Lindoriel: >Ein optionales Batteriepack kann bei denen hinter den Sitzen eingebaut werden. So zu sehen in einem Video auf der Pipistrel Seite. Natürlich platziert man Gewicht möglichst nahe am Schwerpunkt. Wenn der am richtigen Platz ist.<
Zu letztem Satz: Das dürfte und sollte heutzutage bei einer qualifizierten Leergewichtsschwerpunktbestimmung (Wägung) - seit den Zeiten der unglücklichen Ur-Smaragd - ja wohl kein Problem mehr sein. Um sich in D vom unseligen DAeC-Formblatt (dem mit der Silhouette eines Motorseglers) zu emanzipieren, habe ich die Quelle für die 4 Formeln - je zwei für Tractor- oder Pusher-Antrieb - zur mm-genauen rechnerischen Bestimmung hier mehrfach veröffentlicht:
Deutsche Übersetzung des Aircraft Inspection and Repair FAA AC 4313 - 1 A
- S. 235, Kapitel 13, Gewicht und Schwerpnkt
oder
english zum Download im Internet - für "umme".
hob
Beim einem "richtigen" E-Flieger kommt man um die Flüssigkeitskühlung nicht drum herum und das ist dann bei Akkus in den Tragflächen genauso machbar wie im Rumpf.Warum muß man die mit Flüssigkeit kühlen? Akkuzellen sind doch sehr flach. Ich würde die Tragfläche (zuminest auf der Oberseite) mit Aluminium beplanken und dann die Akkuzellen vollflächig von innen mit der Beplankung wärmeleitend verkleben und so auf eine Flüssigkeitskühlung verzichten. Die ganze Tragfläche ist dann ein einziger großer Kühlkörper.
ich möchte gerade wegen der Schwerpunktproblematick wenigstens ein Teil der Battarien in dem oder unter dem Flügel sehen. Das kann man zu mindest entlang der Flugzeuglängsachse schwerpunktnahe machen, und ist dabei mehr oder weniger unabhängig von dem Gewicht der Battarien.Warum sollen die Betterien unbedingt in Schwerpunktnähe? Das Gewicht der Batterien ändert sich doch nicht während des Flugs oder zwischen den Flügen. Ich würde das Gewicht, das sich ändert, möglichst in den Schwerpunkt packen, damit der Pilot nicht von einem sich verändernden Flugverhalten überrascht wird. Also Pilot und Passagier in den Schwerpunkt. Bei den Benzinmotoren auch den Tank, weil der beim Start voll und bei der Landung leer sein Gewicht ändert.
Hallo cbk,,
ich interpretiere Deinen letzten Satz eher als reflektorische Bemerkung, denn als Frage;
sonst müßte ich nämlich ad hoc zwischen Pest und Cholera - wie schon ′mal hier kurz bemerkt - unterscheiden (können). Genau das ist für meine Gesundheit aber mehr als kontraproduktiv: Es besteht Lebensgefahr.
Die haben das früher mit einem - hochachtungsvoll! - Rechenschieber und Pi x Daumen-Empirie gelöst, also langsam die Zunge des Schiebers auf gerade noch vertretbare Festigkeitswerte ver- bzw. ge-schoben.
Microsoftsche PC-Faxen und vorgefertigte Universalprogramme mit einer Scheingenauigkeit von 6 Stellen nach dem Komma gab es noch nicht.
Wolfgang Dallach hat den dt. Zulassungswust für ein wahrhaft nomen est omen faszinierendes, an sich aber simples Sportgerät namens UL mal wie folgt geschildert:
Unterlagen an das LSGB, das damals noch gar nicht relevant nachvollziehen konnte, *was* dort per Post so alles einlief (denn sie waren nach eigenem Bekunden dafür nicht ausgebildet, sondern reine Verwaltungs-Fachleute, wie sich im Zuge der tödlichen Ur-Smaragd-Unfälle herausstellte), schilderte W.D. drastisch-abfällig als Kilo-Ware, da die Seiten längst nicht mehr zählbar seien und der ausgehende Papier-Stapel nicht in mm und auch nicht in cm gemessen werden konnte, sondern nur noch in zweistelliger Dezimeter-Höhen-Angabe, sinnfälligerweise direkt neben einem dort liegenden WINTER-Höhenmesser: Der Stapel fiel irgendwann durch Änderung der Luftfeuchtigkeit von selbst um, und man versendete ab da Zug um Zug nach Kilo - getreu der dt. Gebühren-Ordnung "POST" oder so. Ob das - wie jedes Paket - auch automatisch mit je 500,00 EUR versichert war, entzieht sich meiner Kenntnis. Für 500,00 EUR hätte aber kein professioneller und extra zu bestellender dt. Sportgeräte-Zulassungs-Rechenkünstler überhaupt die Tasten an seinem PC oder Notebook bewegt.
Als wohltuenden Ausgleich empfehle ich WERKSTATTPRAXIS von Hans Jacobs, inzwischen neu aufgelegt.
hob
Warum sollen die Betterien unbedingt in Schwerpunktnähe? Das Gewicht der Batterien ändert sich doch nicht während des Flugs oder zwischen den Flügen. Ich würde das Gewicht, das sich ändert, möglichst in den Schwerpunkt packen, damit der Pilot nicht von einem sich verändernden Flugverhalten überrascht wird.Hallo, cbk,
Also:
Die Kühlblechtheorie könnt Ihr für die konkave Oberseite der Flügel bei einem heißen Sommertag mit z.B. 35° im Schatten glatt gleich vergessen. Hab′ mal meine Hände an so einem Tag auf einen draußen auf dem Platz im Freien stehenden UL-Wildthing gelegt, dunkelblau und weiß lackiert. Das ist dann schon eher eine weiße Akkuheizung und direkt dicht daneben fast übergangslos eine blaue Eierbratpfanne, die sich bedingt sogar für Steaks eignet, und umgekehrt ungünstig, wie die Tatsache, daß im Winter die Auto-Motoren deshalb schlecht anspringen, weil die Akkus - auch Batterien genannt - von den so eingestellten Reglern daran gehindert werden, voll geladen zu werden, damit im Sommer keinesfalls eine Überladung (mit Wasserverlust, Ausgasen und "Blumenkohl-Anschlüssen) stattfinden kann.
Dafür könnt Ihr aber heute Abend im 1. Programm die Realität sehen, Titel: "Die Story im Ersten", Untertitel: Das Märchen von der Elektro-Mobilität - Sind Elektroautos alltagstauglich?
Nähere praxisorientierte Erfolge - was E-Fliegen betrifft, sind in www.gleitschirmdrachenforum.de nachzulesen; interessante Threads von beachtlicher Länge und mit geballten Informationen. Der Unterschied zu den Autos besteht "lediglich" darin, daß letztere mit Milliarden-EURO-Power entwickelt werden ...und die Flugzeuge von armen Idealisten, welche nicht gefördert, sondern von der Politik mindestens behindert werden - Verbot des E-Antriebs für UL. Und die elektrischen Aufstiegshilfen können angeblich für Streckenflüge mißbraucht werden, was allein schon zu Verzögerungen führte. "Unser" Anti-Fliegerverband DAeC schlug wieder mal zu.
Ja; wir sind wirklich eines der reichsten Länder der Erde: an Dummheit!
hob
Die Kühlblechtheorie könnt Ihr für die konkave Oberseite der Flügel bei einem heißen Sommertag mit z.B. 35° im Schatten glatt gleich vergessen.Ja dann halt die Unterseite...
Bei sogenannten Normalprofilen ...grundsätzlich ja, hab′ mich verschrieben.
Bei S-Schlag-Profilen ist sie beidseitig evtl. sogar beides, nämlich konvex *und* konkav.
Und bei Hochauftriebsprofilen ist die Oberseite evtl. auch beides, je nach Dickenrücklage und Lage der maximalen Mittellinienwölbung.
hob
Pilonen an der Fläche die absolut schlechteste Lösunghallo, cbk,
Wenn die Battarien und Optionen sich gut in den Flügel einschmiegen lassen und dabei gut zugänglich bleiben ist es gleich bis besser.Moin,