EDXJ schrieb:Besser hätte es ein deutscher Politiker nicht formulieren können!
Und selbst wenn es Zahlungen geben sollte (...) - das wäre letztlich gut investiertes Geld, da es der Sicherheit der Polen und aller Nachbarn dient.
Einen entscheidenden Satz hast du natürlich beim zitieren entfernt: ...auf welcher Grundlage eigentlich...
Will sagen: Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass Deutschland nichts zahlt, weil es für eine solche Zahlung überhaupt keine rechtliche Grundlage gibt.
Die Polen werden rechtzeitig selbst darauf kommen, dass die Kernenergie tot ist. Und warum sollte man auf ein totes Pferd steigen?
Ein Interview mit Nico Rosberg. Noch ein Ex-Formel 1 Pilot der früh kapiert hat, wo es langgeht:
EDXJ schrieb:Das einzige, was wirklich hilft, ist per guter Wetter-APP oder dto.-Links jederzeit zuverlässig die eigene Fluchtrichtung (Wind) bestimmen zu können, um keinesfalls auf die TV-Systemnachrichten angewiesen zu sein, schon gar nicht auf deren Empfehlungen, wenn an der belgischen oder französischen Grenze ein AKW hochgeht, das jetzt schon feine Risse hat.. Die Hauptwindrichtung ist WEST/SÜDWEST. Als in Süddeutscland alle Bäume flachlagen, hat der DWD gepennt und Kachelmann www.meteomedia.de richtig gelegen.; danach hat der DWD bei lauen Lüftchen monatelang Quasi-Katatastrophen-Meldungen für dt. Schisser verbreitet. Fukoschima führte dazu, daß dt. kerngesunde Kernkraftwerke per Merkel-Verfügung nach DDR-Art vom Netz gehen mußten und der RWE-Boss der Kanzlerein sofort mit Braunkohle und Preissteigerungen drohte. Heute Morgen mußte man sich im TV-Morgen-Magazin anhören, daß der Wegfall von Braun-Kohle Strompreise von 30, 40 oder gar 50 Eurocent pro Kilowatt nach sich ziehen könnte. So doof können nur Deutsche sein. Und wer bezahlt das, wieder mal die Familien mit Kindern + Märchensteuer. Die versagende politische Elite bekommt per Diäten, deren Erhöhung glatt und lautlos in der GRKO durchgewunken wurde, Monatsgehälter von 1.500,-- EUR - steuerfrei!Lewitzflieger schrieb:Wieso Ausstieg? Die Polen werden gar nicht erst einsteigen. Macht wirtschaftlich keinen Sinn, macht technologisch keinen Sinn und macht ökologisch schon gar keinen Sinn.
Aber nicht, weil Polen uneinsichtig geworden ist, sondern weil Deutschland Polen den Ausstieg mit Milliarden deutscher Steuergelder ′′erleichtert′′... ;)Und selbst wenn es Zahlungen geben sollte (auf welcher Grundlage eigentlich?) - das wäre letztlich gut investiertes Geld, da es der Sicherheit der Polen und aller Nachbarn dient.
Es gibt im Übrigen eine Maßnahme, mit der man das Interesse AKWs zu bauen und zu Betreiben sofort auf 0 senken kann: Man muss die Betreiber nur dazu verpflichten, vollumfänglich für Schäden zu haften. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit für jedes Unternehmen, der Atomindustrie aber entzieht es sofort die Existenzgrundlage.
hob
EDXJ schrieb:Es ist noch abstruser. Die Energiekonzerne haben jahrzehntelang Milliardensubventionen vom geknechteten Steuerzahler dafür bekommen, AKWs zu bauen. Es war Aufbruchstimmung; an das Morgen dachte fast niemand. Die Skeptiker wurden mundtot gemacht oder niedergebrüllt.
Es gibt im Übrigen eine Maßnahme, mit der man das Interesse AKWs zu bauen und zu Betreiben sofort auf 0 senken kann: Man muss die Betreiber nur dazu verpflichten, vollumfänglich für Schäden zu haften. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit für jedes Unternehmen, der Atomindustrie aber entzieht es sofort die Existenzgrundlage.
Ein sowjetischer Botschafter in D (Falin , wenn ich mich recht erinnere) sagte einst:
Ein Optimist ist nur ein schlecht informierter Pessimist.
Jetzt hamwa datt Zeugs völlig durcheinander in der Asse liegen.
hob
Gute Infos zum Thema:
www.mensch-und-atom.org
Als das erste deutsche Atomkraftwerk (1955?) eröffnet wurde, sollte unser berühmter Quantenphysiker Erwin Schrödinger die Laudatio halten. Er verweigerte sich dieser "Ehre" mit der Begründung, dass diese Technologie niemals wirklich beherrschbar sein wird. Das bekam ihm gar nicht gut.
Bis heute konnte das Problem mit der Entsorgung des Atommülls nicht gelöst werden. Alleine die Vorstellung, man könne für Jahrtausende strahlenden Müll "sicher" entsorgen, ist in höchstem Maße absurd und verantwortungslos - dieser Irrsinn konnte nur mit Hilfe korrupter oder völlig idiotischer Politiker durchgezogen werden.
Auch interessant!
Gruß,
Roman.
Chris_EDNC schrieb:
Nein, das ist nur noch ganz am Rande ein Thema. In der Hauptsache geht es um idiotische Grenzwerte und noch idiotischere positionierte Messstellen, weswegen es zwangslaeufig zu Ueberschreitungen kommt (bzw. kommen muss). Das hat nichts mehr mit dem Betrug durch versch. Hersteller zu tun.
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich zwei Amerikaner gefragt hatten weshalb europäische Autofirmen in Europa nicht die gleichen sauberen Diesel-PkW verkaufen wie in der USA, war die Welt noch (relativ) in Ordnung.
Das Grenzwerte und Messmethoden überprüft und ggf. korrigiert werden müssen steht für mich außer Frage. Meiner Meinung nach wäre dieses Thema ohne Dieselskandal nicht so hochgekocht.
VG
Thomas
Lindoriel schrieb:Der Abmahnverein "Deutsche Umwelthilfe" haette garantiert auch so auf die Einhaltung der daemlichen Grenzwerte gepocht. Dass die diesen Elfmeter nicht verwandeln ist kaum vorstellbar
Meiner Meinung nach wäre dieses Thema ohne Dieselskandal nicht so hochgekocht.
Chris
Hier mal 2 Artikel mit etwas Gegengift zu der Anti-Grenzwert-Hysterie:
und
Ich bin weder Lungenfacharzt noch Umweltmediziner. Daher maße ich mir nicht an final zu beurteilen, welche Position die Richtige ist. Dass es aber fundierte unterschiedliche Positionen gibt, sollte hier schon dargestellt werden.
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