JPenner schrieb:Tonnenideologie. Der steigende Anteil an Kilowattstunden bedeutet nicht, dass das auf 100% gesteigert werden kann. Selbst wenn nur 1 Sekunde pro Jahr Wind und Sonne gleichzeitig wegblieben (in Wirklichkeit ist es viel öfter), müssten für diese 1 Sekunde alle vorhandenen konventionellen Kraftwerke weiter betrieben werden, um Stromausfall zu vermeiden. Sie würden die meiste Zeit im Leerlauf stehen, aber die Kosten liefen weiter.40 % Anteil unseres Strommixes wären also geschafft.
Speicherfarmen
Technisch ist das und noch viel bekloppterer Quatsch machbar, keine Diskussion. Aber wirtschaftlich nicht. Ich sage nicht teuer, oder anstrengend, oder "es wird schwierig", sondern: unbezahlbar:
Die längste zu überbrückende sonnen- und windarme Zeit dauert in unseren Breiten ca. 2 Wochen. In der Zeitspanne verbraucht Deutschland ungefähr 20 Terawattstunden, mindestens soviel wäre also zu speichern. Sowohl Akkus wie Pumpspeicher dieser Kapazität würden ungefähr 1,5 bis 2 Billionen EUR Kosten, oder pro Kopf der Bevölkerung ca. 20.000 EUR. also 2/3 Jahreseinkommen.
Anschaulich: Von Januar bis September eines Jahres: Nicht essen, nicht kleiden, nicht wohnen, keine Mobilität, keine Freizeit, keine ärztliche Versorgung, kein Urlaub, keine Kultur, sondern nur arbeiten. Dann wäre das bezahlt, und das wäre noch nicht die ganze "Energiewende" sondern nur ein Bruchteil.
Mit anderen Worten: VERGISS ES
dank Elektroauto und Betankung vom eigenen Dach ist meine "Öko-Bilanz" immer noch besser als die der meisten anderen
Dieser überhebliche Öko-Snobismus. Nein, wer ein eigenes Dach und einen Zweitwagen besitzt, verbraucht viel mehr Ressourcen als jemand der aus einer Plattenbauwohnung in Marzahn per S-Bahn zur Arbeit pendelt. Daran ändert sich auch nichts, wenn du dein Dach mit subventioniertem Elektro-Blingbling verzierst.
die Entwicklung in Sachen eMobilität und erneuerbare Energieen ist nicht mehr aufzuhalten.
Doch, einfach die Subventionen streichen. So wird es kommen.
Was die meisten Ökos auch nicht beachten. Ein wesentlicher Erfolg unserer Wirtschaft beruht auf preiswerter ( früher mal sogar billiger ) Energie. Die Schwerindustrie wandert ab.
Ganz einfach. Je weniger wir Öl kaufen um so billiger ist es für die Länder die einfach ein paar Lippenbekenntnisse abgeben und dann kräftig ihre eigene Industrie mit diesen billigen fossilen Brennstoffen subventionieren. Preiswerte Energie ist extrem wichtig.
Es gibt in der globalen Welt keine Garantie auf einen hohen Lebensstandard dauerhaft. Politische Destabilisierung geht dann damit einher. ( sieht man jetzt schon auch hier in Europa )
Die Verhältnisse kann man sich dann sich zur Probe in Brasilien oder Nahem Osten gerne anschauen.
Nur mit gedrucktem Geld der EZB geht das mit der heilen Welt nicht so weiter.
Wer gegen den Markt fährt verliert.
CO2 ist gut, der beste Dünger für Pflanzen. Pflanzt Natur und erfreut euch daran das wir zu den Umwelt-Gewinnern gehören. Wärme ist gut für den Planeten , Kälte ist der Tot.
Gerne noch so einen Sommer wie 2018.
QDM
EDXJ schrieb:Falsch, du möchtest bloß den Überbringer der für dich unangenehmen Nachrichten "köpfen". Ich bin kein Wissenschaftler, sondern kümmere mich ohne ideologische Brille möglichst um alle Aspekte eines Themas.
Die vertrauen eben der wissenschaftlichen Expertise von 97% der Klimaforscher weltweit und nicht irgendwelchen selbsternannten Experten, wie wir sie auch hier im Forum finden..
Wie war das geschichtlich gleich noch mal mit den übergroßen Mehrheiten??
Fast 100 % der Wissenschaftler behaupten ja auch, es gäbe jede Menge schon vorhandener schwarzer Löcher (absurderweise an verschiedenen Orten, obwohl in der Singularität weder Raum noch Zeit existieren, also auch kein Ort). Sie negieren standhaft Einsteins Relativitätstheorie, wonach sich bei Annäherung an diesen Zustand die Zeit bis zum Stillstand verlangsamt (aus unserem Raum-Zeit-System beobachtet) und es sich daher nur um einen Prozess handeln kann, der erst in unendlicher Zeit zur Bildung des schwarzen Loches führen wird. Also wird dieser Vorgang in unserem Raum-Zeit-System nie ein "fertiges" schwarzes Loch erzeugen. Oha, nun bin ich aber weit vom Thema abgedriftet......
Auweia... Dieser Thread zieht offensichtlich Cranks an, wie ein Haufen Scheiße die Fliegen...
@wosx
Ich frage mich ernsthaft was in deiner Sozialisation schief gelaufen ist. Dein Hass auf vermeintliche überhebliche Ökosnobs oder Ökoschnösel zumindest scheint grenzenlos zu sein.
wosx schrieb:Nö. Es geht weiter n die richtige Richtung, auch oder vor allem wenn es Dir nicht gefällt.
Mit anderen Worten: VERGISS ES
Wieder gut so.
Gruß Jörg
EDXJ schrieb:Du gehst auf 90% aller Argumente überhaupt nicht ein, den Rest reißt du aus dem Zusammenhang und kommentierst dazu Belangloses. Und nun schwenkst du auf ad hominems über.
Ich frage mich ernsthaft was in deiner Sozialisation schief gelaufen ist.
EDXJ schrieb:Ich hasse niemanden. Mein Punkt ist, dass die Öko-Ideologie im Prinzip rechts ist, und nicht so sozial wie sie von manchen gesehen wird. Sie erfüllt eine ähnliche Funktion wie die katholische Kirche im Mittelalter: Frömmelei um von gesellschaftlicher Ungerechtigkeit abzulenken, und diese noch verstärkend. Deswegen ist sie nicht zufällig besonders in den Schichten beheimatet, die wenig materielle Sorgen kennen. Das Sein bestimmt auch hier das Bewusstsein.
Dein Hass auf vermeintliche überhebliche Ökosnobs oder Ökoschnösel zumindest scheint grenzenlos zu sein.
JPenner schrieb:Ein Projekt das nur vom Geld anderer Leute lebt und niemandem nützt, kann nicht ewig weitergehen. Irgendwann sind die Subventionstöpfe alle, und dann ist Schicht im Schacht. Das muss euch doch klar sein.
Es geht weiter n die richtige Richtung, auch oder vor allem wenn es Dir nicht gefällt.
Warten wir mal die naechste Rezession ab. Dann wird sich auch noch so einiges andere in D klaeren.
Chris
Zuviel Ideologie!
Für mich zählt:
* E-Auto fahren ist ein Riesen Spaß
* Man belästigt seine direkte Umwelt nicht mit Abgas
* Man belästigt seine direkte Umwelt nicht mit Lärm
* Der Gesamtwirkungsgrad ist 2-2,5 mal besser (mindestens)
Wenn man bei der Energieerzeugung in Zukunft Fortschritte macht wird die Öko Bilanz noch besser werden.
Zum Wirkungsgrad Verbrenner:
Ein Dieselmotor hat ca. 40% Wirkungsgrad in seinem optimalen Arbeitspunkt. Dies erreicht z.B. ein Schiffsdiesel, in einem Auto gehen Experten von 15-20% aus. (Kaltstart, Stadtverkehr, Leerlauf usw.)
Zu den Preisen:
1 KwH Akku kostete im Moment 100 Euro. Man erwartet eine Halbierung in 3 Jahren, dann werden E-Autos mit >500 km billiger als ein TDI sein.
Zu Reichweite:
Ich fahre öfters nach Nürnberg, Durchschnittsgeschwindigkeit ohne größere Störungen um die 110 Km/h, V max 150 km/h, bei diesem Profil wird ein Model 3 bei 18 kwH liegen, bei 75 KwH Reichweite 416 Km. Bei 377 km Strecke würde das ohne Nachtanken gehen. Bei einer Pipi Pause (15 Minuten) mit Supercharger (es gibt auf der Strecke 3 und zusätzlich 2 CCS Lader) würde ich am Ziel mit ca. 30-40% Restakku ankommen oder hätte genügend Reserven für widrige Umstände :-)
Gruß,
Roman.
Wieviel Liter Diesel braucht ein Model 3 auf 100 Km?
Ein Liter Diesel beinhaltet 10 KwH/100 km!
120 Km/H: 16,4 KwH/100 km entsprechen 1,64 Liter/100 Km
150 Km/H: 22,3 KwH/100 km entsprechen 2,23 Liter/100 Km !
Gruß.
Roman.
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