 Std am Tag an irgend einer Steckdose kleben. Wann das Auto mit wieviel Strom versorgt wird, ist ein Problem der Kommunikation. Wenn 1 Auto zur Stosszeit lädt, gibt es im selben Augenblick 10 andere die eventuell Energie einspeisen könnten. Das EAuto belastet nicht das Netz, sondern es kann es ganz massiv entlasten. 

  • Werner1966 schrieb:
    Im Durschnitt kann jedes Auto 22 Std am Tag an irgend einer Steckdose kleben.
    Könnte schon. Dann muß aber jeder Parkstreifen an allen Straßen über einen Anschluß verfügen. Gleiches gilt für alle Stellplätze in allen Parkhäusern und auf allen privaten Parkplätzen. Ob ich das noch erlebe, daß die Kommunen wirklich jeden Stellplatz elektrisch verkabeln? Ich glaube nicht.
    Werner1966 schrieb:
    Wenn 1 Auto zur Stosszeit lädt, gibt es im selben Augenblick 10 andere die eventuell Energie einspeisen könnten. Das EAuto belastet nicht das Netz, sondern es kann es ganz massiv entlasten.
    Da es heute aber immer noch so ist, daß das Speichern einer kWh in Akkus und anschließende Rückeinspeisung teurer ist als den Strom weguzwerfen und bei Bedarf aus fossilen Brennstoffen neu zu produzieren, macht das überhaupt keinen Sinn. Der Verschleiß der Akkus durch die Ladezyklen ist teurer als der Primärenergieverbrauch im Kraftwerk.

    Jetzt wirst du wahrscheinlich fragen: Warum bieten die e-Auto Hersteller dann Akkus als Pufferspeicher für die heimische PV-Anlage an. Ganz einfach, so umgehen sie das Recycling-Problem der Lithium-Akkus. Die können sie nämlich aktuell noch gar nicht recyclen.
    --> https://www.sueddeutsche.de/auto/elektroautos-batterien-recycling-1.4218519
    --> https://www.deutschlandfunk.de/lithium-ionen-akkus-das-schwierige-recycling-von.676.de.html?dram:article_id=433028

  • Ich weiß nicht, ob ich es in diesem Thread schon einmal erwähnt habe: 

    Laut KBA fährt jedes Auto durchschnittlich etwa 32km pro Tag. Bei einem Verbrauch von 18-20Kwh pro 100km muß Dieter Durchschnitt also 6-7kwh je Tag laden. An einer 11kw Wallbox in 35min erledigt. 

    Und beim Einkaufen bei Aldi-Süd, Kaufland, Lidl oder Ikea an einem 50kw-Lader, lädt Dieter Durchschnitt den Strom für eine komplette Woche in etwa 50min (derzeit noch umsonst}. 

  • *Gähn*

    Chris, gruesse aus dem Land der grenzenlosen Energie ;)

  • EDXJ schrieb:
    Laut KBA fährt jedes Auto durchschnittlich etwa 32km pro Tag. Bei einem Verbrauch von 18-20Kwh pro 100km muß Dieter Durchschnitt also 6-7kwh je Tag laden.
    Mir sind zwar 40km/Tag in Erinnerung, aber egal. Das macht den Kohl nicht fett.

    Die Frage ist doch: Wie groß ist die Standardabweichung bei der Untersuchung für das 95% Konfidenzintervall?

    Hintergrund meiner Frage:
    Es könnte durchaus sein, daß es zwei Personengruppen gibt. Die eine Gruppe fährt im Schnitt 1.000km/ Jahr und die andere Gruppe fährt 30.000km/Jahr (oder noch mehr). Im Durchschnitt fahren sie dann alle 14.000km/Jahr. Trotzdem haben sie komplett unterschiedliche Anforderungen ans Auto. Für die 1.000km Gruppe reicht ein Renault Twizzy, den man an einer 230V Steckdose laden kann, während die andere Gruppe mit dem 11kW Lader in der Garage nicht hinkommt.

    Also wie hoch ist die maximale km-Leistung, wenn man 95% der PKWs durch Elektro-Autos ersetzen will?

    Zur Verdeutlichung:
    Wir sortieren alle PKW-Fahrer gemäß ihrer Jahresfahrleistung. Die mit den wenigsten km ganz nach vorne und die mit den meisten km ganz nach hinten. Jetzt versorgen wir die ersten 95% der Fahrer mit E-Autos. Der letzte Fahrer in der Reihe, der gerade noch so ein e-Auto bekommt, wie viele km Jahresfahrleistung hat der?

  • Wenn ich Renter wäre würde ich mir einen gebrauchten E-Up mit 40KW CCS Lader kaufen. Der verbraucht 11KWh/100km. Bei den durchschnittlich 30 Km braucht der dann genau 3,3 KWh. Die sind an der 230V Steckdose mit 10A in 1h 26 Minuten nachgeladen für rund 1 Euro zuhause. 30 Euro im Monat.

    Ist der Rentner clever und lädt ab und zu bei Aldi/Lidl/Kaufland kann er locker die Hälfte sparen. Wenn er das mal raus hat, wird Strom moppsen zum Hobby und er fährt für Lau :-).

    Gruß,
    Roman.

  • Wieso strengt ihr euch an auch den letzten Vielfahrer mit elektrischer Energie zu versorgen? Die Zukunft bringt selbstfahrende Autos. Da wird es ganz normal sein das man von Hamburg nach Müchen fliegt oder mit dem Schnellzug fährt. Dann kommt dich ein Auto am Bahnhof abholen und fährt dich wohin du willst. Dann sucht sich das Auto von selbst ein Parkplatz, tankt Strom und wartet auf dich, oder holt den nächsten Passagier. Sicher kein Steckdosenproblem. 

  • Werner1966 schrieb:
    Die Zukunft bringt selbstfahrende Autos
    Ironie? Nachdem man bei der Boeing 737max8 die gegenüber selbstfahrenden Autos eher primitive Steuerungsautomatik nicht mal in den Griff bekam? Im Auto müssen dann bei weitem mehr anfällige Sensoren und Computersysteme samt höchst komplizierter Software zusammenarbeiten. Wer beim Computer noch nie in seinem Leben einen Systemabsturz oder sonstige Fehlfunktionen erlebt hatte, möge sich beruhigt der autonom fahrenden Kiste anvertrauen.....
  • Wer noch nie einen Schaden an einem Auto, Fahrrad oder Kinderdreirad verursacht hat, auch. Die Zukunft ist selbstlenkend.

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