Lindoriel schrieb:Jetzt weiß ich auch warum mein Diesel-Partikelfilter 500tkm schafft. Ich fahre auf der Autobahn immer 140 und das Tempofenster für die Abgasreinigung geht nur bis 135km/h. Darüber wird die abgeschaltet. ;-)
Im Moment sollte es keine Probleme mit der Abgasreinigung geben. Wegen des erlaubten Thermofensters hat die sowieso ihren Betrieb eingestellt. Für die nächsten Wochen mindestens.
Oder wollen sie deswegen jetzt ein Tempolimit von 130 einführen, auf das mehr Fahrzeuge mit vollen Partikelfiltern in die Werkstatt müssen?
Oder wollen sie deswegen jetzt ein Tempolimit von 130 einführen, auf das mehr Fahrzeuge mit vollen Partikelfiltern in die Werkstatt müssen?
Schon auf Spiegel-online den Cartoon des Tages gesehen? :)
VG
Thomas
Anmerkung: Inzwischen muss man blättern: Unser Verkehrsminister über existierende Tempolimits in dieser Welt.
Lindoriel schrieb:Nein, das ist nur noch ganz am Rande ein Thema. In der Hauptsache geht es um idiotische Grenzwerte und noch idiotischere positionierte Messstellen, weswegen es zwangslaeufig zu Ueberschreitungen kommt (bzw. kommen muss). Das hat nichts mehr mit dem Betrug durch versch. Hersteller zu tun.
Was man nicht vergessen darf: Wir reden heute über Elektromobilität weil die Autoindustrie jahrelang gegen (unter ihrer Beteiligung geschaffenen) Gesetze verstoßen hat.
so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor
Mal ein Punkt aus dem Bericht:
"Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt (wenn auch nicht nur Strom). Sehr genau bestätigt wird diese Angabe durch die GEMIS-Datenbank. Für den Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 km kämen alleine an dieser Stelle mehr als 11 Kilowattstunden zusammen. Dies würde ausreichen, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren. Klingt verrückt, stimmt aber. Alleine der Stromverbrauch zur Herstellung der Kraftstoffe entspricht also schon einem nennenswerten Anteil des Stromverbrauches eines Elektroautos. Anders formuliert: Die Hälfte des Stroms, die ein E-Auto braucht, geht beim Verbrenner in den Treibstoff."
Man kann den ganzen Bericht auch grob zusammen fassen, ein Verbrenner verbraucht denselben Strom wie ein Stromer + Benzin/Diesel.
Also Keine Angst unsere jetzige Stromproduktion reicht jetzt schon gut aus für die E-Mobilität. Was wir sparen werden, ist das ganze Erdöl und jede Menge "Sprit" Logistik.
Gruß,
Roman.
PS: Sparen im Sinne der Umwelt/Ressourcen, wie es im Geldbeutel vom Autofahrer aussieht ist dann reine Politik!
Das UL-Forum ist zwar offenbar hauptsächlich eine politische Diskussionsplattform, aber ein, zwei Leser mögen sich auch für Technik interessieren.
Hier zwei interessante Links (leider in englisch), die recht detailliert den Aufbau eines Fahrakkus am Beispiel des Tesla M3 (entsprechende "wir sind die Geilsten"-Sätze einfach überhören) beschreibt. Dabei wird auch auf die Grundstoffe, deren Unterschiede bei der Zusammensetzung und dem Akkuaufbau eingegangen.
https://www.youtube.com/watch?v=kGFiaWvD-KI
https://www.youtube.com/watch?v=TdUqQZC2dcE
Interessant zu sehen, wie viele Jahre Tesla/Panasonic gebraucht haben, um das aktuelle Niveau zu erreichen. Da wird VW mit seinen 44Mrd€ wohl Gas geben müssen :-)
Auch zum Thema "Alten-Akku-In-Die-Tonne" habe ich hier einen interessanten Link:
Hier wird deutlich, dass das (generelle) LiPo-Akku-Recykling noch in den Kinderschuhen steckt (warum auch immer, LiPos gibt es doch schon gefühlt ewig; Afrika/Asien verdrecken ist wahrscheinlich billiger). Insbesondere die teuren Materialien (siehe Tesla-Links) werden scheinbar kaum wiedergewonnen. Bleibt wohl zunächst nur die Zweitverwertung als Pufferspeicher als sinnvollem Zweiteinsatz.
Bye Thomas
Hein Mueck schrieb:Das bezieht sich auf die ganze E-Technologie.
noch in den Kinderschuhen steckt
Und in einem so frühen Stadium hat das E-Auto schon eine Technologie, die seit 120 Jahren optimiert wird und ganz am Ende Ihrer Entwicklung steht, in den allermeisten Aspekten schon weit überholt. Bei manchen Aspekten wie z.B Effizienz, Umweltverträglichkeit, Beschleunigungsvermögen, Fahrkomfort usw. um Welten.
Gruß,
Roman.
Hein Mueck schrieb:Mit 44Mrd kann man natürlich auch ordentlich Gas bzw. Strom geben. Ist ja schon mal gut, dass der weltweit größte PKW-Hersteller endlich den Schalter umgelegt hat.
Interessant zu sehen, wie viele Jahre Tesla/Panasonic gebraucht haben, um das aktuelle Niveau zu erreichen. Da wird VW mit seinen 44Mrd€ wohl Gas geben müssen :-)
Ansonsten: In dem ersten Video bekommt man den Eindruck, dass Tesla die Zellen selbst entwickelt und herstellt. Panasonic wird zwar erwähnt, aber eher am Rande. Fakt ist: Tesla hängt 100% an Panasonic. Und Volkswagen hängt 100% an CATL. Das Tesla hier einen riesen Vorsprung hat, sehe ich nicht. CATL fertigt die Zellen auf mindestens dem gleichen Niveau wie Panasonic. Es ist natürlich denkbar, dass die Autohersteller selbst in die Zellfertigung einsteigen. Das wird m.E. aber erst bei der nächsten oder übernächsten Akku-Generation geschehen.
Was ich etwas enttäuschend fand, ist die Energiedichte des Model 3. Die wurde mit schlappen 167Wh je Kilo angegeben. Mein kleiner Niu-Roller (der hoffentlich bald auf meinem Hof steht) hat schon 190Wh je Kilo. Und ich habe irgendwo gelesen, dass der VW ID etwa 240WH je Kilo bringen soll.Korrektur: VW hängt nicht 100% an CATL, LG und Samsung sind auch mit im Boot. Umso besser. Ist sicher nicht sinnvoll, sich von einem Zellhersteller abhängig zu machen.
Jetzt aus dem Nähkästchen:
Ich plane ja eine PV Anlage im Moment. Jetzt habe ich ein Angebot von EON das ich für 30,99 Euro im Monat meinen Strom in einer 3000 KwH Cloud speichern und jederzeit abrufen kann. Das führt dazu das ich keinen Strom von "außen" beziehen und bezahlen muss. Das ganze ist für 7500 KwH Verbrauch ausgelegt, also 4500 KwH für das Auto (ca. 25.000 bis 30.0000 km im Jahr).
Nun die Rechnung:
12*30,99 = 371,88 Euro / 7500 kwH = 0,049584 Cent / KwH also 5 Cent/Kwh.
Kosten für 100 Km : 18 KwH * 0,05 = 0,9 Euro :-):-):-):-).
Vergleich vorher / nachher:
Stromrechnung ca. 1200.- Euro im Jahr und rund 3000 Euro Kraftstoff für die 30.000 Km macht also 4200.- Vorher.
Jährliche Einsparung durch PV + E-Auto = 4200.- Euro - 371,88 Euro = 3828,12 Euro.
Gruß,
Roman.
Und die Anlage gibt′s von EON umsonst?
Und die Anlage ist bei den 30,99 auch dabei?
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