Moment! Will da jemand andeuten, dass ich vergebens auf meinen gerade gekauften noch unbenutzten 915 IS für 2999€ warten muss? Der Verkäufer hat mir so glaubwürdig versichert, dass er beim Kauf wirklich nicht wusste, dass der nicht in seinen Piccolo passt.
Da hilft nur gesunder Menschenverstand. Wer was anbieten will macht das, egal ob seriös oder nicht. Warum soll man es den neuen dann unnötig schwer machen und wieso sollte sich der Forenbetreiber den Schuh anziehen, zu bewerten, ob das Angebot real ist? Ich denke es reicht aus, wenn wir uns hier über dubiose Angebote lustig machen.
Kurze Version: Man kann nur den retten, der sich retten lassen will.
Es lässt sich sicher einrichten das neue Forumsnutzer einen definierten Zeitraum keine Angebote einstellen können. Ebenso einen Automatismus der Angebote nach einem bestimmten Zeitraum löscht. Auch sollte der Ersteller sein Angebot jeder Zeit löschen können (was aber für alle anderen Nutzer ersichtlich sein sollte).
Die email Adresse stellt schon ein Problem dar: Es gibt 10 min email Adressen welche gerne für Abstimmungen (z.B. Aktionen wie Sparkasse unterstützt Vereine mit € 2000, email zum Abstimmen erforderlich) benutzt werden. Dieser Zeitraum ist ausreichend um eine Anmeldung mit Rückmeldung durch Link durchzuführen. Also müsste diese Link-per-email Prozedur bei dem Einstellen von Angeboten erneut durchgeführt werden um feststellen zu können, ob die email adresse immer noch valide ist.
Haarig wird es beim Melden von unseriösen Angeboten. Im Vordertaunus (dort wo die teuren Villen stehen) hatte Mitte der 80er Jahre eine Witwe den gut erhaltenen Porsche ihres verstorbenen Mannes für DM 2000 in der Zeitung angeboten. Erst nach dem Kauf wollte die Witwe erzählen weshalb sie den Sportwagen so billig verkauft hatte. Des Rätsels Lösung: Der Ehemann hatte per Testament verfügt das sein Porsche verkauft werden soll und der Erlös für seine Geliebte bestimmt sei ...
Wir haben doch sicherlich einen Anwalt hier im Forum, daher eine Frage: Wenn ein Verkäufer fälschlicherweise durch Abstimmung als unseriös dargestellt werden würde, könnte dieser den Forumsbetreiber verklagen (ich wittere hier schon Einnahmequellen für Ex-Abmahnungs Betreiber) ?
VG
Thomas
Diese ganze, nennen wir sie einmal "Verbraucherschützerrei" bedeutet doch für die Masse der Beteiligten nur deutlich höheren Aufwand.
Es wird immer komplizierter und nerviger.
Wenn jemand mit dem Vorschlag kommen würde, lass uns so einen schrägen Fürsten ködern und so festnageln, dass die Justiz eine Handhabe hat, dann wäre ich vorne mit dabei.
Aber selbst noch den letzten Deppen davor schützen, dass er irgend einem Helunken seine Kohlen in den Hals wirft, kann nicht Aufgabe der Gemeinschaft sein. Irgendwo ist Schluß mit Solidarität.
Das mag nun gemein, großkotzig, fies und auch asozial sein. Aber mal ehrlich. Wenn einer so bräsig ist, möchte einer von uns so jemanden da oben um sich herumfliegen haben?
Das mag nun gemein, großkotzig, fies und auch asozial sein. Aber mal ehrlich. Wenn einer so bräsig ist, möchte einer von uns so jemanden da oben um sich herumfliegen haben?
Nu mach mal halb lang. Wenn ich jetzt schon bekloppt bin und besser keinen Flugschein haben sollte, nur weil ich einen gebrauchten Transponder für 1300€ statt 1900€ interessant finde, dann wirds für Viele eng. Andererseits habe ich gerade in der Flugschule gelernt, dass ein Großteil tragischer Pilotenfehler auf Selbstüberschätzung zurückzuführen wäre. ;-)
Im Prinzip ist es doch ganz einfach:
Entweder, man lernt durch z.B. Telefon den Verkaeufer etwas kennen, fasst Vertrauen und ueberweist das Geld oder holt den Krempel persoenlich ab.
Um einen unserioesen Verkaeufer zu identifizieren, kann man vorschlagen, ob man das Geraet persoenlich abholen kann. Faengt hier die Rumeierei an, kann man es gleich bleiben lassen. Zum Spass habe ich mal mit so einem Typen, der hier eine Pipistrahl unschlagbar guenstig angeboten hat, ein bisschen per Mail geschrieben. Das war wirklich lustig... ;)
Chris
Der ursprüngliche Ansatz war doch, dass die Seitenbetreiber (Markus und Marie) die faulen Eier abfischen sollten?
Zumindest lässt das der Unterton vermuten.
Diese Seite betreiben die beiden aus Spaß an der Freude und für uns alle komplett kostenlos.
Deshalb sind meine Reaktionen vielleicht etwas .......... ;-)
Aber mich nervt einfach diese typisch deutsche Vollkaskomentalität. Immer soll jemand anderes für irgendwas zuständig sein und mich möglichst vor allem möglichen schützen.
Auf der anderen Seite blubbern aber wieder alle, dass uns der ach so böse Staat mit allen möglichen Vorschriften reglementiert.
Wenn ich solche Forderungen hier lese, dann kann ich nur feststellen, dass wir "Eigenverantwortung" garnicht verdient haben und von vorne bis hinten bepampert werden wollen / müssen.
Moin,
wer so dumm und gutgläubig jemandem Geld und das wohlmöglich noch auf ein Konto von Western Union überweist, der ist einfach nur dumm und selbst Schuld.
Wenn mir ein Verkäufer nicht eine Deutsche Bankverbindung oder PayPal Kontonummer nennen kann, dann gibts auch kein Geschäft und wenns dann auch noch um mehrere Tausend Euro geht, dann fahre ich da hin und es gibt Geld gegen Ware auch wenns in Frankreich oder den Niederlande ist.
Stefan
Gut gesagt und zutreffend.
Mich irritiert auch etwas die etwas voreilige Feststellung der Schuld eines Anbieters. Einzig die Vermutung des Zusammenhangs, atypisch geringer Preis, erscheint hinreichend für die Definition Betrüger. Was ist dann Sommerschlussverkauf im Textil-Einzelhandel? "Schnäppchen, nur jetzt 70% reduziert, alles muss raus!" Alles Betrüger? Muss der Staat da eingreifen und den Käufer, der eine Woche vorher kaufte, vor Schaden bewahren?
Vom Land der Dichter und Denker zum Staat der Warner und Bedenkenlosen.
Frank
Moin Frank,
so pauschal sehe ich das nicht.
Eigentlich ist das Rezept doch ganz einfach. Man zahlt keine Kohle an jemanden, den man anschließend nicht persönlich,
physisch und juristisch greifen kann.
Ein seriöser Verkäufer mit lauteren Absichten hat damit auch keine Probleme.
Ansonsten Finger weg, denn kein Geschäft ist so einmalig, dass man sich so einem Theater aussetzen muss.
Nur so am Rande. Als ich vor einigen Jahren mir mehrere C-22 angesehen habe, war alles dabei gewesen. Von fehlenden, über
gefälschten Papieren zu Rettungsgeräten. Falschen Wägeberichten, merkwürdigen Eigentumsverhältnissen. Vom Zustand ganz
zu schweigen.
Der Markt ist schon teilweise stark vergleichbar mit dem, was auf dem KFZ-Sektor stattfindet. Er ist nur deutlich internationaler.
Entweder man hat eine gewisse kaufmännische Sachkenntnis und ein gutes Gespür für faule Geschichten oder man sollte sich
besser nicht zu weit in dieses Haifischbecken hineinbegeben.
Grüße
Edgar
Was sind das denn für kleine Fische.
Die "Echten" sitzen in Berlin . Haben 70 Milliarden veruntreut ( für Griechenland) und keiner ist im Knast. Das sind 20 % vom gesamten Bruttosozialprodukt ! Und schieben die nächsten Milliarden noch hinterher.
Da ist ein virtueller Rotax Motor für 2000,-- Euro ein Schnäppchen.
Die wollen auch nur leben. ( vielleicht reichts für einen Flugschein :)
Aktuell sind 52 Besucher online.