EU Wahnsinn geht weiter

Forum - Plauderecke
  • Die Eurokraten bekommen ja jetzt endlich auch politisch die Quittung. 
    Noch ein paar GroKos und die AfD ist bei 30 % 


    Wäre ja mal eine Umfrage wert, wer von den ULern für oder gegen die Europalösung  ( unter den jetzigen Bedingungen)  ist. 
  • "Europa" hat mit ULern noch nicht viel zu tun, die Missstaende hier sind praktisch ausschliesslich hausgemacht. Dass es innerhalb Europas durchaus auch sehr liberal zugehen kann, zeigt Frankreich. Niemand in Europa hindert unsere Verbaende und Behoerden, es ebenso wie dort zu handhaben.


    Chris
  • Das stimmt nicht.  Das größte Problem, die mangelnde Flexibilität bei einer Auflastung auf 600 KG, ist eindeutig der EU zuzuschreiben. Innovationen werden gebremst .Das da was gehen könnte zeigt das höhere Gewicht bei Gyro.  
    Ab 50 J  muß man jährlich zum Fliegerarzt, LSA nicht.  Wieder fehlende Erleichterung und Behinderung  für ULer. 
    Bei der UL- Wartung, sowie Funk und Transponder Prüfungen wieder keine Erleichterung sondern nur steigende  Kosten.
    Bei UL Flügen ins Ausland ein völliges Durcheinander mit den Vorschriften. Keine Erleichterung oder einen Nutzen durch EU.
    Die Kostentreiberei der EU führt auch indirekt zur Verteuerung der Fliegerei. Benzin viel zu teuer .  Dann noch der  UL 91 Sprit Wahnsinn. 
    Minderheiten ohne Lobby haben nur Nachteile in der EU. Die wollen das wir alle wie doofe Lemminge in Fußballstadien oder vor der Glotze sitzen. 
    Bitte mal mir einen Nutzen für UL er durch EU aufzeigen. Ich warte.  
    DM
  • Diese Diskussion wäre um einiges fruchtbarer, wenn Du den Ursachen-Ursprung exakter differenzieren würde.
    Das stimmt nicht. Das größte Problem, die mangelnde Flexibilität bei einer Auflastung auf 600 KG, ist eindeutig der EU zuzuschreiben. Innovationen werden gebremst .Das da was gehen könnte zeigt das höhere Gewicht bei Gyro.

    Es gibt keine mangelnde Flexibilität. Die nationalen Verbände wollen es nicht. Wäre es gewollt, würde es auch gehen. Die Geschichte zum Gyro-Gewicht ist bereits mehrfach beschrieben und sie hat nichts mit "kann gehen" zu tun. Sie war ursprünglich fester Bestandteil eines technischen Konzepts

    Ab 50 J muß man jährlich zum Fliegerarzt, LSA nicht. Wieder fehlende Erleichterung und Behinderung für ULer.
    Es wurde schon gefühlt 50 mal hier geschrieben. Das ist ein nationales Problem und hat nichts mit der EU zu tun. Die EU kann nicht in nationales Regelwerk eingreifen. EOS.
    Bei der UL- Wartung, sowie Funk und Transponder Prüfungen wieder keine Erleichterung sondern nur steigende Kosten.
    Nochmal, das hat nichts mit der EU zu tun, sondern ist einzig und allein Werk der nationalen Verbände.
    Bei UL Flügen ins Ausland ein völliges Durcheinander mit den Vorschriften. Keine Erleichterung oder einen Nutzen durch EU.
    ??? Ich komme mit einem national geregelten UL durch ganz Europa. In den allermeisten Fällen sogar deutlich einfacher als mit einem anderen Muster und zu deutlich mehr Plätzen. Die Vorschriften sind nicht harmonisiert, also in nationaler Obliegenheit. Die EU hat hier keinen Einfluss, warum soll sie daran also Schuld sein.
    Die Kostentreiberei der EU führt auch indirekt zur Verteuerung der Fliegerei. Benzin viel zu teuer . Dann noch der UL 91 Sprit Wahnsinn.
    Dieses Argument ist nun wirklich jenseits aller Begrifflichkeiten. Was interessiert dich als UL-Jockey denn UL-91? Du bist doch, im Gegensatz zu viel regulierteren Bereichen, nicht darauf angewiesen.

    DM, vielleicht informierst du dich einfach mal umfassender, bevor du schimpfst. Vielleicht hilft auch etwas Gedächtnis. Dank der EU und etwas Ordnung in ein paar PDF Verzeichnissen können wir heute praktisch am Schreibtisch in 30-60 Minuten eine Tour durch Europa durchplanen. Keine Zollflughäfen mehr, keine beglaubigten Übersetzungen, keine Anerkennung von Scheinen, einfach fliegen. Auch mit so ungeregelten und frei gebauten Mustern wie einem italienischen UL. Vergleiche einfach mal den Aufwand für eine Rundtour um die Ostsee heute mit dem Aufwand um 1988.

    Mit fliegerischen Grüßen
    Johannes
  • Das stimmt nicht.
    Nochmal: Schau nach Frankreich und Du siehst, dass all Deine genannten Punkte nichts, aber auch garnichts mit irgendwelchen EU-Verordnungen zu tun haben.

    Ich haette innerhalb der Schweiz gerne EU-Recht insofern, als dass ich dann unkompliziert Laendergrenzen ueberschreiten koennte, ohne FP und Zoll-Kaese. Das nervt naemlich wirklich.


    Chris
  • Danke JaqueC für Deine gute und fundierte Antwort... mir geht gerade dieses Euro Bashing so ziemlich auf den Zeiger... und dann wird noch die ziemlich rechts stehende und in ihren Werten radikal konservative Partei erwähnt...   ich könnte kotzen.... politische Diskussionen bitte bei Spiegel oder Heise oder sonst wo... Mann!
  • Johannes, Dein Beitrag trifft den Punkt genau. Super.

    Wenn jemand erst einmal eine vorgefasste Meinung hat, kann man argumentieren was man will, das dringt überhaupt nicht mehr durch.

    Und dann werden die beklopptesten Argumente gegen jedes Wissen vertreten.
    Die Bananen- und Gurkendiskussion ist ein prima Beispiel.

    Das Negative wird hochgepuscht, das Positive dagegen ignoriert.

    Und bei der nächsten Wahl läuft man dem lautesten Schreier hinterher.
  • die mangelnde Flexibilität bei einer Auflastung auf 600 KG
    Ich habe mich mal eben schlau gelesen, was hier schon zum Thema Auflastung und 600 kg geschrieben wurde. Auch die beliebteste EU/EASA würde das nicht tun und am Ende würdest du es auch nicht wollen. Eine aktuelle Lastgrenze von 472,5 kg ist keine bürokratische, sondern eine physikalische. Etwas, was mit 600 kg MTOW fliegen will, muss entsprechend gerechnet und gebaut werden. Einfach mal per Federstrich ein 472 kg Flugzeug mit 600 kg betreiben, ist physikalisch Murks. Zu den Thesen, dass bestehende Muster in anderen Märkten auch mit höheren Lasten fliegen, wurde bereits viel geschrieben. Vielleicht wird die Lösung des Irrtums transparenter, wenn man sieht, wie die alten 472 kg Gyrocopter komischerweise nicht aufgelastet werden. Bitte streiche den Begriff "Auslastung" Es hat nichts damit zu tun, etwas Bestehendes schwerer zu fliegen. 600 kg Flugzeuge gibt es ja bereits als LSA und dort viel harmonisierter, als du es hier reklamierst. Warum nimmst du nicht die?

    Mit fliegerischen Grüßen
    Johannes
  • Es hat halt auch viel mit Gefühl zu tun. Aber wenn man sich mal richtig informiert, merkt man, daß die dicken Rosinen in Europa nicht für die Bürger verteilt werden. Die bekommen nur so viele Krümel auf den Teller, daß sie glauben, die EU wäre ein echter Fotschritt. Ich will hier aber keine politische Diskussion anfangen, dafür taugt so ein Forum nicht.
    Gehen wir einfach fliegen so lange man uns noch lässt. Die Nasa bastelt ja schon an einem Steuersystem für Paketdrohnen.
    bb
    hei
  • Mal etwas zu den 600 kg gesagt... 

    Viele neueren und eher im High-Performance Bereich angesiedelte ULs sehr wohl für 600 kg ausgelegt nur in den Papieren auf 472,5 kg runter gewichtet. Da kommt mir in Erinnerung wie Jürgen Pechmann vom DAEC bei Abnahme einer Flugschule und deren Flugzeuge den Aufkleber im Cockpit einer WT9 mit MTOW 600 kg abriss und einen mit 472,5 kg sehen wollte... zurecht... aber schmunzeln musste ich trotzdem :-)

    Eine C42B oder gar A haben aber definitiv nix mit einer 600 kg Klasse gemein. Comco selbst hat eine C42 E (LSA) im Programm wo tatsächlich einiges an Unterschieden festzustellen ist. Zum Beispiel keine Seilzüge sondern Trimmstangen etc., Verstärkte Rahmen, zusätzliche "Angstnieten" am Höhenruder etc... 

    Zurück zum Thema:

    Gerade im anderen Thread gelesen wie bei uns die einzelnen Landesparlamente entschieden haben. Manchmal bin ich froh, dass so manche EU Norm den lokalen Klüngel bei uns beendet hat.
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