Außerdem: die durchschnittliche tägliche Fahrtsrecke eines PKW in D liegt bei 32km
Und die Durchschnittsgeschw. bei vielleicht 40km/h. Was willste damit staendig sagen? So ein statistischer Wert interessiert niemanden bei einer Kaufentscheidung. Es sind im Gegenteil die Extremwerte, die einen interessieren: Wie schnell geht der maximal? Kann ich damit 1x im Jahr 1500km in die italienische Pampa fahren? Wie schauts bei -20 Grad mit Anhaenger aus? Usw...
Chris
Die Extremwerte interessieren kaum jemanden bei der Kaufentscheidung. Auch für die Höchstgeschwindigkeit interessiert sich nur eine kleine Minderheit. Ich verlinke gern noch mal die ADAC Studie, hier
Erstens Preis, zweitens Raumangebot, drittens Design, viertens Qualität. Dann Marke, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. OK, bei etwas völlig neuem, wie dem E-Auto werden die Leute sicher auch nach der Reichweite fragen. Aber darüber hinaus bleibt die Rangfolge der Kaufgründe, wie sie die ADAC-Studie beschreibt.
Und ein Anhänger interessiert mich persönlich zwar, aber 95% der PKW fahren nun mal ohne AHK.
EDXJ schrieb:Hier _muss_ ich natüüüürlich gegenhalten (wo ich Tesla doch so schön terrorisiert habe :-)). Weltweit mögen die 95% richtig sein (wer weiß das schon), aber in D sind es ca. 30% der PKW (natürlich inkl. gewerblicher). Einfach mal bei mobile.de danach filtern. In Skandinavien und in den Benlux-Ländern ist der Anteil höher (dort auch in den Städten sichtbarer)
Und ein Anhänger interessiert mich persönlich zwar, aber 95% der PKW fahren nun mal ohne AHK.
Zu Tesla: Die Zuglastfähigkeit des MY und M3 ist wohl nachgewiesen und "bald" (im Tesla-Zeitkontinuum) auch in der EU verfügbar (Dank dem Engagement der Norweger). Vielleicht wird es doch so eine Ami-Kiste für den alten Mann :-).
Bye Thomas
An dieser Stelle muss ich mich schon mal bei allen bedanken, welche trotz hoher Preise, trotz schlechter Ladeinfrastruktur und trotz noch zu schwacher Batterien ein E-Mobil gekauft haben, denn je mehr das jetzt schon tun, desto früher werden die Preise runter gehen und desto perfekter wird das Drumherum gestaltet werden - bis - ja bis ich dann auch zuschlagen und mit über 600 km Reichweite, sowie ohne Sorgen um die Laderei unterwegs sein werde :-))
EDXJ schrieb:Du machst Dir doch selbst etwas vor, wenn Du ausklammerst, dass die Leute beim Autokauf gewisse Grundannahmen als grundsätzlich erfüllt ansehen. Gäbe es auch ausreichend Autos bei denen man maximal zu zweit mit 20 Liter Sprit unterwegs sein dürfte, eine große Anzahl Autos kaum über 120 km/h hinauskäme oder die Reichweite deutlich begrenzter wäre, sähe das Ergebnis der Studie ganz anders aus. Die Leute haben solche fahrbaren Akkuschrauber einfach nicht auf dem Schirm, wenn sie nach ihren Kaufgewohnheiten gefragt werden.
Die Extremwerte interessieren kaum jemanden bei der Kaufentscheidung. Auch für die Höchstgeschwindigkeit interessiert sich nur eine kleine Minderheit. Ich verlinke gern noch mal die ADAC Studie, hier
Das wirkt im Moment in dieser begrenzten Forumsumgebung nur so. Aber ich behaupte mal, dass die Forumsteilnehmer, die dann auch noch in diesem Thread mitdiskutieren nicht wirklich einen repräsentativen Bevölkerungsdurchschnitt darstellen.
Nur mal so zum Nachdenken...
Gruß Lucky
Erstens Preis, zweitens Raumangebot, drittens Design, viertens Qualität.
Wenn Deine Interpretation dieser Studie richtig waere, haette der Dacia Lodgy 80% Marktanteil.
Chris
Was ist denn deine Interpretation der Studie?
Dacia Lodgy würde ich bei Preis und Raumangebot schon mal ganz vorn sehen. Aber beim Design?? Und als nächtes käme lt. der ADAC-Studie dann die Marke. Und da liegt Dacia auch nicht so sehr weit vorn. Du siehst: Dass Dacia Lodgy nicht 80% Marktanteil hat, ist völlig kompatibel zu den ADAC-Ergebnissen.
Mr. Lucky schrieb:Völlig richtig. Daher habe ich die ADAC-Liste ja auch um die Reichweite erweitert. Nur weiß derzeit niemand, welcher Anteil der Autokäufer welche Reichweite als ausreichend betrachtet. Angesichts der Nutzerprofile gehe ich davon aus, dass spätestens ab 400km die Reichweitenangst (FUD) für >90% der Käufer keine Rolle mehr spielt. Und ein nicht geringer Teil der Autokäufer kann sicher auch mit deutlich weniger sehr gut leben, sofern die Ladeinfrastuktur vorhanden ist.
Du machst Dir doch selbst etwas vor, wenn Du ausklammerst, dass die Leute beim Autokauf gewisse Grundannahmen als grundsätzlich erfüllt ansehen. Gäbe es auch ausreichend Autos bei denen man maximal zu zweit mit 20 Liter Sprit unterwegs sein dürfte, eine große Anzahl Autos kaum über 120 km/h hinauskäme oder die Reichweite deutlich begrenzter wäre, sähe das Ergebnis der Studie ganz anders aus. Die Leute haben solche fahrbaren Akkuschrauber einfach nicht auf dem Schirm, wenn sie nach ihren Kaufgewohnheiten gefragt werden.
Was ist denn deine Interpretation der Studie?
Meine? Nun, diese „Studie“ ist nichtssagend und ueberfluessig wie ein Kropf. Man braucht nur die Zulassungszahlen anschauen und schon weiss man, was wie gewichtet wird. Uebrigens incl. der Zulassungszahlen der E-Autos.
Chris
Ich muss mal dem Herr Diess von VW einen Link von unserem Thread senden. Vielleicht kann er hier noch was lernen :-).
Gruß,
Roman.
@ Smackopa
Ja, da kann sich der Diess von VW die komplette Marktforschung sparen. Im Zweifel einfach Chris fragen. Der weiß, was der Deutsche ... ach, was sage ich ... der weiß was der Autokäufer weltweit will ;)
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