Besten Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen und Infos!
Klar ist die Reichweite vom Alpha Electro im Moment noch recht überschaubar. Was ich mir aber gut vorstellen kann ist, dass man in wenigen Jahren den Akku (bzw. genau genommen sind es 6 einzelne Module je ca. 3kWh) gegen leistungsfähigere austauschen könnte. Das ist halt ein weiterer Vorteil vom Elektroantrieb an der Stelle.
Was ich im Moment noch nicht ganz verstehe ist, ob der Alpha Electro mit 550km MTOW grundsätzlich als UL in Deutschland zugelassen werden kann? Ich habe sonst die Beschränkung auf 472,5kg gesehen.
Was den Lärm angeht ist es tatsächlich so, dass es in der Kabine immer noch recht laut ist wg. dem Prop, von aussen ist der aber deutlich leiser: https://www.youtube.com/watch?v=WiADDbeFanU
Wäre es bei der extremen Gewichtsproblematik im Flugzeug denn nicht besser mit Algen künstliches Benzin oder Alkohol zu erzeugen und den Brennstoff dann zu verfeuern?
Die Energiedichte von Benzin bzw. Alkohol ist doch um mehrere Dimensionen höher als die in Akkus.
Wie gesagt, ich habe mittlerweile über 40 Tsd. km elektrisch zurückgelegt, und stelle fest, dass der Elektro-Antrieb im Grunde genommen keinerlei Wartung erfordert. Zudem sind die laufenden Sprit-Kosten deutlich geringer. Bspw. verbraucht der Alpha Trainer pro Stunde sagen wir mal ca. 14l a 1,80 Euro an Mogas, insgesamt ca. 25 €. Beim Electro sind es je nach Strompreis zwischen 3 und 5 Euro pro Stunde. Dazu kommen die (zumindest gefühlt) höhere Durchzugskraft vom Elektroantrieb und niedrigere Vibrationen, die einen nicht so schnell ermüden lassen (hat mir zumindest der Test-Pilot beim Pipistrel zugesichert).
Beim Starten hatte ich ebenfalls das Gefühl, dass der Flieger viel steiler nach oben ging. Kann es evtl. daran liegen, dass Kraftstoffpumpe bzw. Sauerstoffzufuhr beim Benziner an der Stelle ein Limitierungsfaktor sind?
Aber du kennst sicher die Diskussion und die Probleme die schon diese paar Prozent Alkohol in unserem Mogas auslösen.Die Probleme kommen aber doch nur daher, daß Alkohol (wenn auch nur anteilig) in Motoren verfeuert wird, die nicht dafür konstruiert wurden. Das fängt mit den Gummidichtungen an und endet bei der Ausformung der Brennräume, der Verdichtung, den Steuerzeiten und der Abgastemperatur, denen die Ventile standzuhalten haben.
Mit i3 habe ich keine Erfahrung. Mit dem Tesla kommt man bei 130km/h so zwischen 250 und 300km weit, je nach Jahreszeit.
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