Das hast Du Dir aber bannich schön gerechnet.
Was ist mit jährlichen Abschreibungen der PV-Anlage, dem bisherigen Stromverbrauch ohne e-Auto, dem Wegfall einer Einspeise-Vergütung, wenn Du den Strom selbst nutzt?
Nur mal so...
Das ist schon klar, ich will es mal für mich so ausdrücken, ich bin immer froh wenn ich in etwas sinnvolles investieren kann, ansonsten verrottet meine Kohle auf der Bank :-)
Aber selbst wenn es nur 3000.- Jährlich wären, die PV-Analge kostet ca. 15.000.- Euro => 5 Jahre ROI. Anlage ist auf 25 Jahre ausgelegt => 20 Jahre * 3000 = 60.000 Euro. Steuerliche Effekte nicht berücksichtigt !
In den Kosten für die Cloud ist die komplette Versicherung, die Meßstelle usw. mit dabei!
Einspeisevergütung:
Ich hab die PV-Anlage ohne diese Cloud kalkuliert, bei 30% Eigenverbrauch und 70% Einspeisung, dann kommen 0,08 Cent/Kwh raus, auch wieder ohne Invest.
Die Kombination Eigenheim + PV + E-Auto + Stromspeicher Cloud, unschlagbar.
Der bisherige Strom ist natürlich mit drin 3000 Kwh 1200.- Euro im Jahr. Neu ist 7500 Kwh = 4500 (Auto) + 3000 (Haus)!
Gruß,
Roman.
Für mich persönlich ist das Problem, dass die "Cloud" in Wirklichkeit das gesamte Stromnetz ist, in das man tagsüber einspeist und nachts, wenn man den Wagen aufladen will, sich den Strom aus den Atom- und Kohlekraftwerken holt.
Ich will nicht die Welt retten, die Oma, die Bauern in Chile, den Sozialhilfeempfänger, das Klima usw.
Und wenn Petrol Head, immer daran denken wie kommt mein Sprit aus dem Erdloch irgendwo auf der Welt in meinen Tank ;-). Da ist einiges verwerfliches dabei, denk mal an die Situation im Nahen Osten, oder Öl Fracking nur mal als Beipiel.
Gruß,
Roman.
Sorry Lucky, aber das ist eine Milchmädchenrechnung. Entscheidend ist die Gesamtbilanz der Anlage. Man muss sich anschauen, wieviel kWh pro Jahr die Anlage CO2 neutral erzeugt und wieviel der Haushalt incl E-Auto auf der anderen Seite verbraucht. Die Differenz ist entscheidend. Nur die sagt etwas über die CO2 Bilanz aus.
BTW: Der Anteil der Erneuerbaren liegt bereits bei 42% und das letzte deutsche AKW wird in 2022 abgeschaltet.
Wir haben heute morgen ja auch gelernt das ein Verbrenner denselben Stromverbrauch wie ein E-Auto hat.
Für AKW′s, Kohle usw. ändert sich nichts wenn es 1 Verbrenner weniger und 1 Stromer mehr gibt. Der Strom geht dann in den Akku vom Stromer, vorher ist er in die Raffinerie, die Pipeline, die Tankstelle, die Pumpen usw.gegangen, immer dran denken.
Gruß,
Roman.
EDXJ schrieb:Das war der Beschluss von gestern auf Basis des Strombedarfs von gestern. Noch sind die am Netz.
...und das letzte deutsche AKW wird in 2022 abgeschaltet.
Ob der Strombedarf von morgen, der bei zunehmender Nutzung von e-Mobilität deutlich steigen wird, bei der Regierung von morgen nicht ein Umdenken oder ein Hinauszögern erwirkt, kann heute keiner sagen.
Strahlung nimmt "nicht wirklich, nicht so ganz, vielleicht sogar gar nicht" Rücksicht auf Ländergrenzen und selbst wenn in D kein AKW mehr betrieben wird, so denkt unser Nachbar Polen derzeit über den Neubau von AKW nach. Weil der Strombedarf da ist.
Aber das einer meiner persönlichen Gründe, warum ich kein e-Auto fahre.
Mr. Lucky schrieb:Bei der Cloud Lösung fallen ja auch noch 2000 KwH Überschuß an (10 kwp = 9500 KwH Produktion - 7500 kwH Verbrauch) der eingespeist wird. Das sind dann nochmal ca. 200 Euro, d.h. ca. 4000.- Euro Einsparung im Jahr ohne Invest.
dem Wegfall einer Einspeise-Vergütung
Alternativ könnte ich dann auch 10 Solar Panel weglassen, dann geht der Invest runter und es wird nix mehr eingespeist. Aber ich lass das mal so, mal gucken wie schön der VW Neo wird, der braucht dann ja auch Strom :-)
Ich will Euch mit den ganzen Betrachtungen nur anregen zum Nachdenken!
Gruß,
Roman.
Mr. Lucky schrieb:Hallo Lucky für Dich persönlich nochmal mit der Bitte das genau durchzulesen:
der bei zunehmender Nutzung von e-Mobilität deutlich steigen wird
so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor
Liebe Grüße,
Roman.
Was auch ganz interessant ist, die beiden PV-Anlagen Verkäufer, die bisher bei mir vorstellig waren, haben mir beide bestätigt das die Nachfrage nach PV-Anlagen in den letzten 6 Monaten stark angezogen hat und in den meisten Fällen der geplante oder bereits durchgeführte Umstieg auf den Stromer der Auslöser für das Interesse an der PV Anlage ist.
So long,
Roman.
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