Elektroautos und Elektromotorräder

Forum - Plauderecke
  • JPenner schrieb:

    Und wohin sind die verlorenen Arbeitsplätze gegangen ?

    Hierhin ?:

    https://www.unendlich-viel-energie.de/themen/wirtschaft/arbeitsplaetze

    Die "Erneuerbaren Energien" vernichten Arbeitsplätze. Zwar werden in den hochsubventionierten Branchen vermeintlich welche "geschaffen", aber sie vernichten durch überhöhte Energiekosten noch mehr Arbeitsplätze in der übrigen Volkswirtschaft. Eine von den gleichen Subventionen abhängige Lobbyagentur wird dir das natürlich nicht verraten. Sie werden dort nichts schreiben was den Leser zur Auffassung bringen könnte, diese Subventionsflüsse abzustellen, auch nicht wenn′s wahr ist.

    Zusammenfassend vernichtet ideologische Ökopolitik Wohlstand und Jobs in der KFZ-Industrie, in der Energieindustrie und in der gesamten Volkswirtschaft, und schafft dafür nichts Positives. Insbesondere nicht den Umweltschutz, den ihre Vertreter vor sich hertragen wie eine Monstranz. Denn dafür sind die gewählten Mittel gänzlich ungeeignet.

  • Ich denke, es kann durchaus auch seine Berechtigung haben, wenn man als sozusagen Anschubfinanzierung bestimmte und sehr sorgfaeltig ausgewaehlte Sachen subventioniert. Bei Solar war das so etwas, damals waren die Panels praktisch unbezahlbar. Dank Subventionen ist da aber etwas in Bewegung geraten, es entstand ein Massenmarkt und durch entspr. Stueckzahlen gingen die Preise der Panels in den Keller. Anschliessend wurden die Subventionen wieder zurueck gefahren. Generell und prinzipiell wuerde ich Subventionen also nicht verteufeln wollen.

    Etwas aehnliches koennte ich mir fuer E-Mobilitaet auch vorstellen, wenngleich ich nach wie vor der Meinung bin, dass batteriebetriebene Autos nicht die Zukunft sind.

    Aber ganz klar: Subventionen duerfen kein Dauerzustand sein.


    Chris

  • Chris_EDNC schrieb:
    Bei Solar war das so etwas, damals waren die Panels praktisch unbezahlbar. Dank Subventionen ist da aber etwas in Bewegung geraten, es entstand ein Massenmarkt und durch entspr. Stueckzahlen gingen die Preise der Panels in den Keller.
    Das ist nur der Skaleneffekt (= die Verteilung der Einmalkosten auf höhere Stückzahlen). Nimm die Subventionen wieder weg, wird die Nachfrage abrupt einbrechen, die Stückzahlen sinken und die Preise steigen wieder, durch den umgekehrten Skaleneffekt.

    Denn der gesamte vermeintliche Massen-"Markt" für Solarzellen ist subventionsgetrieben, es gibt nach wie vor keine generische Nachfrage danach - zumindest nicht jenseits von solarbetriebenen Taschenrechnern und Parkuhren. Für großtechnische Stromerzeugung ist Photovoltaik nach wie vor unwirtschaftlich und technisch unsinnig. Deswegen würden weder Unternehmen noch Privatpersonen sowas aus eigenem Antrieb anschaffen - wenn nicht die Nachteile der Übung per Subvention der Allgemeinheit aufgebürdet werden.

  • Moin,

    schon richtig.

    Ich finde es nur immer schlecht wenn man so plakativ mit Zahlen um sich wirft ohne die jeweils andere Seite zu sehen und die dortigen Zahlen zu nennen.

    Das gleiche gilt für Subventionen - was dem einen recht ist, muss dem anderen billig sein.

    Der Steinkohleabbau hat fast 100 Jahre mit Subventionen funktioniert. Das hat das kaum einen gestört.

    Wieviele Arbeitsplätze sind dort gleich nochmal weggefallen ?

    Gruß Jörg

  • Eric schrieb:
    Sehr sehenswerter Beitrag gestern Abend in der ARD über Feinstaub und NO2 Wahrheiten und Unwahrheiten
    Wie wird @EDXJ nun sagen: Die dort zu Wort gekommenen Aerzte und Spezialisten sind alle gekauft. Achja, niemals Spaghetti kochen!

    Und ich wiederhole es gerne nochmal beim Anblick der Schrotthalden einwandfreier Autos:

    Chris_EDNC schrieb:
    Der eigentliche Skandal ist, wie die Politiker den Verbraucher an die Wand genagelt haben und die nun zusehen koennen, wie sie den Wertverlust ihrer Autos wieder erarbeiten. Und alles wegen irgendwelcher idiotischen und willkuerlichen "Grenzwerte". Aber scheinbar zahlen die Menschen nicht schon genug Abgaben. Nur schon dafuer (die Vernichtung von -zig Milliarden an Volksvermoegen) gehoert die ganze Bagage in den Knast.


    Chris

  • Ich habe mir den Beitrag angesehen. Danke für den Hinweis. Ich halte die ganze Diskussion für obsolet da total verfahren.

    Der Dieselskandal kostet meiner Meinung nach jetzt schon Arbeitsplätze bei Zulieferern. Ich gehe davon aus dass die auf Schrottplätzen erhältlichen Ersatzteile jetzt eine höhere Qualität aufweisen weil sie aus jüngeren PKW als bisher stammen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollte man also zuerst dort suchen ...

    In dem Film wird angesprochen das Raucher eine viel höhere Schadstoffkonzentration einatmen als in der Stadtluft vorhanden ist. Was hier fehlt ist der Hinweis, dass Raucher deutlich früher sterben. Zusammenhangslos fällt mir gerade ein das der Emissionsrechtehandel mal dringend überarbeitet werden müsste. Schlechte Luft kommt ja schließlich nicht nur von Dieselabgasen.

    Mein persönliches Sahnehäubchen ist immer noch eine Aussage des Verkehrsministers im März 2018, in der er die Softwarenachrüstung für eine intelligente Lösung hält, die sofort wirkt. Tageshöchsttemperatur war zu diesem Zeitpunkt unter 10°C. Bei diesen Temperaturen ist die Abgasreinigung deutlich reduziert.

    Die Schokostreusel hierzu sind Briefe des Kraftfahrtbundesamtes an Dieselbesitzer, in denen das Amt praktisch zu Neukauf rät.

    Ich werde meinen Golf VI Benziner so lange fahren wie es geht und dann einen Hybrid kaufen der mindestens 50 km elektrisch fahren kann. Aktuell tanke ich ca. 30 mal pro Jahr, dann wird es nur noch 5 mal sein (Benzin, synthetisches Methan oder Wasserstoff, je nachdem). Eine andere Bedingung ist dass das Auto in meine Garage und zu meinem Geldbeutel passt. 

    Verbraucher stimmen mit den Füßen ab. Auch das wird Arbeitsplätze kosten wenn sich die deutsche Autoindustrie weiterhin gegen die breite Einführung von Innovationen sperrt.

    Wenn wir in 20 Jahren feststellen das sich die Erde trotz besserer Luftqualität weiterhin stärker erwärmt, so hat es trotzdem etwas Gutes.

    VG

    Thomas

  • Quax der Bruchpilot schrieb:
    Seltsam ist nur, dass in der Zeit, in der wir immer mehr lebensverkürzende böse Fahrzeuge entwickelt haben und wir immer mehr lebensverkürzende ungesunde Lebensmittel bekommen haben, und, und, und..... unsere Lebenserwartung um 10 Jahre gestiegen ist.

    Wenn früher mehr Discobesucher die nächtliche Heimfahrt überlebt hätten, wäre jetzt meine Lebenserwartung höher.

    VG

    Thomas

  • Lindoriel schrieb:
    Wenn wir in 20 Jahren feststellen das sich die Erde trotz besserer Luftqualität weiterhin stärker erwärmt, so hat es trotzdem etwas Gutes.
    Ja, hatten wir schon mal. Das Meer war eine rote sauerstofflose giftige "Suppe". Alle dort lebenden Wesen kamen um, legten sich nieder auf den Grund, wurden von wetter-zerbröselten Erdauffaltungen  aufgrund tektonischer Dauer-Verschiebungen bedeckt und unter hohem Druck zu Kohle "verarbeitet". Im Marianengraben vor Japan liegen in 11.000 m Tiefe lächerliche 1.100 bar an. Wenn man da eine Atombombe reinschmeißt, kann sie erst gar nicht explodieren, weil sie der Druck spätestens nach halber Tiefe zerlegt. Unsere Nachkommen, die mit deim Einkommen der Vorkommen nicht auskommen, können dann die Geschichte wiederholen., weil das ohnehin der Sinn der Menschehit zu sein scheint. Hurra, es gibt wieder fossile Brennstoffe.

    hob

  • wosx schrieb:
    Denn dafür sind die gewählten Mittel gänzlich ungeeignet.
    Nicht nur die Mittel nicht, auch nicht die diese Mittel einsetzenden Personen.

    Zitat von Yeshajahu Leibowitz, Prof., Hirnforscher und Universal-Wissenschaftler:

    "Der größte Feind des Volkes ist *s*eine Regierung."

    hob

  • Fakt ist:

    * ein Elektroauto braucht um die 15-25 KwH / 100 km.
    * in einem Liter Diesel/Benzin stecken ca. 10 KwH Energie.
    * ergo braucht ein Elektroauto "1,5 bis 2,5 Liter Benzin" auf 100 Km. Es ist also jedem Verbrenner um Welten überlegen !!!.
    * Die Reichweite wird sich in den nächsten 2-3 Jahren um minimum 20% erhöhen, von jetzt 500 km auf dann 600 km.
    * Durch die Schnell Ladestationen sind jetzt schon Fernfahrten möglich.
    * Die E-Autos werden in 2-3 Jahren nicht mehr Kosten als Verbrenner.
    * Die mechanische Haltbarkeit der E-Fahrzeuge ist deutlich höher, da es einfacher aufgebaut ist.
    * Die Batterien halten jetzt schon länger als das Auto selbst (Bei der Tesla Flotte gibt es schon viele Autos >500.000 Km).
    * Sollte die Batterie in Ausnahmefällen (Motorschäden bei Verbrenner gibt es auch) ausgetauscht werden müssen, so wird
       das für eine 70-80 KwH Batterie in ein paar Jahren <5000 Euro zu haben sein. (Dann Garantie oder Batterie Versicherung     
       oder Kulanz)
    * In Ihrem zweiten Leben können die Batterien als Pufferbattterie benutzt werden.
    * Das Fahren der E-Autos ist einfach, effizient und macht ganz toll Spaß (Beschleunigung, kein Vibrieren, kein Brummen,
       kein Schaltruckeln, V8 Sound über Soundsystem usw. ).

    Gruß,
    Roman.

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